Warum sagen alle: "Die DSLR ist tot"?
Warum sagen das alle? Wie seht ihr das? Ist die DSLR wirklich tot?
15 Antworten
Das sagen nicht "alle". Es sagen gewisse Leute, die sich in die neuen spiegellosen Systemkameras aus den verschiedensten Gründen verliebt haben und nun anderen eine Trendmeinung diktieren wollen.
Solches Gequatsche kann man getrost ignorieren.
weil eine Spiegellose kaum echte Vorteile hat
Naja. Ansichtssache. Ich würd allein wegen dem fehlenden internen Bildstabi keine Dslr mehr kaufen. Oder wegen dem Autofokus, der noch mit ~30 Messfeldern arbeitet. Und so toll ist das Display bei direkter Sonneneinstrahlung nun auch wieder nicht zu erkennen, dass es den Verzicht auf einen digitalen Sucher rechtfertigen würde.
Eben. Ansichtssache. Übrigens hat meine DSLR 45 Messfelder. Das Display nutze ich so gut wie nie und wenn, dann bin ich durchaus in der Lage, mich so zu drehen, dass ich einen Schatten auf die Kamera werfe. Einen internen Bildstabilisator brauche ich auch nicht. Ich habe schon seit Jahren kein Bild mehr verwackelt.
Ich würd allein wegen dem fehlenden internen Bildstabi keine Dslr mehr kaufen.
das ist keine Sache von DSLR/DSLM sondern herstellerspezifische Philisophie wie man seinen Bildstabilisatur nutzt... Minolta hatte vor über 15 Jahren ihren Bildstabilisator im DSLR Kameragehäuse, Sony als Nachfolger von Minolta heute immer noch, andere Hersteller machen das halt anders. Und es gibt auch DSLM Hersteller ohne internen Stabilistaor! Dein "Argument" ist also keines
Oder wegen dem Autofokus, der noch mit ~30 Messfeldern arbeitet
und was willst du denn mit mehr Messfeldern? glaubst du, dass du dann satt auf der dritten Wimper von Links auf die fünfte Wimper von Rechst scharfstellen kannst, weil du da dann ein anderes Messfeld nutzt? So viele Messfelder braucht man gar nicht, das hindert eher am Fotografieren, wenn als dass es nützt, meisst muss man da eh eine Gruppe von Messfeldern wählen, weil es so viele sind dass man mit einem Einzelnen gar nicht immer bei einem Bewegten Motiv da hin zielen kann dass das was man scharf haben will auch im Messfeld ist.
Und so toll ist das Display bei direkter Sonneneinstrahlung nun auch wieder nicht zu erkennen, dass es den Verzicht auf einen digitalen Sucher rechtfertigen würde.
Deshalb schaut man ja auch in den analogen Sucher, und sieht da die reale Welt, und nicht auf irgendein Display, weder auf das Rückseitige, noch auf irgendein digitales Sucher-Display
wie du siehst, du kannst dir deine DSLM selbst schön reden, aber nur mit schlechten oder nicht haltbaren "Argumenten". Echte Vorteile gibt es kaum bis gar nicht. Damit auch keinen vernünftigen Grund, warum man eine DSLM einer DSLR vorziehen sollte
das ist keine Sache von DSLR/DSLM sondern herstellerspezifische Philisophie wie man seinen Bildstabilisatur nutzt... Minolta hatte vor über 15 Jahren ihren Bildstabilisator im DSLR Kameragehäuse, Sony als Nachfolger von Minolta heute immer noch, andere Hersteller machen das halt anders. Und es gibt auch DSLM Hersteller ohne internen Stabilistaor! Dein "Argument" ist also keines
Ok, also welche Dslr von Canon oder Nikon mit Bildstabi würdest du mir empfehlen?
So viele Messfelder braucht man gar nicht, das hindert eher am Fotografieren,
Es hindert? Hast du denn überhaupt jemals eine Dslm genutzt?
