Warum ist das Christentum die weltweit am meisten verfolgte Religion?
Was stimmt mit uns Christen nicht, dass wir am meisten verfolgt werden?
21 Antworten
Ob es Christen wirklich häufiger trifft, kann ich nicht beurteilen, weil gerade in Asien oft Monotheisten generell verfolgt werden. In islamischen Ländern werden oft liberale Moslems verfolgt, und generell ist religiöse Verfolgung meist auch politisch motiviert.
Warum christliche Familien so oft bestohlen und verjagt werden, erkläre ich mir so:
Weil es Christen verboten ist, zurückzuschlagen.
Und das macht es besonders einfach, sich an Christen auszulassen.
Warum christliche Priester so oft getötet werden, erkläre ich mir so:
Weil sie Gemeinschaft lehren. Und Gemeinschaft hindert Kriminelle, Drogenkartelle und korrupte Lokalpolitiker daran sich zu bereichern. Weil es in der Gemeinschaft mehr Kommunikation gibt. Selbst wenn Gewaltlosigkeit gelehrt wird, ist das doch lästig, wenn irgendwelche Umtriebe bekannt werden.
Ja genau.
In ostasiasiatischen und islamischen Ländern werden definitiv nicht nur Christen verfolgt. Andersgläubige oder Liberale allgemein sind betroffen.
- Die Zahl der Christen weltweit. Millionen leben in islamisch dominierten Ländern und im hinduistischen Indien.
- Christen sollten nach dem wichtigsten Gebot von Jesus leben: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - Das gilt auch gegenüber Menschen mit einer anderen Religion. Deshalb kommt von ihnen viel seltner Gewalt gegen Personen mit anderer Religion.
- Im Islam verstehen viele Muslime - nicht die Mehrheit - einige Suren so, dass man Ungläubige verfolgen soll.
- Vieles geschieht unter dem Deckmantel der Religion. Es sind dann ganz menschliche Gründe, wie Egoismus, verschmähte Liebe, Macht, Geldgier.... die zu einer Verfolgung führen. Als Grund wird jedoch die Religion genannt, was für Mitmenschen oft plausibler und annehmbarer ist.
- charismatische Geistliche und sonstige Führer können Massen von Personen zu Gewalt anstiften. Da genügt zum Beispiel ein Vorfall wie die Mohammed-Karitkaturen im fernen Europa.
Das Problem ist nicht das Christentum, sondern der Islam. Es ist lächerlich die Schuld beim Opfer, statt beim Aggressor zu suchen.
Du scheinst - vielleicht als "guter" Christ - die Rolle des perfekten Opfers einnehmen zu wollen mit dieser Frage, denn: Du implizierst indirekt, die Christen seien SCHULD daran, dass sie verfolgt werden!?
Dass sie einfach deshalb verfolgt werden, weil sie die "größte Zielscheibe" - v.a. für Moslems - darstellen, kam Dir nicht in den Sinn?
Du konsumierst ja komische Medien ... normale Menschen tun das nicht.
Die Medien hämmern uns jeden Tag in die Köpfe ein, dass die Moslems die größten Opfer der Welt wären
Was liest Du denn für Zeitungen?!
Hast Du eine Quelle?
Das war von ihr etwas übertrieben. Jedoch wird über islamfeindliche Straftaten berichtet, was natürlich in Ordnung ist. Aber über den muslimischen Antijudaismus etwa wird nicht sehr oft berichtet, obwohl er auch in Westeuropa virulent ist, etwa in Frankreich, Holland oder Deutschland:
Jeder redet über den Antisemitismus von Rechts. Wir hier sind in den sechs Jahren noch nie von Nazis oder Rechten angegriffen worden. Wir werden immer von Muslimen bedrängt, bespuckt. "Ihr Scheiß Juden, warum steht ihr hier?", das hören wir eigentlich ständig, das ist schon normal.
Andreas Müller, Initiator "Mahnwache für Israel und gegen Antisemitismus"
Stattdessen werden die Muslime aber als die neuen Juden dargestellt! Man vergleicht dies mitunter mit Nazi-Deutschland. Dabei gibt es für Muslime sogar Islamkonferenzen.
Wir hier sind in den sechs Jahren noch nie von Nazis oder Rechten angegriffen worden.
Seltsam. Der Anschlag auf die Synagoge in Halle ist komplett an diesem Herrn Müller vorbeigegangen.
ja, komisch, nicht wahr?
In Halle wurden Juden von einem Rechtsradikalen angegriffen. Das sind in Deutschland übrigens die meistens Straftäter wenn es um Antisemitismus geht.
Nicht so schnell. Viele Straftaten von Rechtsextremisten sind Propagandadelikte respektive Volksverhetzung. Laut den Juden selbst geht sehr viel Gewalt von Muslimen aus (S. 38-39):
Die für den zweiten UEA 2016 unter Juden in Deutschland durchgeführte Befragung zeigt jedoch ein anderes Bild. Gefragt »Was war das für eine Person oder Gruppe, von der die jeweilige Tat ausging?«, wird die Kategorie »eine muslimische Person/Gruppe« hinsichtlich aller drei angefragten Tatformen (versteckte Äußerungen, verbale Beleidigung/Belästigung, körperlicher Angriff) weitaus am häufgsten genannt, gefolgt von »mir unbekannte Person«, erst dann folgen in gleicher Quantität linksextreme und rechtsextreme Personen/Gruppen.112 Für diese Differenz zwischen der in der PMK vorgenommenen Zuordnung der erfassten Straftaten und der Wahrnehmung seitens der Betroffenen gibt es derzeit keine plausible Erklärung.
Christen werden vor allem in islamistischen sowie kommunistischen Staaten verfolgt. Die Toleranz des Islam ist schon lange vorbei und der Kommunismus hasst Religionen (und anscheinend insbesondere das Christentum). Du kannst dir ja gerne mal die Berichte auf Open Doors ansehen.
Die Medien hämmern uns jeden Tag in die Köpfe ein, dass die Moslems die größten Opfer der Welt wären und jetzt lese ich plötzlich das genaue Gegenteil. Daher meine Frage.