Warum ist schul Politik immer so komisch?
Hallo Leute, Politik in der Schule haben ist komisch bist zum geht nicht mehr. Zu dem ich das Interesse an Politik sowieso verloren haben. Wir haben halt mit unsere Klassenlehrerin Tageschau geschaut. Das war Horror genug das interessante war wirklich eigentlich nur das mit den Grammys mehr aber auch nicht. Ich spule auf jeden Fall weiter vor. Auf jeden Fall kam mir dann zu dem Thema mit AFD und so. Sie hat uns gefragt warum wir nicht auf Demos gehen und so. Wir meinen einfach das es unangenehm ist und man sich nicht zum Affen machen möchte. Sie hat uns auch gefragt warum wir nicht wählen gehen. Sehe ich so aus als würde ich wählen gehen. Ich meinte noch zu ihr gab es nicht sogar zwei CDU-Politiker sie, meinte aber das waren ehemalige CDU Mitglieder die, sich zur AFD bekannt haben. Ich denke wiederum das interessiert mich einfach nicht dann sollte man aber auch die Grünen verbieten weil. Die hatten auch merkwürdige Skandale genug. Wie z.b dieses eine ped0 Thema halt. Aber was soll ich auf einer Demonstration Cheerleadern oder was?? Also in welcher Welt leben wir denn. Mir hat man einfach bewiesen dass Demonstration und wählen gehen einfach nichts bringt!
6 Antworten
Leider auch von mir - und das ist nicht abwertend sondern motivierend gemeint:
Du solltest mehr in den Deutschunterricht bzw. mehr üben. Inhalt, Grammatik, Satzbau, Kommata, usw. werden es Dir in dieser Qualität im Leben nicht einfacher machen.
Zum Thema Politik ist es relativ einfach: Politik ist die Arbeit zum Erreichen von Zielen in der Zukunft, also Zukunftsgestaltung. Das ist ein aktiver Prozess.
Wenn Dir die Grammyverleihung mehr zusagt, dann bedeutet das, dass Du selbst lieber nichts tust und nur anderen bei deren Erfolgen zuschaust. Auch so kann man sein Leben gestalten. Um es hart auszudrücken: ein Indiz für Urlaub auf Malle anstelle Karibik.
Zur Lehrerin gilt wie auch hier: Du musst Dir eine EIGENE Meinung bilden. Nachplappern von "Thesen" ist die Verbreitung der Meinung anderer. Insofern ist die Teilnahme an Demos nur dann sinnvoll, wenn daraus auch etwas Konstruktives hervorgeht (was i.d.R. nicht der Fall ist). Wenn Dich Deine Zukunft interessiert, solltest Du Dich also nicht nur über Politik informieren sondern selbst aktiv sein.
Meine Erfahrung: Fragen werden generell ernster genommen und auch qualitativ besser beantwortet, wenn man sich dafür Zeit lässt und vor dem Abschicken nochmals Kontrolle liest. Das gilt nicht nur für gf.net.
"Mir hat man einfach bewiesen dass Demonstration und wählen gehen einfach nichts bringt!"
Genau das Gegenteil ist der Fall und das kannst Du ganz leicht feststellen, indem Du mal nachliest, welche Projekte in Deinem Umfeld durchgehen und welche nicht. In jedem Fall ist da immer Politik im Spiel und zwar mehr als Du glaubst.
Und auch Du könntest auf das Geschehen in Deinem Umfeld Einfluss nehmen. Das tun nämlich all jene, die ihre Stimme für oder gegen etwas abgeben. Manchmal hast Du Glück und die Mehrheit denkt wie Du und manchmal hast Du Pech und genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn Du an dem Prozess nicht teilnimmst, hast Du kein Recht, Dich zu beschweren.
Und darüber hinaus darfst Du sogar auch derjenige sein, der die Richtung bestimmt. Das fällt Dir nicht in den Schoß, dafür must Du hart arbeiten und Leute finden, die Dich unterstützen. Nix anderes tun auch alle die Figuren, die etwas bestimmen. Ob das nun Gemeinderäte, Bürgermeister, Landräte oder Kanzler sind: Alle müssen sich zur Wahl stellen.
Nicht wählen gibt nur den Falschen die Stimme.
Das Problem ist, dass zu sehr vereinfacht und damit der AfD in die Karten gespielt wird. Die AfD hat in einigen Punkten teilweise oder sogar komplett Recht. Das ändert nichts daran, dass die AfD am Ende des Tages dennoch Böses oder Schwachsinniges verfolgt, aber intelligente Leute durchschauen die plumpe Framerei von medialer Seite und das spaltet dann die Gesellschaft, weil dann niemandem mehr vertraut wird bzw. alle für ähnlich schlimm gehalten werden.
Die schulische Bildung kann man vergessen. Welchen jungen Menschen möchte man mit einem Tagesschaubeitrag über irgendeinen Dritte-Welt-Land-Konflikt abholen, den man sowieso nicht versteht und vor allem in dem Alter gar nicht verstehen will, weil es schlicht uninteressant ist? Genauso wie dass staubtrocken und kompliziert die Gewaltenteilung und der Gesetzgebungsprozess erklärt wird. Das ist zwar in der Tat wichtig, vor allem um manch populistisches Gesabbel als unumsetzbar zu entlarven. Aber wenn ich Schüler für die Politik begeistern will, fange ich doch nicht mit so etwas an, sondern suche mir polarisierende Themen oder solche, die die Schüler persönlich betreffen. Man sollte im Schulunterricht mal eine Talkshow zeigen.
Nicht zu wählen bringt doch aber auch nichts. Du bist mit allem unzufrieden, versteckst dich vor der Welt und wunderst dich, dass dich das alles nicht interessiert.
Ist es dir wirklich völlig egal, wer dich regiert? Gleichgültigkeit kann uns genau so die Freiheit kosten wie Extremismus. Nur die Freiheit ermöglicht dir diese Gleichgültigkeit. In einer Diktatur wirst du nicht gefragt, ob du die Regierung magst, sondern warum.
Wie läuft eigentlich so der Deutschunterricht bei dir? Allzu viel wird einem dort wohl auch nicht mehr beigebracht, oder?
Ansonsten klingt das, was du hier berichtest, eigentlich recht interessant. Es ist doch schön, aktuelle politische Ereignisse einordnen zu dürfen.
Wirklich? Und ich dachte schon, in der Frage ginge es um den Mathematikunterricht. 😲
Ich bin halt einfach ein Dummerchen. Deswegen vielen Dank, dass du mich mit deinem Wissen erleuchten konntest.
Erstmal tut mir leid wegen der Grammatik. Ich wollte es halt einfach nur mal schnell verfassen!