Warum ist der Tod so Tabu?
Warum ist der Tod absolut Tabu in unseren Gesellschaft? Warum darf man nicht darüber reden, darf ihn nicht als manchmal etwas Positives sehen ohne als Krank eingestuft zu werden?
Warum wollen alle ewig Leben? Warum fürchtet sich jeder so vor dem Tod? Bei Covid sah man es ja.
Und naja ich war eher so, ja, komm Covid, erlöse mich, und ich hatte Covid 3 mal, ungeimpft, aber ich starb nicht daran, ich habe keine Angst vor dem Tod, im Gegenteil.
Aktiv Suizid würde ich nicht machen, aber ich bin dem Tod so oft knapp entkommen, manchmal frage ich mich, ob ich unsterblich bin?
Es ist wohl noch nicht Zeit für mich. Ich muss wohl noch den Leid ertragen für ein paar Jahre.
Trotzdem, warum wird meine Liebe zum Tod als Krank eingestuft, obwohl ich nicht aktiv suizidal bin?
Ich denke einfach irgendwann muss man halt sterben, und unsterblichkeit mit ständigen Schmerzen wär deutlich schlimmer.
Warum darf man den Tod nicht als Erlösung sehen? Nochmals für die, die das vielleicht melden, ich werde mich nicht umbringen. Ich denke nur nach einem Leben voller Schmerzen, kann es eine Erlösung sein am Schluss des Lebens.
4 Antworten
Und naja ich war eher so, ja, komm Covid, erlöse mich, und ich hatte Covid 3 mal, ungeimpft, aber ich starb nicht daran, ich habe keine Angst vor dem Tod, im Gegenteil.
Naja, ich denke mal nicht dass du zu der überwältigenden Mehrheit unserer Gesellschaft gehörst die über 60 sind.
Dass du COVID unbeschadet überstanden hast und zb kein Long COVID bekommen hast, was Bedeudet dass du sehr lange krank bist und auch eine Lebenslange Lungenerkrankung auslösen kann, scheint dir nicht wirklich wichtig zu sein.
Deine Offenheit dem Tod gegenüber zu sein in allen ehren aber du vergisst, das zum Thema Tod in den häufigsten Fällen eine lange Krankheitsgeschichte davor geht. Mit Schmerzen und vielen Arztbesuchen. Manchmal auch mehrere Operationen.
Ganz ganz wenig Leute sterben ohne körperliches Leid zb durch Unfall.
Weiß ich nicht. Woher soll ich wissen weshalb du keinen Lebenswillen hast?
Ich für meinen teil will nicht tot sein weil ich lieber leben und etwas erleben will als als skelett im grab zu liegen.
Der gedanke dass ich alles das hier nicht mehr erleben kann und alles was ich getan und gedacht habe einfach völlig bedeutungslos für mich ist, ich nichts mehr empfinden kann und alles was ich je in erinnerung hatte für mich einfach ausgelöscht ist macht mich ängstlich vor dem tod.
Also ich sitz jetzt nicht jeden tag da und weine weil auch ich eines tages sterben werde aber der gedanke gibt einem halt schon dieses ängstliche "ich will das nicht" gefühl.
Wir alle haben ausnahmslos Angst vor dem Tod. Ich selber philosophiere gerne drüber, und empfinde im Gedanken daran sowas wie Erlösung, und ewig leben will eigentlich kaum jemand.
Nur ist es normal, dass man doch Angst bekommt, wenn er näher zu kommen scheint. Ist menschlich.
Die Angst was danach kommt und wie es sich anfühlt. Aber glaub mir. So gut wie keiner will hier ewig leben.
Ich hatte keine Angst vor Covid, und habe alle covid regeln missachtet, extra.
Dann bist du wie ich und viele andere Lebensüberdrüssig und müde, aber Angst hättest du, wenn er morgen da stehen würde. Und das ist menschlich
Todessehnsucht ist nichts Neues
Das haben viele.
Tod an sich ist auch nichts Schlimmes.
Er gehört zum Zyklus des Lebsns.
Es ist die Befreiung von der Last des Körpers.
Menschen mit Nahtoderfahrungen können darüber berichten.
Ich bin auch so einer.
Schlimm also ist nicht der Tod.
Schlimm ist der Vorgang des Sterbens.
Alles Lebendige sträubt sich durch den Überlebensreflex gegen das Sterben.
Viele, die tot sein wollten, wurden davon überrascht und mußten, wohl oder übel, weiterleben.
ja, schmerzen kenne ich, warum denkst du habe ich wenig lebenswillen?