Warum kann ich nicht an meine errettung glauben?

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Erster Punkt: Glauben hat wenig mit Gefühlen zu tun. Glaube ist ein "Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht" (Heb11) .

Zweiter Punkt: wenn du weißt, dass du verloren bist, dann bist du schon sehr weit. Den meisten Menschen fehlt das nämlich und sie können daher nicht gerettet werden. Aber genau solche Sünder will Jesus retten. "Ich bin gekommen zu suchen und zu retten was verloren ist" sagte Jesus.

Dritter Punkt: nimm den Sühnungstod Jesu am Kreuz für dich persönlich an. Ich stell einen Link unten rein, wo du sogar Beispielgebete hast, die du verwenden kannst, wenn du es ehrlich meinst.

Dann bist du gerettet - auch wenn du es nicht fühlst. Kennst du das alte Kirchenlied "So nimm denn meine Hände"? Da heißt es mal: "wenn ich auch gar nichts fühle von deiner Macht, du führst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht".

https://wernergitt.de/beitraege/deutsch/bibelorientiert/item/20614-wie-ich-mein-leben-jesus-uebergebe

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu

Julian928 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 08:17

Danke dir mein Lieber🙏Jesus habe ich angenommen, und ich folge ihm auch nach... Ich denke halt über alles zu viel nach und mache mich selbst fertig... Ich weiß nur nicht ob ich gerettet bin weil ich halt in der letzten zeit viel Zweifel hatte was rettung angeht

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Hi Bruder,

ich kann nicht genau erraten, was genau dein Problem ist, also wo konkret sich etwas falsch anfühlt.

Ein großer Punkt beim Besserfühlen ist auf jeden Fall das Bibellesen (am besten zum Anfang im NT). Ein weiterer das Leben des Glaubens. Das was du gelesen hast kannst und solltest du auch lesen und dabei immer die Nächstenliebe als ein höchstes Gebot sehen.

Was mir persönlich viel geholfen hat, ist die Gemeinschaft mit anderen Christen. Das Besuchen von Gemeinden, Jungendgottesdiensten und Vorträgen ist ein großer Punkt. Du lernst die Probleme und Lösungswege anderer kennen und das sehe ich als sehr wichtig an.

Also kurz nocheinmal alles zusammengefasst:

1. Bibellesen und Beten

2. Das Leben des christlichen Lebens

3. Gemeinschaft mit Christen

Ich hoffe mit diesen paar Punkten konnte ich dir etwas helfen.

Mfg

DerEineHalt08

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Julian928 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 06:00

Nächstenliebe "mache" ich,

Bibel lesen und beten mach ich jeden tag, ich habe fast jeden tag kontakt mit Christen, und ich schwöre nicht, ich rauche nicht ich habe Lust aufgegeben..

Ich weiß nicht mehr weiter

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Belliwell  06.09.2024, 06:17
@Julian928
Bibel lesen und beten mach ich jeden tag, ich habe fast jeden tag kontakt mit Christen, und ich schwöre nicht, ich rauche nicht ich habe Lust aufgegeben..

Naja da ist ein Problem das ich sehe. Das sehen andere Christen vielleicht anders. Du hast im Prinzip dein richtiges Leben umgekrempelt und lebst jetzt wie ein Mönch. Du bist aber ein normaler Mensch. Du versuchst aus Angst krampfhaft, jeglicher Sünde fern zu bleiben. Das kann dir nicht gelingen. Du bist ein normaler Mensch und normale Menschen verhalten sich auch normal. Du kannst die Sünde zwar minimieren aber du wirst sie niemals ganz los. Würdest du das können so wärst du Jesus gleich. Das geht einfach nicht. Jedenfalls jetzt noch nicht, weil Gott erst alles Leid und allen Laster entfernen muss. Aber das passiert in Harmagedon und nicht heute, nicht jetzt wo du lebst,

Fange an ein normales Leben zu leben, ohne diese ganzen Einschränkungen. Du brauchst die Lust nicht aufgeben. Sie sind teil deines Wesens. Suche dir eine Partnerin mit der du glücklich werden kannst, gründe eine Familie, habe Freude an der Lust. Verhalte dich einfach wie eine normale Person und versuche nicht verkrampft aller Sünde aus dem Weg zu gehen. Jesus und Gott weiß das wir Menschen sündig sind. Dafür ist Jesus am Kreuz gestorben, damit uns die Sünde nicht mehr daran hindert zu Gott zu gelangen.

