Warum sind häufig Veganer Idealisten?
Also an was liegt das? Meistens sind das ja enthusiastische fanatische Idealisten, die an ihr Weltbild glauben. Also warum sind sie in ihrem Blickfeld so eingeschränkt und sehen nur das, was sie wollen?
21 Stimmen
12 Antworten
Vegetarier und Veganer haben meist Mitgefühl für die ausgebeuteten Tiere und denken manchmal sogar an die Umwelt, da Massentierhaltungen aufgrund des verbrauchten Futters, der Antibiotika und z.B. bei Kühen auch wegen des Methans, auch für diese sehr schlecht sind.
Man kann ihnen allerhöchstens vorwerfen, dass man Pflanzen auch anbauen muss und man lieber kleine Bauern unterstützen sollte, wobei sich das nicht jeder leisten kann und ich bezweifle, dass du so weit gedacht hast.
Du hast Recht, dass Vegetarismus und Veganismus das unterstützen von kleinen Bauern nicht ausschließt. Mein Eindruck ist, dass es eher selten verbunden wird, aber ich bin sicher, es gibt solche und solche. Natürlich sollte man da nichts verallgemeinern.
Du glaubst doch auch alles was man dir sagt oder ?
Nein, ich glaube alles was ich mir selbst vorlebe. Ich bin nicht darauf angewiesen ominöse Klischees auszuschöpfen. Meine Erfahrungen stammen aus erster Hand.
Obst und Gemüse werden ja auch nicht in der Fabrik zusammengeschraubt.
doch werden sie. Mit Computern wird Nährstofflösung und Wasser draufgetreufelt und wachsen tun sie nicht auf Erde sondern auf Subtratmatten wie Perlit, Kokosfaser.... Obst und Gemüse wird in Zuchtfabriken fern ab jeder Bauernhofidylle gezüchtet. Als Veganer kümmert man sich mehr darum wie es Tieren geht deren Produkte man nicht konsumiert als um die Produkte die man konsumiert...
Sonst wären solche aussagen wie deine nicht möglich...
Das kann einem so vorkommen, wenn man selber einen sehr eingeschränkten Blickwinkel hat und das sieht, was man will.
Lieber ein enger Blickwinkel, als eine konstante Gerade.
Ich kann daran, seine Lebensweise an bestimmten Idealen auszurichten, nichts Falsches erkennen. Sich Gedanken um industrielle Tierhaltung und die Auswirkungen auf die Umwelt zu machen und seine Lebensweise entsprechend anzupassen kann doch nicht verkehrt sein. Und an Enthusiasmus sehe ich auch nichts Schlimmes.
Dazu kommt, dass es sich hier um eine ganz persönliche Entscheidung handelt. Da ist jeder einfach nur seinem Gewissen verpflichtet und muss sich vor niemandem rechtfertigen.
Wie Du auf darauf kommst, dass die meisten fanatisch sind, weiß ich nicht. Gibt es hierzu eventuell Zahlen, welche das belegen?
Weil die Klimaaktivisten teilweise schon radikal demonstrieren und ihre Ziele auch radikal Durchsetzen ohne Rücksicht auf andere.
Das Thema Klima-Aktivismus solltest du evtl.mittels einer gesonderten "Fragestellung" thematisieren...;)
Vermutlich sind das nur die die eben am stärksten wahrgenommen werden weil es die "lauten" sind. Von denen die es einfach durchziehen ohne online etwas zu tun bekommt man ja kaum was mit, alleine schon weil viele gar keine Lust auf unnötige Diskussionen haben.
Gerade stark introvertierte Menschen verzichten oftmals gerne darauf mit anderen Leuten zu diskutieren.
Aber ich würde mal behaupten auf jeden "fanatischen" Veganer der seine Meinung raus posaunt kommt auch ein oder mehrere nicht Veganer die ihre Meinung auf die gleiche Weise vertreten...
Von vielen wird auch einfaches Argumentieren oder beantworten von Fragen als "Der will mir seine Meinung aufdrücken und sieht nur seine eigene Denkweise aus der er nicht rauskommt!" aufgenommen...
Ist zumindest meine Theorie dazu. Mich hat noch nie ein Veganer genervt, aber ich versuche auch nicht sie umzustimmen. Besonders weil sie sich vermutlich besser mit ihrer Ernährung auseinander gesetzt haben als ich.
Vor allem hier bei Tags zum Thema "Vegan" etc. kannst du wunderbar Studien betreiben - zu missionierenden und fanatisch-militanten Antiveganern...;)
Ein Tipp für dich an Winterabenden am warmen Kaminfeuer:
Der Blog von "Der Artgenosse" - Videos, Comics und Texte, der bringt "das" auf den Punkt, was Antiveganer den Veganern ständig und ungefragt ankreiden ! ;)
Ich finde es sehr schade, dass du Menschen die versuchen etwas für die Tiere und die Umwelt besser zu machen so negativ siehst.
Nein das ist deren Rechtfertigung, was nicht heisst das ein Veganer jemals einem Tier geholfen hat. Ich wette die kennen nicht mal 20 Tierarten die gefährdet sind. Natürlich ohne Google.
Veganer essen keine Tiere also damit hilft man den Tieren vor bevorstehenden Schlachtungen und Einsperrungen.
Was muss man noch tun?
Biologie studieren, um den Namen der Tierarten zu können? ComeOn!
Na Hauptsache, sog. "Nutztierrassen" sind nicht gefährdet - von kranken Menschen nur dazu "erschaffen", an ihr "genetisches Potenzial" zu gelangen ! :(
Außerdem tun viele Veganer auch das. Nur eben nicht in dem Sie die Produkte Ihrer Tierzucht erwerben.
Aber Bauern züchten eben nicht nur Tiere. Obst und Gemüse werden ja auch nicht in der Fabrik zusammengeschraubt.