Wenn ich eine Person irgendwo im Bild hab, drück ich den Auslöser halb durch und hab sofort aufs Gesicht fokusiert. Je nach Abstand auch direkt aufs Auge. Egal, wo es sich im Sucher befindet. Wenn ich einen Vogel im Flug fotografieren will, reicht es, wenn er sich irgendwo im Sucher befindet. Die Kamera wählt das richtige Messfeld. Aus welchem Grund hindert mich das beim Fotografieren? Erkläre mir das bitte.
Deshalb schaut man ja auch in den analogen Sucher, und sieht da die reale Welt, und nicht auf irgendein Display, weder auf das Rückseitige, noch auf irgendein digitales Sucher-Display
Das möchte ich jetzt schon gern mal sehen, wie du das während einer Videoaufnahme mit einer Dslr machst.
wie du siehst, du kannst dir deine DSLM selbst schön reden, aber nur mit schlechten oder nicht haltbaren "Argumenten"
Naja, und du versuchst sie schlecht zu reden, mit schlechten oder nicht haltbaren Argumenten.
Deshalb schaut man ja auch in den analogen Sucher, und sieht da die reale Welt, und nicht auf irgendein Display, weder auf das Rückseitige, noch auf irgendein digitales Sucher-Display
Genau :-)
Außerdem Geht ein Sucher-Display schneller kaputt. Und es verbraucht viel Strom!
Das heißt ich kann mir eine DSLR kaufen, obwohl (fast) alle davon abraten?
Natürlich, spricht nichts dagegen. Es gibt auch Leute, die heute noch Trabant fahren.
Natürlich! Du kannst dir sogar eine Analogkamera kaufen. Man kann sich heute auch Vinylschallplatten kaufen, obwohls DVDs gibt.
Ja natürlich. Es raten auch definitiv nicht "fast alle" davon ab. Einige. Viele davon schnappen was auf, was modern ist, was toll sein soll und plappern es nach, obwohl sie selbst nie den Vergleich zwischen beiden Bauweisen hatten.
Ich nutze seit über 15 Jahren DSLR beruflich und weiß nicht einen einen einzigen Grund, warum ich auf spiegellos umsteigen sollte. Die Pro Argumente, die hier teils zurecht genannt werden, sind teils rein theoretischer Natur, und selbst die praktischen kommen ja beileibe nicht bei jedem einzelnen Nutzer (und auch nicht bei "fast allen Nutzern") zum Tragen.
Tot sind Spiegelreflexkameras (nenne doch das Tier beim Namen damit man nicht googeln muss) nicht, allerdings lohnen sie sich in meinen Augen nicht für Privatanwender.
Mittlerweile reicht jedes etwas bessere Smartphone aus, um super Bilder zu machen.
Sollte es dennoch etwas professioneller sein, dann sollte man auch eine Spiegelreflex kaufen.
Die normalen, günstigen Digitalkameras sehe ich aber als tot an, denn entweder hat man ein Handy oder eine Spiegelreflex. Dazwischen gibt es meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.
Du hast Recht! Danke für deine hilfreiche Antwort! :-)
Na ja, vielleicht habt ihr diese Aussage falsch verstanden. Wenn jemand sagt, dass die Spiegelreflexkamera tot sei, dann ist damit in professionellen Kreisen häufig gemeint, dass Kameras mit Wechselobjektiven aber ohne Spiegel zu ernstzunehmenden Alternativen geworden sind.
Das ist auch recht logisch, denn es wird ja explizit von Spiegelreflexkameras, nicht von Kameras mit Wechselobjektiven im generellen gesprochen. Das Spiegelreflexkamera im Amateurbereich hier teilweise synonym für professionelle Kamera verwendet wird, stellt bei dieser Betrachtung natürlich ein Problem dar.