Das was du grade machst ist, dass du dich krampfhaft einschränkst und jetzt merkst du so langsam, das es dir Probleme bereitet. Und noch etwas anderes ist bei dir vorhanden. Die Erwartungshaltung das was passiert ist zu hoch. Du erwartest das sich was verändert, jetzt wo du an Gott glaubst und dein Leben so drastisch einschränkst. Aber glaube mir, es wird sich jetzt nichts ändern. Es bleibt wie es ist. Du bist an dem Punkt wo deine Erwartungen grade enttäuscht werden und wenn du da nicht gegensteuerst und dich selber regulierst und anfängst normal zu leben, dann wirst du deinen Glauben verlieren.

Ich habe hier in deinem Strang noch eine andere Antwort gepostet. Ich hefte dir mal einen Clip dort an. Es ist ein einfaches Lied. Höre es dir einfach mal an...

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Julian928 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 08:13
@Belliwell

Danke dir mein Lieber.. ich glaub da hast du recht🙏

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DerEineHalt08  06.09.2024, 08:30
@Julian928

Ich stimme da dem Kommentar von Belliwell zu. Besser hätte ich es nicht sagen können.

Ein kleines Ding noch von mir. Belliwell sagte ,,Habe Freude an der Lust,,. Dazu würde ich noch ergänzen, dass es darum geht Person zu finden, zu denen man ein festes Verhältnis hat, ja die man liebt. Es ist weniger die sexuelle Lust gemeint, aber das dürfte dir denke ich bekannt sein.

Ich verstehe deine beschriebene Misere und ich kann wie Belliwell nur sagen, geh raus! Ich kann verstehen, dass du aus Respekt vor der Sünde von ihr Abstand nimmst, aber wenn so oft betest und die Lehren kennst und einen starken Willen hast, dann kannst du unter Sünder gehen. Das Widerstehen stärkt deinen Glauben und wenn du dann Jesus dafür dankst, dann wird die Beziehung automatisch besser. Zudem wirst du so selber zu einem Licht in der Dunkelheit l.

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Hier haben leider Fehlvorstellungen Schaden angerichtet, die heute populär sind. Ob wir errettet sind, wissen wir nicht. Niemand weiß das. Niemand kann das fühlen. Es gibt im Leben immer Leid und Elend und Sorgen. Niemand ist da ausgenommen.

Es geht eben darum, Gott zu vertrauen. Das ist unsere Aufgabe, nicht seine. Wir müssen mit der Gnade Gottes immer mitwirken und unseren Teil beitragen. Aber Vertrauen ist wichtig. Wenn es fehlt, liegt der Grund vermutlich in uns, nicht in Gott. Vermutlich ist die Beziehung zu ihm gestört.

Leider läuft bei dir anscheinend so einiges schief, weil du sehr schädlichen Fehlvorstellungen anzuhängen scheinst. Deshalb ist das ganze Glaubensleben wohl schief und in Unordnung. Diesen Eindruck habe ich aus den bisherigen Fragen hier.

Wir sind eben nicht einfach so gerettet, und leben dann auf Wolke 7. Man lebt normal weiter wie alle anderen auch. Die Sache ist komplizierter. Der westliche Punkt ist auch nicht das Lesen der Bibel.

Ich habe inzwischen den Eindruck, daß bei dir verschiedene Fehlvorstellungen schweren Schaden angerichtet haben.

Wenn ich Dinge schreibe, die hart klingen, dann nur und einzig und allein weil ich helfen will. Es bringt nichts, wenn ich dich mit zuckersüßen Worten einlulle.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
Warum kann ich nicht an meine Errettung glauben?

Lieber Julian, bevor ich zu Deiner eigentlichen Frage komme (siehe unten unter dem Strich) zunächst einmal ein großes Missverständnis korrigiert (ich hoffe es gelingt mir bei Dir), wo Du wohl glaubst, dass Geschöpfe von JESU Errettung ausgeschlossen wären und wahrscheinlich auch, wie leider heute so gut wie alle Christen, an eine buchstäblich ewige Verdammnis oder sogar Vernichtung von Geschöpfen glaubst, wo man GOTT unterstellt, dass ER so handeln würde.

GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS hat in Seine ERLÖSUNG ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten eingeschlossen! Ein für alle Mal! JESUS führt also jeden nach Seinem perfekten Plan zur Heilung durch Sein Gericht, dem niemand ausweichen kann, welches aber kein vernichtendes Gericht, sondern ein AUF-RICHTENDES Gericht zu NEUEM LEBEN für ausnahmslos ALLE(!) ist, wo ER ausnahmslos jeden ganz genau individuell führt.

