Hallo. Ich hatte gerade wieder mal nen Nervenzusammenbruch, wo ich über jede schlimme Situation in meinem Leben nachgedacht habe und fast durchgedreht bin.
Ich habe einfach nichts, was mich noch zurückhält. Bin nur noch Zuhause und habe mich isoliert, die ganze Zeit nur am Nachdenken. Meine Gedanken zerfressen mich. Alle erreichen und erleben was und genießen das Leben, und mein Leben ist einfach mal komplett im A*sch und es ist sehr schwierig, dass sich was bessert.
Warum kann ich das Leben einfach nicht genießen, wie alle anderen auch? Warum sieht's bei anderen so einfach aus?
Ich bin mir irgendwie sicher, dass ich nicht älter als 30 sein werde. Ich hoffe einfach, dass ich eine tödliche Krankheit kriege und sterbe oder ich will es irgendwann selbst beenden, auch wenn ich noch nicht mutig genug bin und nicht weiß, wie ich es machen soll.
Ich "bete" sogar manchmal zu Gott, dass er mich bitte sterben lassen soll, obwohl ich nicht mal mehr an Gott glaube.
Ich bin so verzweifelt.
Früher konnte ich Selbstmorde nicht nachvollziehen, heute verstehe ich diese Suizidgedanken sehr gut.
Ich habe irgendwie keine Hoffnung mehr und kann mir nicht vorstellen, dass ich aus diesem Loch je wieder rauskommen werde.
Ich weiß, ich versinke gerade im Selbstmitleid und das bringt mich auch nicht weiter, aber ich kann einfach nicht anders, weil eben alles besch*ssen ist.
Ich weiß auch nicht, was ich mir hier mit dieser Frage erhoffe, aber warum sollte man leben, wenn man wirklich nichts mehr hat? Manche sagen ja, "Denk an deine Familie, Freunde usw." Ich habe zwar ne Familie, aber wir sind nicht wirklich wie eine Familie. Wir leben vielleicht nur zusammen in einer Wohnung und reden manchmal (wenn schon) über oberflächliche Sachen. Das war's. Freunde habe ich auch nicht mehr, weil ich mich zurückgezogen habe, außer eine, aber die ist auch nicht so eine, der ich alles erzählen kann.
Ich weiß nicht... Ich fühle mich so unverstanden und "zu anders", wie ein Alien, für diese Welt. Ich gehöre hier einfach nicht hin, so habe ich das Gefühl...