Warum sind gerade in Sachsen so viele Menschen "rechts"?
Hallo, mich würde mal interessieren, wieso es gerade in Sachsen so viele rechtsorientierte Menschen gibt. Ich verstehe zwar, dass man im Osten etwas rechter als im Westen ist, aber wieso ist Sachsen auch unter den ostdeutschen Bundesländern das am meisten rechte? Gerade in Sachsen hat man doch im Gegensatz zu Brandenburg oder MV die Schwierigkeiten der Wiedervereinigung gut überstanden?
3 Antworten
Schau mal auf der Karte wo Osten liegt wenn Norden oben ist.
Nein du sollst nur mal gucken wo Osten auf der Karte liegt wenn Norden oben ist. :-)
Was willst Du damit ausdrücken, hatte doch mit der Frage nichts zu tun?
Auf der Karte liegt der Osten eben rechts. Haha, lustige Erklärung aber natürlich nicht hilfreich.
Das ist so eine These, die ich nicht teile.
Guck dir doch mal die Wahlergebnisse in den einzelnen Wahlkreisen der letzten Landtagswahlen in Bayern und Hessen an, da wirst du sehr erschrecken, wenn du Wahlkreise mit sehr hohen AfD-Ergebnissen findest. So viel sei schon mal verraten: Bayern und Hessen liegen nicht im Osten Deutschlands!
Wer sagt dir nicht, dass rechte Wähler in Sachsen oder Sachsen-Anhalt ursprünglich in Hessen, Niedersachsen, Bayern oder NRW gewohnt haben und aus beruflichen Gründen oder wegen der Liebe dort hingezogen sind?
Die Hitler-Kopie, Björn Höcke (AfD), geboren in Lünen (NRW) war doch auch Gymnasiallehrer in Hessen und wohnt heute doch auch, wenn ich es richtig weiß, in Thüringen. Also, kommt dieser Nazi doch aus dem Westen, oder? Höcke ist demnach ein WEST-Nazi-Import im Osten!
Nach über 30 Jahren sind durch Umzüge und Wohnortwechsel die Grenzen mehr und mehr verwischt. Möchtest du wissen, wie viele Niedersachsen, Hessen, Bremer, Hamburger oder Bayern in den Osten umgezogen sind und dort geheiratet und Familie haben? Wie viele aus dem Osten leben heute seit 15, 25 oder 30 Jahren im Westen?
Es wird sicher mehr über die Rechten in Sachsen geschrieben, hält sich ansonsten bestimmt mit den übrigen Ländern in der Bundesrepublik die Waage.
Das sehe ich genauso. Lass morgen mal zwei rechte Aufmärsche mit Gewalttaten in Frankfurt am Main passieren und dann noch einen eine Woche später in Wiesbaden und schon ist Hessen rechts.
Schau dir mal die Wahlkreise von der Landtagswahl 2018 in Hessen an. Erstaunlicher Weise wieder eher im Osten, also Ost-Hessen. Auch da findest du Wahlkreise mit 26 % AfD-Anteil.
Dann nimm noch die Landtagswahl in Bayern und schon findest du auch dort recht starke AfD-Wahlbezirke.
Der Großteil der AfD-Wähler sind Protestwähler. Sobald die Politik wieder zu den eigentlichen Themen DIESER ZEIT zurückkehrt, können die anderen Parteien durchaus wieder zulegen.
Bestes Beispiel ist ja die SPD in Niedersachsen mit Herrn Weil als Ministerpräsident, der die Landtagswahl mit einem absolut untypischen SPD-Ergebnis GEGEN den Bundestrend gewonnen hat.
Wenn jemand vor seiner Hofeinfahrt drei Jahre lang eine Baustelle hat und die Straße als auch der Bürgersteig nicht fertig werden und dann der amtierende Bürgermeister kommt und erneut um die Stimme des Betroffenen zur Bürgermeisterwahl wirbt, muss er sich nicht wundern, wenn der ihm die Haustür vor der Nase zumacht!
Selbst ich als CDU-Wähler sage selbst, dass das Bild der letzten Monate, dass diese Regierung abgegeben hat, alles andere als eine Bravurleistung ist! Dennoch bin ich keiner, der dann so extrem nach rechts ausschlägt.
Wollte ich der CDU mal vor das Schienbein treten, würde ich eher die FDP wählen, aber bestimmt nicht rückwärtsgewandt die AfD, die alles andere im Auge hat als den "kleinen Mann", gegen das Etablissement wettert und schimpft, aber selbst mit diesem genügend Geld verdient hat (z. B. Frau Alice Weidel) bzw. durch dieses Karriere (z. B. Herr Gauland als Mitarbeiter des damaligen hessischen Ministerpräsidenten Walter Wallmann) gemacht hat. Selbst Frau Beatrice von Storch zog es als geborene von Oldenburg auch lieber vor in ihren Adelskreisen zu bleiben als einen "Herrn Klein" zu heiraten. Von daher alles nur Rattenfängerei und Blabla. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frau von Storch mit "dem kleinen Mann" feiert, sondern lieber mit jemanden aus ihren Kreisen des Etablissements.
Schon mal aufgefallen, dass die Parteitage der AfD sich in der Darstellung keineswegs von denen der von ihnen so verhassten "Altparteien" unterscheidet? Offensichtlich hat die AfD wohlhabende Spender, die ausgerechnet auch noch aus dem Etablissement stammen. Und trotzdem nimmt die AfD das Geld von diesem so verhassten Etablissement! Denkt mal darüber nach!......
Mit Ostdeutschland meine ich die Ex-DDR. Soll ich etwa 27 Jahre nach der Wiedervereinigung immernoch von neuen Bundesländern reden?