In 1. Timotheus 2,4 heißt es: „welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Und in Matthäus 18,14: "So ist es nicht der Wille von eurem Vater, der in den Himmeln ist, dass eines dieser Kleinen verloren geht."

Was GOTT WILL, das wird auch 100% geschehen. Oder will jemand GOTT unterstellen, dass ER nicht ausführt, was ER WILL und das Geschöpfe mit ihrem freien Willen sich über GOTTES WILLEN stellen können?

In Römer 11,32 steht: "Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme."

Paulus spricht hier über die universelle Sündhaftigkeit der Menschheit. Sowohl Juden als auch Heiden sind in den Ungehorsam eingeschlossen, was bedeutet, dass alle Menschen gesündigt haben und GOTTES Gnade bedürfen. Dies zeigt die Gleichheit aller Menschen vor GOTT – keiner kann sich seiner eigenen Gerechtigkeit rühmen.

Der Zweck dieses Einschlusses in den Ungehorsam ist, dass GOTT allen seine Barmherzigkeit erweist. Es geht darum, dass niemand durch eigene Werke gerecht wird, sondern allein durch GOTTES Gnade und Barmherzigkeit, die durch JESUS CHRISTUS offenbart wird. Diese Passage betont die Notwendigkeit der Gnade für alle Menschen und zeigt GOTTES Plan der Erlösung für die gesamte Menschheit.

Offenbarung 20,5 (ELB): "Die Übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung."

Wieder eine unmissverständlich klare Aussage, dass auch die übrigen Toten (geistig Tote sind gemeint) lebendig werden. Also keine buchstäblich ewige Verdammnis und keine Vernichtung von Geschöpfen, sondern: Die ERLÖSUNG für ALLE, dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde. Siehe:

1. Timotheus 2,6 (Luther 1912): "welcher sich selbst gegeben hat für alle zur Erlösung, daß solches zu seiner Zeit gepredigt würde."

und auch diese 43 Bibel-Textstellen die uns dies unmissverständlich offenbaren.

Diese Entscheidungsfreiheit JESU ERLÖSUNG, die ER für ALLE(!) beschlossen hat, abzulehnen, haben wir ganz klar nicht.

Wir können nicht entscheiden, ob wir die ERLÖSUNG von JESUS CHRISTUS annehmen, sondern nur WANN!:

Und was wäre es denn, wenn unser Heiland selbst lehrt, „Vater, Dein Wille geschehe", und wir erheben uns, GOTT müsse unseren freien Willen respektieren? Derjenige muss einen Willen respektieren, der unter dem Betreffenden steht. Ich glaube nicht, dass wir annehmen können, dass GOTT unter einem Seiner Kindgeschöpfe steht. Und so ist es nicht, und damit ist Sein freier Herrschaftswille ein souveräner Wille, ein erster Wille, und in diesem Willensgehege, in dieser Umrandung, in dieser wunderbaren barmherzigen Führung, da drin leben wir! Frei - innerhalb, aber nicht außerhalb!

Und so hat GOTT mit Seinem WILLEN die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten beschlossen und führt diese nun aus und wird davon auch nicht um einen Millimeter abweichen! Die Hingestürzten können also ganz klar(!) NICHT(!) entscheiden ob sie die ERLÖSUNG vom EINEN GOTT JESUS CHRISTUS annehmen wollen, sondern nur WANN(!!!) im Rahmen der hierfür zur Verfügung gestellten Rückführungszeit (von jetzt noch einer Schöpfungsstunde), in welcher ausnahmslos ALLE, unter Beachtung des geschöpflichen freien Willens, geläutert heimkehren werden.

Christen, die meinen, ein Geschöpf könne sich gegen JESU ERLÖSUNG entscheiden, werden realisieren müssen, dass sie in den Fußstapfen des Gotteslästeres laufen, ob sie das nun einsehen wollen oder nicht.

GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1, 10).

In diesem Plan oder Vorsatz der Zeitalter (Eph. 3, 11 mit Anmerkung in der Elb.) gibt es keine Lücke und kein „wenn“ und „aber“. Niemand ist bei seiner Fassung GOTTES Mitberater gewesen. ER hat entworfen, und ER führt es auch aus! Jeder Anspruch eines Geschöpfes, diesen Plan irgendwie sabotieren oder gar verhindern zu können, ist Lästerung! „Sein Werk kann niemand hindern.“ Möchten doch die Brüder, die meinen, das Geschöpf könne auf die Dauer und endgültig den WILLEN GOTTES hindern, oder GOTT habe um des Trotzes der Geschöpfe willen sich Einschränkungen bei der Durchführung seines Willens auferlegen müssen, einsehen, dass sie damit in den Fußstapfen des Lästerers wandeln. Man kann eben nicht im gleichen Atemzug sagen und singen: „Was er sich vorgenommen, und was er haben will, das muss doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel“, und hinterher: „Ja, - aber, - wenn der Mensch nicht will, kann GOTT nicht“. GOTT hat geplant, und GOTT führt es auch aus! (Röm. 11, 33-36; Jes. 46, 9-11; Eph. 1, 11).“

