Warum ist Massentierhaltung nicht verboten?
Könnte man die Tiere nicht ein normal wie auf dem Bauernhof halten, dass sie zumindest rumlaufen können und zusammen eingequetsch sind ?
Und dafür die Massentierhaltung verbieten.
Wenn wir die Tiere schon Essen, dann könne man sie doch zumindest besser behandelt.
Das wäre fair.
10 Antworten
Weil es gar keine Massentierhaltung gibt, zumindest weis man nicht mal was das sein soll. Ich zumindest auch nicht.
Wenn 3000 Hühner in einem Hof (egal wie groß) zusammen sind, sind das massenhaft Hühner auf dem Hof. Ist das dann eine Massentierhaltung?
In den USA gibt es Farmen die sind so groß, das man 2 Tage braucht um da mal durchzureiten. Da gibt es 10 000 bis 50 000 Stück Vieh - ist das Massentierhaltung?
12 Kühe in einem Stall, ist das Massentierhaltung?
Wie sieht die Haltung von Kühen auf einem "normalen" Bauernhof aus?
Alle außer die Biolandhöfe haben immer noch Standhaltung. Und macht es da einen Unterschied ob das 2 oder 200 Kühe sind?
Jeder Betrieb muß sich heutzutage spezialisieren, das ist von uns Menschen durchaus so gewollt. Wenn man nur eine einzige Sache macht, oder machen kann, dann wird das ganze einfacher.
Früher hatten Bauern Landwirtschaft und Tierhaltung und Gemüsebau. Heut ist das nicht mehr lukrativ, deshalb muß er sich ein Gebiet raus picken. Und dann gibt es noch nicht mal mehr eine Kuhhaltung. Es gibt nur noch eine Milchkuhhaltung oder eine Schlachtkuhhaltung. Die Spezialisierung macht den Unterschied.
Allerdings sehe ich da immer noch keine sonderbare Tierhaltung. Es sind halt nur noch Milchkühe an diesem Hof und keine anderen Tiere mehr, nennt sich das jetzt Massentierhaltung dann?
Du als Konsument, bist der einzige, der daran was ändern kann. Du kannst z.B. konsequent nur Fleisch, Milch und Eier vom Biolandhof mit Freilandhaltung beziehen. Dann kann auch nur das produziert werden.
Etwas wofür keine Nachfrage besteht, wird in der Herstellung eingestellt, so einfach ist das. Und je mehr Nachfrage nach Bio oder Freilandhaltungserzeugnissen besteht, desto mehr Betriebe werden sich darauf einlassen.
Ich war am Anfang schon mit dabei, als Bio und Freiland noch komisch beäugt wurde. Mittlerweile sind die Freilandeier schwer im kommen und ich und viele die ich kenne kaufen nichts anderes mehr. Ergo sind bei uns 2 neue Biofreilandhühnerbetriebe gebaut worden.
Ich habe gehört, dass demnächst alle Landwirte in Deutschland aufgrund zu geringer Wertschätzung aufhören werden mit der Lebensmittel Produktion. Dann hat sich das ja auch mit der "Massentierhaltung " erledigt.
Dann können die "Massentierhaltungs"-Quäker doch endlich mal ihre eigene Nahrung herstellen :)
Wenn die Tiere auf einem Bauernhof glücklich leben würden, würden sie nur halb so schnell wachsen wie bei einer Massentierhaltung.. Leider.
Außerdem achten viele Konsumenten nur auf den Preis und möchten das möglichst billigste.
Und billig ist die Massentierhaltung.
Und die Betreiber einer solchen Haltung 'verheimlichen' es so gut wie sie es können..
@kath: Das nennt sich "Schächten" und ist in Deutschland verboten. Auf so eine unseriöse Seite, wie PETA, welche gutgläubige Menschen verar *** hoch 10, brauchst du nun wirklich nicht zu hören. ;-)
Naja ich meine wenn nachgefragt wird, wie es den Tieren dort geht kommt dann meistens, dass es den Tieren super geht und dass sie viel Platz haben usw.
Damit meine ich, dass kein Betreiber das zugeben würde wie die Tiere wirklich behandelt werden
Das sagen die ja nur weil man ja gleich vom Spiegel verurteilt wird würde man sagen das es "nur" nach Vorschrift sei
Ideologischer Unsinn. KEIN Landwirt kann eine große Tierhaltung verheimlichen. Es gibt Gesetze, nach denen jeder Tierbestand den Veterinärbehörden zu melden ist. Und die Behörden prüfen "risikoorientiert" alle Betriebe, selbstverständlich auch die Großen. Und Tieren, die in veterinär-geprüften Ställen stehen, gehts nicht schlecht.
Was erwartest du @JustNature? Solche Infos stehen doch nicht auf PeTA!
Das ja. Zum Glück wurde ich aber noch nicht geschlachtet. Du schreibst in einer anderen Antwort von verwöhntem Volk. Ich finde damit stellst du dir selbst ein Bein. Um auf das hungerthema zurück zu kommen, ich glaube eher Vegetarier sind zu verwöhnt mit den ganzen Möglichkeiten xD
Ja.. die zeigen halt Videos aus aller Welt. Da kannst du dich jetzt nicht drauf beziehen.
Viele Tiere werden gar nicht erst betäubt, sondern ihnen wird direkt die Kehle durchgeschnitten. Würde mir einmal Videos von peta ansehen.
