Warum sind Menschen in Deutschland oft sehr vorsichtig?
Warum wird oft vom schlimmsten ausgegangen? Woran liegt das? Was sind die Gründe dieser Angst?
11 Antworten
Es muss in der Erziehung liegen. Im Englischen gibt es den Ausdruck "German Angst", so dass dieses Phänomen durchaus geläufig ist. Deutsche sind risikoscheu und am liebsten vollkasko-überversichert. Wer so erzogen und geprägt wird, gibt es auch an seine Kinder weiter, so dass sich dieses Charakteristikum fortsetzt.
Meine Mutter war 1933 geboren und hat selber gesehen das am Kriegsende die Alliierten Kugelschreiber abwarfen die wenn man anfasste explodierten kein Scherz. Der Kartoffelkäfer wurde auch von denen abgeworfen. Seht mal doch mal was jetzt von der Regierung der BRD kommt:
Jede Woche nur 10 Gramm Fleisch pro Tag geplant. Hirnrissige Pläne. Besser auswandern wenn möglich. Einer hatte mal einen kleinen Scherz bei Arbeiten auf den Acker gemacht. Nachts kam dann die Gestapo und brachte den Mann um.
Ein Maurer erzählte mir mal, das er als junger Mann zur SS ging. Er sah selber das ein SS-Mann einen Säugling an den Füßen packte und mit seinen Händen an der Wand zerschmetterte. Das hat der Mann dann nie verkraften können.
Der Deutsche an sich ist vorsichtig und beim überstürzten eher zurückhaltend.. Vielleicht liegt das ja an den Erfahrungen in der UdSSR im Zweiten Weltkrieg xDD Ne.. Ich selbst bin nicht soooo vorsichtig aber viele sind eben so, dass man vorher mal nachdenkt, was ja vollkommen in Ordnung und in vielen Situationen ja auch wichtig ist.
Stimmt das überhaupt? Ist die deutsche Gesellschaft besonders zynisch, missgünstig, pessimistisch? Wäre nicht unbedingt meine Erfahrung.
Es stimmt, dass wir eine starke Meckerkultur haben. An allem gibt es etwas auszusetzen und wenn nichts kritisiert wird ist das schon das höchste Lob, was man sich erwarten kann. Naja, nicht immer, aber häufiger mal.
Aber abgesehen davon wird doch nicht von jedem nur Schlechtes und Betrug erwartet. Dann würde unsere Gesellschaft (und Politik) in ganz vielen Punkten ganz anders aussehen, denke ich.
Statistik sagt auch hier siehts ganz gut aus:
Ich behaupte es liegt an der sprache.
Wir haben einen deutlichst anderen satzbau (Gramatik)
Wir wissen offenbar nicht immer wie wir uns fühlen sollen in der ganzen medialen überschwemmung.
Das gefühlgebende wort kommt nicht an der stelle an den es in anderen Europäischen ländern der fall ist. Ich glaub es ist sogar bei allen anders.
Das heißt man sagt uns in der mitte oder wenn man von texten oder sogar sätzen ausgeht die eine seite lang sind, wie wir uns fühlen sollen. Danach kommt noch eine menge meinungsmache. Und nur wer ernsthaft versuch sympatie zu zeigen oder klug zu scheißen weiß am ende noch genau was das gefühlgebende wort zu dem text gewesen ist.
Kannst das auch gerne noch mal bei chatgpt einfügen, damit du beispiele bekommst. (Ich bin durch)