Denn unser himmlischer VATER denkt an alle, ausnahmslos. Bei Ihm gibt es kein „der kommt später dran“. Bei IHM gibt es keine Verdammung. Bei IHM gibt es kein so genanntes ewiges Höllenfeuer. Bei IHM gibt es keinen ewigen Tod. Bei IHM gibt es nur etwas, die ewige Erlösung, in die ER alle Seine Kinder beschlossen hat, eines wie das andere. Und wer noch glaubt, dass es welche gibt, auch wenn sie heute nicht glauben, auch wenn sie heute noch gegen GOTT kämpfen, auch wenn sie heute die ganze Welt zerstören wollen. Was fragt GOTT nach unserer kleinen materiellen Zeit, wenn ER selbst Seinen heiligen Raum und Seine heilige Zeit geschaffen hat.

GOTTES Raum und Zeit ist nicht in unserem Raum und in unserer Zeit, sondern umgekehrt ist es der Fall. GOTT ist nicht in uns in Seiner Wesenheit, sondern nur in Seiner Stimme. Aber wir alle sind in Seinem heiligen Wesen. Denn aus Seinem Wesen sind wir gemacht und haben Sein heiliges Atma empfangen.

Als unser himmlischer VATER sich als JESUS, als Heiland auf diese unsere Welt begibt, da war die ewige Erlösung bereits abge­schlossen. Was sich hinterher noch erfüllt, erfüllt sich an den einzelnen Gliedern, soweit sich jedes dieser Glieder von der Erlösung erfassen lässt. Die Erlösung selbst ist da, sie ist nicht umzustoßen, diese Erlösung schließt alle ein, ein für alle Mal. Ob wir uns dieser Erlösung bedienen, ob wir diese Erlösung an uns in Kraft treten lassen, ob wir diese Erlösung für alle bedenken, das ist unsere Sache.

Aber das große, heilige GOTT-Gehege der Barmherzigkeit, in das ER alle Seine Kinder eingesammelt hat und keines von Seiner Hand lässt, das ist eben die Offenbarung und das ist das Werden dieser ewigen Er­lösung. Bevor das Kind fiel, hatte UR Sein Schöpfungstestament ge­schrieben und hatte es von Seinen sieben Fürsten und von der Sadhana unterschreiben lassen

Da hat sie selbst ihre spätere, notwendige Erlösung unterzeichnet, ob sie wollte oder nicht. Damals hat sie es freiwillig getan, und weil sie es freiwillig getan hat, darum ist sie auch in diese ewige Erlösung eingehegt worden.

Und als unser UR-VATER als Heiland auf die Welt kommt, schon als ER das erste Mal als Kindlein Seine Hände segnend hebt, da war diese Erlösung auch für dieses erste Kind offenbar geworden. Und bis hin zu Golgatha, bis zu dem ewig hochheiligen Wort „Es ist vollbracht", da gab es kein Zurück mehr. Ob danach die noch finsteren Wesen, Dämo­nen, Teufel - wie wir sie nennen, ist ganz gleich -, ob die noch in ihrem kleinen Gebiet hausen oder nicht, das hat diese ewige Erlösung, dieses Wort „Es ist vollbracht" nicht annulliert. Hat kein Tüpfelchen davon weggenommen, weil GOTT sich von dieser Erlösung nichts nehmen lässt - zu unserem Heil!

„Es ist vollbracht!"

Es wird nicht werden, es kommt nicht erst, son­dern es ist so allgegenwärtig da, wie unser UR-VATER allgegenwärtig immer und überall ist. Wir können von Seiner heiligen Allgegenwart auch nichts wegnehmen, ob wir Ihn sehen, spüren, fühlen, hören oder ob wir ihn leugnen, das spielt alles keine Rolle.

ER ist da!

Mit Seiner wunderbaren Allgegenwart hat ER all das offenbart, was ER eben von Ewigkeit an Seinem ganzen(!) Kindervolk bereitet hat.

