Warum kommen in der Woche immer wieder Filme über die NSDAP-Zeit? Ich meine die schneiden in den Reportagen viel zu gut ab?

4 Antworten

Gestern lief auf ZDF Neo "Komplizen des Bösen", eine von Historikern kommentierte 10 teilige Doku über die Nazizeit.

Von Verherrlichung war dort nichts zu sehen. Das ist eben der Unterschied zwischen öffentlich-rechtlichem Fernsehen und Privatsendern.

Herzlichen Glückwunsch, oder

endlich mal jemand der es bemerkt...

es gibt da noch weitere ähnliche Sendeformate, z.B. aktuell gerade bei Welt, mal wieder über diverse "tolle" Waffentechnologien.

Allerdings sehe ich das, und ähnliche Formate nicht als primär verherrlichende Maßnahme, sondern in der Machart eher als verharmlosend - ala "Hitler und sein Hund". Gleichzeitig ist es natürlich auch in seiner Einseitigkeit, und Wiederholung in Dauerschleife, immerhin schon seit mind. 25 Jahren (ja ich bin schon etwas älter), eine Art Gewöhnungstraining.

Wenn man genau hinschaut, ist die Hauptinformation auch nie, wie schrecklich eigentlich die Handlungen und Dinge sind, über die da berichtet wird, sondern es werden oft genug nebensächliche Themen in ein Licht der Bedeutung gezerrt, und natürlich in keinerlei Zusammenhang gesetzt. usw. usf. schlicht und einfach Verdummung und das Ziel, entsprechende (sinnlose) Gedanken zu festigen. Auf das da nichts Anderes mehr Platz habe.

Hast du Beispiele? Mir sind eher Filme gegen Nazis aufgefallen, aber was das angeht bin ich auch kaum in anderen Bubbles unterwegs.

Früher nannte man das Schulfernsehen.