Welchen Sinn hat hier die Berufsschulpflicht?
Wenn ein Mensch mit Autismus den Schulabschluss hat aber sowieso nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten kann
- kann sich nicht lange konzentrieren, schnell gereizt und abgelenkt, braucht viele Pausen, schwierig im sozialen Umgang etc.
Deshalb sowieso bis zur Rente in die WfBM geht.
Warum soll er / sie dann trotzdem noch nach der regulären Schule zur Berufsschule ? Das ist doch absolut sinnfrei. Eine Ausbildung macht gar keinen Sinn wenn diese Person praktisch am Ende eh nicht arbeiten kann.
2 Antworten
Moin,
auch Autisten sollte man nicht unterschätzen! In Zeiten des Fachkräftemangels findet sich bestimmt auch eine Stelle für diesen! Man muss nur einen geduldigen Chef mit der richtigen Stelle finden und die Berufsschule muss er/sie irgendwie hinkriegen ... Solange man möchte gibt es immer Möglichkeiten! Nur wer Aufgibt hat verloren!
Die Art der Stelle kommt natürlich auf die Auswirkungen des Autismus an. Eigentlich wird immer gesagt, das Autisten sich gut konzentrieren können aber mit Ablenkung sehr schlecht zurecht kommen ...
Wie wäre z.B. ein Bürojob oder auch Homeoffice wo er anderen Angebote zuarbeitet. 30h in der Woche (Dann kann er auch jede Stunde 10 Minuten Pause extra machen ...) Den Kundenkontakt macht jemand anderes, er sucht nur die Preise aus dem Internet und den Lieferanten raus und bewertet das vielleicht noch technisch ... Auch Jura (Ohne den Menschenkontakt) könnte sich anbieten o.Ä. ...
Man müsste den Menschen erstmal kennenlernen um da etwas machen zu können. ...
Grüße
Welchen Sinn sollte es für die Gesellschaft haben einen Autisten mit Transferleistungen zu finanzieren?
Was sind Transferleistungen?