Spezielles Futter für kastrierte Hunde?

3 Antworten

Das habe ich auch noch nicht gehört, daß ein Hund "nach einer Kastration" eine bestimmte Futterzusammensetzung braucht - aber interessant wäre dies schon. Deshalb gebe ich dir nun einen Ratschlag: Lasse deinen Hund nun regelmäßig 1x im Monat komplett untersuchen incl. Blutbild und Vitamine und sonstige Parameter. Ich hoffe, diese hast du auch regelmäßig vor der Kastration untersuchen lassen. Denn, wie willst du sonst auch eine Veränderung erkennen? Tritt dann irgendwann einmal eine Veränderung/ Abweichung auf, kannst du ganz gezielt zufüttern. Viel Spaß! LG manteltiger

Kein Hund braucht nach der Kastration spezielles Futter. Schon gar keinen Müll von RC oder ähnliches.

Einfach weniger füttern und beobachten um diew Menge anzupassen.

Keine von unseren Mädels ist dicker geworden durch Kastration - und wir haben noirmal weitergefüttert

Wie wär es mit vernünftiger Ernährung anstatzt des Trockenm ülls? Barf

Tibettaxi hat es schon sehr treffend beschrieben. Selbst wenn sich der Stoffwechsel unbestritten ändert, was er natürlich auch bei älteren Hunden macht, ist die Fütterung von Fertigfutter eher kritisch zu betrachten.

Wenn du davon nicht lassen magst, schau mal nach Orijen oder Wolfsblut. Diese Fertigfuttersorten sind sehr teuer, aber immerhin die etwas besseren.

Wenn dein Hund nach der Kastra wirklich zunehmen sollte, wird er aufgrund der reduzierten Menge im Napf ständig, immer und unausgesetzt Kohldampf schieben. MIt Fertigfutter wirst du der Sache niemals Herr.

Nimm die Gedanken, die du dir jetzt machst, mal als Anlass, dir weitere Gedanken über die artgerechte Fütterung zu machen. Einfach nur mal ein bischen lesen und drüber nachdenken, dann entscheiden, wie auch immer.

Eine Alternative, die ich für mich entdeckt habe und mit der nicht nur ich glücklich bin, sondern vor allem mein mittlerweile 7-jähriges Schönchen:

www.dreihundenacht.de

Kleiner Nebeneffekt: Es ist deutlich günstiger, als Fertigfutter, wenn man sich die richtigen Quellen erschließen kann und ungefähr genauso teuer, wie mittelprächtiges Fertigfutter, wenn man keine guten Quellen hat.

Für den Hund ist es ein Gewinn auf der ganzen Linie :-)


lamagoes 
Beitragsersteller
 23.09.2012, 21:49

Also erst einmal vielen Dank für eure Antwort aber wirklich geholfen hat sie mir nicht. Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Ich suche KEINE fertigfutter, denn ich barfe schon seid vielen Jahren, doch auch wenn man ausgewogen barft fehlen bei gewissen Szenarien der Hunde wie Schwangerschaft, Kastration, ältere Hunde, Welpen, Allergiker etc.... gewisse Stoffe, die man aus reinem Frischfleisch NICHT erzielen kann. Daher nochmal meine Frage, welche Zusatzstoffe wären beim Barfen denn speziell für kastrierte Hunde nötig um die Balance zu halten. Weniger Fressen geben, wie Tibettaxi geschrieben hat, ist dabei die falsche Lösung....

0
michi57319  23.09.2012, 22:03
@lamagoes

Uff, da lässt du uns aber lange Texte schreiben, ohne durchblicken zu lassen, daß du schon barfst :-(

Aber sei's drum ;-)

Eine Kastra hat eine Erniedrigung der Hormonspiegel als Auswirkung, welche sich generelle überall im Körper bemerkbar machen können.

Bei weiblichen Tieren vermute ich ähnliche Probleme, wie bei Frauen: Durch den Östrogenmangel leidet die Calciumaufnahme im Körper, was zu Osteoporose führen kann. Von daher würde ich die Calciumzufuhr erhöhen. Allerdings NUR, wenn die entsprechenden Blutuntersuchungen sehr gezielt in diese Richtung gehen!

So, wie ich dich jetzt verstanden habe, möchtest du prophylaktisch füttern? Da wäre ich bei relativ frisch Kastrierten sehr vorsichtig, weil es auch eine Zeit dauert, bis überhaupt Auswirkungen in Erscheinung treten.

Generell würde ich sagen, nichts ohne vorherige Untersuchung, weil das Gegenteil von Gut gut gemeint ist.

Hormone lassen sich zwar bis zu einem gewissen Grad mit Frischfleisch zufüttern, aber ob es die richtigen sind? Nein, aber im Ernst: Wenn du deinen Hund/deine Hündin im Stoffwechsel so haben willst, wie vor der Kastra, bleiben dir zwei Möglichkeiten. Hormonersatztherapie, oder regelmäßige Blutuntersuchungen und im Nachhinein gezielte Fütterung der fehlenden Stoffe.

Bei der Kastra ist halt die Krux, daß du nie genau weißt, wo sich die damit verbundenen Probleme zuerst zeigen.

0