Warum sind Boomer so von ihrer Generation überzeugt?
Boomer hacken standig auf allen anderen Generation rum, aber wenn es um die Fehler ihrer Generation geht, dann gehen sie sofort in den Verteildigungsmodus.
Wenn ich zu einem anderen Zoomer hingehe, dann wird der mir wenigstens zustimmen das unsere Generation für den Ar*** ist, und selbiges gilt auch bei Milenials. Aber Boomer gehen on der Regel in den Verteildigungsmodus.
13 Antworten
Bis zu einem gewissen Punkt kann ich das schon verstehen. Wenn du dein Leben lang getan hast, was als richtig galt, dich bemüht und gekümmert hast, dich angestrengt und hier und da sicherlich auch überanstrengt hast (gerade in der Boomergeneration war ja "harte Arbeit" bis zum Umkippen in der Hoffnung auf Aufstieg und Erfolg eines schönen, aber weit entfernten Tages "das Ding"...) und es dann plötzlich heißt, dass das alles aber eben doch falsch war und die Welt zerstört hat, naja, da verstehe ich schon, wenn man da in eine völlige Verteidigungshaltung verfällt und jede Kritik abschmettert.
Auf der anderen Seite ist es aber eben auch echt schade, dass in dieser blinden Abwehrhaltung dann so komplett dicht gemacht wird, dass keinerlei Kritikfähigkeit mehr übrig bleibt. Und damit eben auch kein Ansatz und kein Wille zur Veränderung, um die gemachten Fehler zu korrigieren. Und das eben leider mit der Folge, dass die zukünftigen Generationen so richtig unter diesen Fehlern leiden müssen...
Ich bin 1984er Baujahr und somit "Generation Y", also zwei Generationen weiter als die Boomer-Generation. Ich hab 2003 Abitur gemacht. Und wir hatten NICHTS zum Thema Klimawandel in der Schule ;).
Was stimmt, ist, dass den Reichen und Mächtigen bereits seit ca. den 1970er Jahren Studien vorlagen, die exakt die jetzt stattfindenden Entwicklungen beim Klimawandel vorausgesagt haben. Interessanterweise Studien, die die Ölindustrie in Auftrag gegeben hat - und die deshalb auch von genau dieser Industrie zurückgehalten bzw. kleingeredet wurden...
Aber sollte man da nicht eben doch gerade deshalb zwischen diesen Reichen und Mächtigen und "Otto Normalverbraucher" etwas differenzieren?
Auch die hatten den Klimawandel schon im Schulunterricht.
Das stimmt nicht. Der Begriff existierte damals noch nicht.
Krass wie jemand der 2003 Abitur gemacht hat wieder anfängt zu behaupten von nichts gewusst zu haben... Das hatten wir in unser Geschichte schon mal, hätte gedacht die Lexion hält länger vor...
Hä? Was erzählst du denn bitte jetzt für einen Unfug? Hat in deinem Lehrplan etwa verstehendes Lesen gefehlt?
Ich bin ein p6er baujahr
Und so richtig haben wir nie was zum klimawandel gemacht
Und uns wurde beigebrscht dass der treibhausefekt gut is
Ich selbst bin (wenn auch knapp zu X) Generation-Y und kann selbst von dieser Warte die Kritik an den Ztlern nachempfinden.
Vor allem in unserem Bereich der IT bekommen wir die Faulenzia so richtig mit, mit welcher die Frischlinge von der Uni gespült werden.
Da wird nicht gefragt "wo kann ich mich einbringen und war fordert der Job von mir", sondern mit der Forderung hoher Löhne bei perfekter Work/Life-Balance und umfassendem "in Watte packen" aufgeschlagen. Kritiklose umfassende private Smartphonenutzung während der Arbeitszeit sowie selbige auf Vertrauensbasis und Hochflexibililität (... Lediglich zugunsten des Arbeitnehmers...) natürlich obligatorisch 🫣
Gottlob bekommt man bei uns im Konzern und auch sonst mit dass der Auswurf (sowohl in der Quantität als auch auf die Qualität gezogen) der Unis dementsprechend ist, als das die Frischlinge damit zunehmend auf Granit beißen und die Forderungen zurück schrauben müssen.
nicht alle sind so - OK viele Boomer sind irgendwie stecken geblieben in ihrer Zeit und haben sich nicht weiter entwickelt.
Haben wir damals Fehler gemacht? Ich weiß nicht.
Wir mussten hart arbeiten... als ich Kind war hatten meine Eltern nur eine SW-Glotze ich musste mir das Zimmer mit meinem Bruder teilen und seine Klamotten auftragen.
Ab Mitte 70er wurde es langsam cool - wir hatten zwar noch keine Computer und den ganzen Kram aber das war irgendwie auch mein Glück - aber das ist eine andere Geschichte.
Ja wir haben Ressourcen verbraucht ohne Ende und hatten Spaß dabei aber die Generation Z macht es nicht besser bzw. alles was die Generation Z konsumiert, landet genauso in der Tonne. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass wenn irgentwo ein grüner Punkt drauf ist, das daraus zu 100% was neues wird?
Ihr vertraut total auf die Computer und wenn diese Ressorce irgendwann einmal komplett ausfällt, dann seit ihr alle am A.....
Meine Generation wird sich in 10 bis 20 Jahren von dieser Welt verabschieden - dann habt ihr sie für euch alleine bzw. dann werden euch eure Kinder vielleicht fragen warum ihr die totale Digitalisierung nicht aufgehalten habt?
weil sie früher an Schulen und Universitäten mehr leisten mussten. Im Sprachunterricht gab es noch klassische Literatur statt nur Analyse der Werbung. Und Note 1 gab es grundsätzlich für niemanden damals.
Diese Infamitäten verbitte ich mir!
Ich arbeite mit 90-jährigen genauso zusammen wie mit 19-jährigen - und es geht EINZIG um den Menschen, den man da konkret vor sich hat. Und nicht um irgendelche schwachsinnigen "Generationen"schubladen. Arschlöcher gibt es in JEDEM Alter.
Nicht nur das, das Geschah sogar wissentlich. Auch die hatten den Klimawandel schon im Schulunterricht.