Du kannst dir auch mal das Video von diesem Trottel hier anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=h9pkEAha2ng
Ich mag den Typen einfach... ;)
Er hat bei dem Thema absolut recht.
https://www.youtube.com/watch?v=q_LoVBnv6wI&t
Da vergleicht er es auch mit anderen Kameras
- Ich habe ihn abonniert
- Ich feier seine Videos
- Ich gucke alle Videos
- Ich habe das Video was du mir verlinkt hast, schon gesehen!
Also lohnt sich sowas nicht für Hobbyfotografen (die den Namen zu Recht tragen und nicht einfach nur Knipser sind), keine Systemkamera? Wäre mir neu...
Auch ein Hobbyfotograf macht es etwas professioneller als ich es machen würde.
Ich bin froh eine Kamera immer in meiner Hosentasche zu haben wenn ich gerade was interessantes sehe.
Ein Hobbyfotograf bereitet sich darauf mehr vor und für den lohnt sich daher so eine Kamera schon eher.
Nein ist sie nicht, natürlich wird sie von DSLMs langsam verdrängt aber das war auch bei analogen so, wer noch eine hat nutzt sie weiterhin.
... wer noch eine hat nutzt sie weiterhin.
Und wenn man sich eine kaufen möchte, also noch keine hat?
Kann man das tun, sind aktuell deutlich billiger als die jeweiligen DSLM Modelle und Objektive gibt es wie Sand am Meer
Auch dann rate ich noch(!) zur DSLR, weil Trends teuer sind und die DSLM noch nicht ausgereift! Das wird sich ändern, je nach persönlichem Bedarf früher oder später, aber noch ist die DSLM nur für eine kleine Zelgruppe sinnvoll. In 5 oder 10 Jahren werde ich meine Meinung ändern.
Die DSLR wird sterben! Noch aber ist sie nicht tot, und die DSLM noch nicht attraktiv genug. Müsste ich heute anfangen, würde ich zu einer gebrauchten Nikon D750 oder Pentax K1 greifen, dazu gebrauchte Objektive, und von der Ersparnis gegenüber der trendigen DSLM mir ein Wochenende in Augsburg oder Regensburg gönnen, mit Frau und vielen Bildern! Berücksichtige ich die Linsen, dann wären beide Städte drin, und Straßburg dazu!
Eine Kamera, die heute noch gute Bilder macht, die macht nicht gleich morgen schlechte Bilder, nur weil der Nachfolger in den Startlöchern steht! Im Gegenteil, wir reden hier nur über den Wegfall des Spiegels und den Ersatz durch das Mäusekino. An der Bildqualität ändert sich gar nix, bzw. eher zum Negativen, weil jetzt der Phasen-AF im Sensor untergebracht werden muss und der auch noch heiß läuft durch langwierige Aufnahmevorbereitungen.
Vielen dank, für deinen informativen Kommentar! :-)
Diese Klappspiegelmechanik ist inzwischen von neuerer spiegelloser Technik überholt, trotzdem kann man natürlich weiterhin gute Fotos mit DSLRs machen.
Selbst die analoge Fotografie ist ja noch lange nicht "tot", sondern wird von vielen Menschen noch gern genutzt.
Was benutzt du eigentlich? Eine DSLM oder doch eine DSLR?
Selbst die analoge Fotografie ist ja noch lange nicht "tot", sondern wird von vielen Menschen noch gern genutzt.
Du hast Recht! :-)
Hallo
die SLR Technik ist ein Oldtimer aus der Analogzeit und seit 10 Jahren technisch überholt bzw zu langsam im Sport/Wildlife/Actionbereich.
Ausserdem muss man heute auch Video liefern können bzw nit Full HD hat man genug Auflösung für Zeitungen/Zeitschriften daher sind Fotoprofis (Standbild) in Konkurrenz zu Videoprofis (Bewegtbild).