Deswegen kann man ja trotzdem Schäden davontragen?! Es ist nunmal eine Art noch mehr qualen zu vermeiden. Gerne kannst du versuchen jedem Schwein einen schönen tot zu bereiten, wird aber nicht funktionieren.
@reblaus, Dann hättest du auch kein Problem es auszuprobieren, nachdem die besagten Schweine ja auch keine Qualen leiden mussten? Wäre ja nur ne Betäubung.
Ach ja wegen dem "verwöhnten Volk": Veganer benötigen b12 als supplement. Vit. D wird für den Winter ebenfalls empfohlen aber genauso für Mischköstler. Ich finde jetzt nicht, dass ich sonderlich verwöhnt bin, wenn ich mir angereicherte Zahnpasta kaufe und ansonsten meist regionale Lebensmittel kaufe und Tierprodukte weg lasse. Auf der anderen Seite isst ein Mischköstler täglich unmengen an Fleisch und benötigt zusätzlich ebenfalls supplemente, denn die wurden ja nicht nur für Veganer hergestellt sondern es gab sie schon lange vorher für Mischköstler. Wir sind in Deutschland alle verwöhnt.. die einen nutzen die möglichkeiten jedoch mehr als andere.
Da widerspreche ich ja auch niemandem. Aber ändern wird man es auch nicht wirklich können
Mit Geflügel ist es auch nicht viel anders. Schlachtung ist in jedem Fall schlimm.. so oder so.
Sorry - habe mir den Artikel aufgrund internetprobleme garnicht angesehen und erst im nachhinein gemerkt das du die Betäubung bei Schweinen meinst :)
Natürlich. Es war ja auch auf das Geflügel bezogen.. Schweinen wird ja meist ein Bolzen ins Gehirn gerammt. Ich weiß, klingt schlimm, ist es auch. Aber wohl die beste Art den Tieren unnötiges leiden (ausbluten) zu ersparen.
Naja.. ganz so easy ist das nicht. Die Schweine haben wirklich panik, wollen fliehen und schreien. Wurde oft genug beobachtet. http://www.tierschutz-landwirtschaft.de/html/co2-betaubung.html.
Allerdings ist es wohl so, das man eh durch die dünner werdende Luft bewusstlos wird, bevor man um Sauerstoff ringt. Ist wie wenn du einen hohen Berg hoch gehst. Es wird einfach durch die geringe Sauerstoffsättigung schwarz und du kippst um.
Das wissen sie aber nicht. Sie merken einfach nur wie die Luft immer dünner wird. woher sollen sie wissen, dass sie "nur" betäubt werden (um danach geschlachtet zu werden)?
@AppleTea: Eine Betäubung mit CO2 merken die Tiere eben NICHT!
Das ist es ja gerade: Deswegen kommt es in Weinkellern oder Silos oder Brunnenschächten immer wieder zu tödlichen Unfällen, weil die Menschen, die da hineingeraten eben NICHT merken, dass die Luft immer dünner wird.
Klar.. und sie schlafen auch friedlich ein, wenn sie mit co2 betäubt werden. Todeskampf? Schreie? Ach waaas.
Hallo! :-)
Also ich muss ehrlich sagen, dass mich das auch als Omnivore stört, weil es einfach schon sadistisch ist, wie ich finde. Klingt übertrieben? Nö, finde ich nicht. Auch, wenn diese Tiere für das Schlachten gedacht sind.
Trotzdem lebe ich immer nach dem Motto:
Wir sterben auch irgendwann und wollen trotzdem bis dahin ein schönes Leben haben.
Und auch, wenn es immer wieder heißt, dass es keine Massentierhaltung gibt. Ich finde schon, dass es bei den folgenden beiden Bildern einen Unterschied gibt ^^:
und
http://www.korn-hof.de/files/cto_layout/img/khb/galerie/freilandhaltung/100_0883.jpg
Wenn das erste Bild keine Massentierhaltung ist, was ist es dann? Wie nennt man dann diesen Unterschied?
Anbei möchte ich noch hinzufügen, dass "Bio" nicht gleich "Bio" ist, da hier weniger auf die Haltung, sondern eher auf die Ernährung der Schlachttiere geachtet wird. Geht es einem um die Haltung, so sollte man auf das zusätzliche "Demeter" usw. achten. Denn hier wird zusätzlich noch die Haltung streng kontrolliert.
Hier gibt es noch Infos für Interessenten:
http://www.zeit.de/2010/21/E-Oekosiegel
LG
Nun ja, abgestimmt wird ja an der Kühltheke.
Ich habe das Glück, dass ich auf dem Land wohne und kein Fleisch aus Massentierhaltung kaufen muss, weil es genug Tiere in konventioneller Freilandhaltung gibt. Bio gibt's natürlich auch. Selbst Bio ist hier nicht teuer, warum also sollte ich südamerikanisches Weideochsenfleisch kaufen?
Teuer sind Produkte aus dem Bioladen, wenn sie verarbeitet sind und zudem zig Verkaufslinien sättigen müssen. Direkt beim Erzeuger liegt der Preis nur unwesentlich über dem konventioneller Massenprodukte.
Da ich aber nicht alles in Bio bekomme, bzw. mir das zu teuer ist, kaufe ich auch konventionelle Produkte. Vom Käse über Massenhaltungsgemüse bis zur Wurst.
Ich halte die Massengemüsehaltung auch für sehr bedenklich. Alleine die Spritzmittel, die man für solche Monokulturen braucht ist schilmm.
Warum sollen die Landwirte das verheimlichen, d in halten sich ja auch an Gesetzte und Vorlagen