Warum nimmt mein Hund trotz verordnetem Diätfutter nicht ab?
Hallo,
mein Mops-Shih Tzu Mischling hat nach der wirklich notwendigen Kastration 4 1/2 Kilo zugenommem. Er bekam sein normales Futter, dosiert wie immer, doch er wurde immer dicker. Er wog 8 Kilo und hat jetzt 12 Kilo. Das ist einfach zu viel für ihn. Dank der Kastration ist er jetzt keine Kampfwurst mehr anderen Hunden gegenüber, aber sieht jetzt aus wie 3 aufeinander gelegte Bockwürste mit kurzen Beinen. Ok, soll normal sein, sagt der Tierarzt, und verordnete ihm jetzt Diät- Trockenfutter von Royal Kanin Obsesity. 2 x 40 g soll er am Tag bekommen und keine Leckerlis. Das ist ist hart für ihn und für uns, da er das so gewöhnt war. Nur der Hund nimmt mit diesem Diät- Futter nicht ab, und das schon seit 2 Monaten. Der Arzt meint das dauert bei kastrierten Hunden, da der Stöffwechsel sich umstellen muß, und dann kommt der Ruck. Ja, überlege ob ich ihm weniger davon gebe, nur er soll ja auch satt werden, denn ich verstehe das nicht. Er hat viel Bewegung, mehr als vorher, nicht nur spazieren gehen, sondern auch nach dem Ball rasen, bis er von allein nicht mehr kann. Ist das denn nun richtig, daß der Ruck nun noch kommen soll, oder was könnt ihr mir raten. Ok, wegen der Kastration waren wir bei 3 Tierärzten, die dazu bei ihm geraten haben. Nur darum geht es jetzt nicht mehr, es war richtig. So eine Entscheidung fällt man ja nicht leichtfertig. Nur wie geht das nun mit dem Abnehmen, ohne das er hungern muß? Danke schon mal für Eure Ratschläge
4 Antworten
Die Dosierung ist bei einem Zielgewicht von 8 Kilo okay. Und es ist richtig, dass es eine Weile dauert, bis die Gewichtsabnahme funktioniert. Ganz grundsätzlich ist das aber beim Hund wie beim Menschen: Die Kalorienbilanz zählt. Wenn der Hund dauerhaft mehr Kalorien verbraucht, als er zu sich nimmt, wird er auch abnehmen.
Bewegung ist sehr wichtig, allerdings halte ich das, was du beschreibst, nicht für gesund. Wenn du es möglich machen kannst, geh' lieber öfter am Tag für jeweils 30-45 Minuten und sorge dafür, dass er Freilauf hat und seinen Kopf beschäftigt kriegt. Bis zur Erschöpfung hinter einem Ball herrennen, taugt weder für die geistige Auslastung, noch ist es gut für Bänder, Sehnen und Gelenke - vor allem bei einem stark übergewichtigen Hund.
Was du versuchen kannst ist, auf Nassfutter umzustellen. Das ist in der Relation etwas teurer, sollte bei einem so kleinen Hund aber zu finanzieren sein. Das subjektive Sättigungsgefühl des Hundes ist auf Grund des höheren Volumens im Magen größer.
Ja, Jule59, das mit der Bewegung ist völlig richtig und wir laufen 3x 30 Minuten am Tag. Mehr ist bei mir momentan nicht drin, da ich in Behandlung mit meiner Hüftgelenks-Arthrose bin, danach geht´s wieder richtig los. Deshalb, haben wir auch im Garten mit dem Ball gespielt. Doch auch da hast Du recht, ist nicht gut, unüberlegt von mir. Da fällt mir noch viel ein was wir machen können. Das Futter gibt es auch als Nassfutter, werde das mal ausprobieren. Danke Lg
Meine Retriver mischlingshündin wurde Sterilisiert also alles raus, seit dem hatte sie sehr viel zugenommen mit dem Futter das ist so eine Sache ich Koche nun für sie sie bekommt morgens nach dem Gassi gehen ihr Futter mal Hächenbrust mal Rindfleisch auch Hüttenkäse dazu immer etwas Suppengemüse oder auch mal einen Apfel zum Hüttenkäse ganz kleingeschitten aber nur einmal am Tag, danach geb ich ihr über den Tag verteilt 4 Hundekekse und das wars und auch ganze Karotten die liebt sie, sie hat abgenommen eher noch als mit dem Diätfutter, es dauert aber auch ehrlich länger als bei einem nicht Kastrierten/Steriliesierten Hund. LG.
Tja, an Obst und Gemüse geht der nicht ran, aber gut zu wissen, daß es durch die Kastration doch länger dauert. Danke
Ohne dass er huingern muss.... geht das nicht.
Es gilt das selbe prinzip wie beim menschen: Er muss deutlich weniger Energie zu sich nehmen als der Körper zum leben braucht.
Und ja, das dauert...
Übrigens: Vom Hungern wird er nicht sterben, nur eben ständig betteln.
Bleib hart, sonst hast du bald einen toten hund.
Oh doch es geht. Auch wir Menschen müssen bei einer anständigen Diät nicht hungern. Es ist der Appetit, die Gier nach etwas Essbarem was wir nicht sollten.Wir sind zwar satt, das merkt man auch, doch z.B. ein Eis mit Schlagsahne, lässt uns sabbern. Und ein toter Hund, ach nee, wollen wir auch nicht, hat noch Zeit
Abnehmen ohne hungern geht nicht. Das weiß Heidi Klum und die meisten Frauen, die schon einmal Diät gemacht haben, wissen es auch.
Vielleicht verwechselt Dein Hund ja auch den Hunger mit dem Appetit... Hunde sind auch nur Menschen. ;-)
Meine Hunde - Rüden wie Hündinnen - haben übrigens nach den Kastrationen nie zugenommen. Allerdings haben wir vorausschauend nach der OP schon immer etwas schmaler gefüttert.
Habe jetzt erst Deinen Kommentar gelesen, mußte wieder lachen. Hunde sind auch nur Menschen, find ich gut. Ja, vorausschauend waren wir da wohl nicht, leider. Nun haben wir den Salat, nee, nen dicken Moppel. Wünsch Dir schöne Feiertage und danke.
Wow, CrazyDaisy, wenn mein Hund aussieht wie Heidi Klum schicke ich ein Foto. Mosi im Fitness-Studio, auch nicht schlecht. Ich habe bei meiner Diät nicht gehungert, doch der Gedanke an Schweinshaxen etc. war das Schlimmste. Das ist die Qual des Abnehmens, nicht das Essen zu dürfen was man will, aber doch nicht hungern. Aufhören zu essen, wenn man satt ist, auch eine Maßnahme. Erzähle hier von Schweinshaxen und könnte ja schon wieder....