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"Ich fühle mich verloren obwohl ich jeden tag dafür bete dass er mir die angst nimmt.. Ich weiß auch garnixht mehr ob er mich entweder hört, noch mir helfen will..."

Es ist völlig normal, dass es manchmal schwerfällt, nach GOTTES WILLEN zu leben, besonders in einer Welt, die oft im Widerspruch zu biblischen Werten steht. Du bist nicht allein in diesem Kampf. Schon die Apostel und frühe Christen hatten mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen.

Paulus schreibt in Römer 7,19: „Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“ Das zeigt, dass selbst Paulus mit diesem inneren Konflikt zu kämpfen hatte.

Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können:

Gebet: Bitte GOTT um Kraft und Weisheit. In Jakobus 1,5 heißt es: „Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden.

Gemeinschaft: Suche den Austausch mit anderen Christen. Sie können dich ermutigen und unterstützen. Hebräer 10,24-25 ermutigt uns, einander zu helfen und zusammenzukommen.

Geduld: Sei geduldig mit dir selbst. Wachstum im Glauben ist ein Prozess. Philipper 1,6 erinnert uns daran, dass GOTT das gute Werk, das ER in uns begonnen hat, auch vollenden wird.

Bei diesem Prozess ist aber ganz wichtig folgendes zu beachten, wo ich diesen Auszug aus einem Buch von Anselm Grün, "Zerissenheit", sehr hilfreich fand:

"Je mehr ich gegen meine Zerrissenheit ankämpfe, desto weniger erreiche ich. Im Gegenteil, wenn ich gegen den inneren Zwiespalt frontal vorgehe, dann wecke ich eine so starke Gegenkraft, dass ich ihr nicht gewachsen bin. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Ich habe oft den Gedanken gehabt, irgendwann werde ich doch alle meine Fehler überwunden haben. Immer wieder habe ich mich geärgert, dass ich in die alten Fehler gefallen bin. Nach jedem Rückfall habe ich mir vorgenommen, noch konsequenter zu sein, noch besser im voraus zu überlegen, wann ich in Gefahr geraten könnte, den Fehler zu wiederholen. Das hat zwar manches in mir bewirkt und zum Besseren gewendet, aber trotzdem bin ich immer wieder in die Falle geraten. Und dann ging der Ärger über mich erneut los. Ich habe mich selbst beschuldigt, mich selbst abgelehnt und damit den Zwiespalt nur noch vergrößert.
Erst als ich mich dann in meiner Ohnmacht, den Zwiespalt aus eigener Kraft zu überwinden, Gott hingehalten habe, habe ich auf einmal einen tiefen inneren Frieden gespürt. Ich darf mich so, wie ich bin, Christus hinhalten. Ich bin von Ihm ganz und gar geliebt, ganz und gar angenommen. Das befreit mich von der inneren Zerrissenheit. Auf einmal erfahre ich innere Klarheit und Einklang mit mir selbst. Ich kann mich in Gottes barmherzige Arme fallen lassen und erfahre darin meine Ganzheit, mein Heil, die Aufhebung der Zerrissenheit.
Der Blick auf Christus darf nicht zu einem Hinwegsehen über die eigenen Schattenseiten werden. Sonst würde der Glaube dazu missbraucht, der eigenen Wahrheit zu entfliehen. Paulus fordert uns mit seinen Worten geradezu heraus, uns der eigenen Wirklichkeit zu stellen. Nur wenn wir unsere Wahrheit Christus hinhalten, können wir uns langsam aussöhnen mit all den Seiten, die uns gar nicht angenehm sind, mit unserer Ohnmacht, mit unserem Unvermögen, das Gute zu tun, mit unseren Schattenseiten."

Hier in dieser GF-Antwort ist dieser Buchauszug etwas ausführlicher ausgeführt. Dieser Text hat mir sehr geholfen auf meinem Weg: https://www.gutefrage.net/frage/erfuellung-durch-jesus#answer-553894036

An keinem,errettet ist man erst wenn man die Gebote hält bis zu seinem Tode.

Johannes 14:21

Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebet. Wer mich aber liebet, der wird von meinem Vater geliebet werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren

Er wird sich dir offenbaren

Woher ich das weiß:Hobby – Wo nicht weiser Rat ist geht das Volk unter Sprüche 11, 14

Julian928 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 08:18

Was bedeutet offenbaren und wann? Wird er selbst sich mir Zeigen oder wie kann ich das verstehen..?

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joergbauer  06.09.2024, 07:39

Epheser 2, 8-9: "Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme".

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Agnos2  06.09.2024, 07:43
@joergbauer

1 Johannes 5:3

Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.

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