Bei Video ist der SLR Spiegel im weg und immer hochgeklappt es gibt nur die SLT/Porroprisma Zwittertechnik
SLR Technik war auch schon zu Analogzeiten wegen der Zeitverzögerung umstritten im Sportbereich waren viele Fotografen auch immer noch mit Sucherkameras unterwegs. Inzwischen sind die High End EVF Sucher schneller als SLR Klapperspiegel also ohne grossen Zeitversatz. Es gibt CSC/DSLM Systemkameras die schon das erste Bild auslesen/speichern wo eine DSLR gerade noch denn Spiegel hochklappt. Zudem ist bei etwa 15B/S die Spiegelmechanik am Limit, Systemkameras machen zur Zeit 60B/S bzw mFT (Olympus, Lumix) und Leica SL nutzt von denn 480B/S der Sensorauslesung 60-120 Vollzeilen für die Bild/Video Aufnahmen, 60-120 Halbzeilen für denn EVF und 240-360 Zyklen für denn Autofocusrechner. Sony hat mW zZ nur 240Hz aber bei der Sony a9 sitzt der AF Computer direkt hinter dem Sensor und hat noch weniger Zeitverzögerung als bei mFT. Die Nikon Z macht es ähnlich wie Sony. Die Lumix L Serie nutzt 2 oder 4 Rechner hinter dem Sensor plus 480Hz Bus und hat deswegen Sony a9 und Nikon Z überholt. Die Frage ist ob 0,08 statt 0,12 Sekunden AF Zeit praxisrelevant sind bei DSLR ist zZ bei 0,3 Sekunden das Limit.
Schon die GH1 von 2009 hat bei der AF Zeit fast alle DSLR der Ära überholt/unterboten aber es kümmerte keine Sau auch weil es nur wenige Profi Optiken dafür gab und sobald das Licht fehlte oder das Kontrastverhältniss des Motivs gering war eierte die GH1 rum wie Einsteiger DSLR. Auch war die Olympus E3 und E5 lange Zeit die DSLR mit dem schnellsten Autofocus Benchmark aber das Interessierte nur Behörden und die militärischen Kunden der Rest kaufte weiter langsamere Canon und Nikon DSLR. Nackte AF Geschwindigkeit ist nur ein Thema für Profis.
Der Spiegel erzeugt Vibrationen die man wegdämpfen muss
SLR zwingen wegen dem hohen Auflagemass zu aufwändigen Retrofocusoptiken bei CSC/DSLM Systemkameras gilt das selbe wie bei Messsucherkameras welche bisher denn UW/UWW Bereich Qualitativ dominierten.
Aber DSLR der Profisparte haben auch Vorteile unter anderem denn geringen Stromverbrauch speziel beim Ansitzen/Observieren, denn Profiservice und das direkte arbeiten auf der Mattscheibe. Aber Mattscheiben gibt es nur bei Profi und Semi Pro die typischen Knipser DSLR kommen mit Gucklochsuchern.
Zudem bekommen die meisten grossen Fotoagenturen die Kameratechnik von Canon "kostenlos" gestellt (Kostenstelle ist die Canon Werbesparte) so das viele Fotografen immer noch mit Canon DSLR arbeiten müssen bis Canon mal die Anlaufprobleme der R Serie in denn Griff bekommt.
Mein Arbeitgeber stellt mir auch Canon DSLR Technik als Arbeitskameras aber mein Arbeitgeber hat schon in denn 70ern Patente und Aktienpakete mit Canon getauscht und gehört damit "lose" zur Canon Gruppe bzw meinem Arbeitgeber gehört ein kleiner Teil der Canon/Ricoh Gruppe.
ganz genau so ist es!
Nur Quatschköpfe die sich wichtig machen wollen behaupten so einen Blödsinn!
Die aller meisten Profis arbeiten nach wie vor mit DSLRs und werden es meist auch weiterhin, weil eine Spiegellose kaum echte Vorteile hat