Warum sagen die Leute man soll beim Beruf wählerisch sein?
Nicht jeder hat dieses Privileg, das können wir überhaupt nur Leisten wegen dem Sozialstaat, dass Leute so wählerisch sein können.
Woanders muss man Arbeiten oder Sterben. Trotzdem ich glaube es ist nicht Sinnvoll wählerishc zu sein, wenn man schon lange aus dem Arbeitsmarkt raus war oder?
Also um wieder reinzukommen sollte ich nicht wählerisch sein oder? Gerade wenn ich gar noch keine Ausbildung habe richtig?
Also einfach eine Ausbildung machen die einigermassen lukrativ ist? Und gar nicht mehr darüber nachdenken?
6 Antworten
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Wenn Du Selbstachtung hast, sei so wählerisch, wie Du es durchsetzen kannst.
Wenn Du die Möglichkeit hast - ganz gleich wies in anderen Ländern oder Epochen aussieht - und diese Möglichkeit nicht wahrnimmst oder sogar meinst, Du dürfest gar nicht wählerisch sein, einfach aus Prinzip, dann bist Du selber schuld.
Viel Erfolg dabei!
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Hab ich nicht gesagt. Aber für mich liest sich das als meinst Du, Du habest gar kein Recht darauf, wählerisch zu sein, bloß weil andere Menschen die Möglichkeit dazu nicht haben.
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Das glaube ich tatsächlich, fühle mich Schuldig.
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Lass Dir das nicht einreden. Klar, irgendwo muss man Kompromisse/Abstriche machen, sich von Wünschen oder Prioritäten verabschieden, aber das sollte man auf keinen Fall damit verwechseln, dass man es nicht wert sei, auch Ansprüche zu haben. Und es wenigstens zu versuchen, möglichst viel was einem wichtig ist auch umzusetzen. Firmenchefs hätten natürlich gern, dass junge Menschen so denken und so eine Selbsteinstellung haben. Finde nicht dass Du das denen schuldest.
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Ein Job nimmt wahrscheinlich einen großen Teil deines Lebens ein und wieso sollte man dann nicht wählerisch sein.
Stell dir vor du müsstest den Rest deines Lebens auf einer Insel wohnen, dürftest dir aber aussuchen welche. Da würdest du auch nicht einfach nach 2Sekunden irgendeine nehmen(hoffe ich zumindest).
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Ansich gute Einstellung. Aber noch so und so viele Wochen mehr vom Staat zu leben und dafür einen sehr viel besseren Job erlangt zu haben ist eine sehr gute Investition!
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Ist denn Maurer so ein schlimmer Beruf?
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Das musst Du für Dich wissen. Ich weiß nix über Dich. Und nix über Deine Berufsvorstellungen oder darüber was Du gut kannst. Das können Dir Bekannte oder Profis (Jobcenter) besser beantworten.
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aber dann dauert es noch jahre. Den traumjob werde ich eh nicht kriegen. Darum mach ich einfach mal.
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Den Traumjob findest du sowieso erst wenn du schon arbeitest. Den weißt du vorher noch nicht. Aber es gibt ja dinge wo du vielleicht im vorhinein eine sehr große Abneigung gegenüber hast. Es ist nur wichtig, dass du keinen von denen nimmst
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Wenn dir die Arbeit keinen Spaß macht bringt es nix und irgendwann wird man krank.
Wenn man arbeitslos wird weil die Arbeit keinen Spaß macht und keinen Sinn macht wird man immer wieder in dem Beruf vom Arbeitsamt vermittelt bis man in kürze wieder rausfliegt.
Habe Maler und Lackierer gelernt und spreche aus Erfahrung. Habe sieben Jahre gebraucht um von dem wunderschönen Beruf wegzukommen.
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Berufe können einen das ganze Leben begleiten. Eine gute Wahl ist nötig, ähnlich wie bei einer Beziehung.
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Natürlich macht es Sinn, beim Job wählerisch zu sein.
Grundsätzlich jedoch funktioniert das nur, wenn man auch selbst was anzubieten hat.
Ich bin 25, habe nix erreicht, glaubst du die Welt wartet auf mich?