Warum ist das Berufsleben eigentlich so kompliziert?

10 Antworten

Beruf steckt in Berufung.

Wenn Du Spaß hast, hast Du Erfolg.

Wenn Du Erfolg hast, hast Du mehr Spaß 🤩

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

so kompliziert ist es doch garnicht und du erwartest doch auch 100 % von anderen

Dein Brötchen vom Becker soll lecker und gut gebacken sein .

Der Friseur soll dir die Haare vernünftig schneiden .

Der Arzt im Krankenhaus sollte wissen was er tut

Du kannst das bestimmt auch hin!

Man muss es aber schon wollen und sich nicht von kleinen Rückschlägen in der Ausbildung abschrecken lassen

Dein Anspruch an dich selbst sollte sein, deine Arbeit gut und richtig zu machen. Je mehr der Bereich dich interessiert, desto leichter wird es dir fallen.

Stell dir vor, der Arzt amputiert aus Versehen das falsche Bein, denkst du dir dann "Ach, 50% der Aufgabe (Bein amputieren) hat er ja geschafft, es war halt einfach das Falsche"? Oder wärst du unter Umständen sauer?

Grundsätzlich können und werden immer Fehler passieren wo Menschen im Spiel sind. Wichtig ist einfach, sie bestmöglich zu vermeiden und wenn sie doch passieren, dazu zu stehen. Das Extrembeispiel mit dem Bein lässt sich beispielsweise durch genau geregelte Vorgangsweisen bei einer OP verhindern.

Gerade kleinere Fehler (mit möglicherweise großen Auswirkungen) passieren einfach und müssen dann eben klar kommuniziert werden. Das verstehen auch viele Kunden, man muss sich halt darum kümmern, sie wieder auszugleichen.

Nun, wenn du etwas kaufst oder einen Handwerker beauftragst. Gibst du dich mit fehlerhaften Leistungen zufrieden?

Ja, seine Arbeit fehlerfrei zu erledigen, sollte dein Anspruch an dich selbst sein.


freelancer351 
Beitragsersteller
 20.06.2023, 12:06

Aber warum bringt einem die Schule sowas nicht bei?

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freelancer351 
Beitragsersteller
 20.06.2023, 12:09
@Interesierter

Aber man macht trotzdem Fehler im Leben. Ein Fehler im Berufsleben reicht manchmal schon aus, damit eine Katastrophe entsteht

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Interesierter  20.06.2023, 12:11
@freelancer351

Das ist korrekt. Deswegen solltest du deine Arbeit ja auch so organisieren, dass du bei der Überprüfung mögliche Fehler erkennst.

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Stelle Dir einen Hürdenparcours vor: Sind die Hürden alle 50cm hoch, wirst Du 100% locker und fehlerfrei schaffen. Sind sie 70cm hoch, wirst Du auch über 100% drüberspringen. Sind sie 100 cm hoch, schaffst Du vielleicht 80% der Hürden. Bei 120cm sind es vielleicht nur noch 20%, über die Du drüberkommst.
Aber das Preisgeld ist bei Wettbewerben umso höher, je höher die Hürde liegt!

Nun liegt es an Dir, die richtige Herausforderung zu suchen: 50cm lohnt sich nicht, denn die 70cm schaffst Du auch ja problemlos. Aber das Preisgeld dafür ist immer noch geringer als bei den 100cm. Also etwas mehr anstrengen und üben? Oder auf der sicheren Seite bleiben mit etwas, das man anstrengungsfrei zu 100% schafft?

So ist es auch mit der Arbeit: Es gibt einfache Tätigkeiten, die Dir zu 100% gelingen würden, aber schlechter bezahlt sind. Die könntest Du machen.
Du hast Dich aber für die 100cm Arbeit entschieden. Das bringt Dich an Leistungsgrenzen. Andere schaffen das vielleicht müheloser, aber hadern dann damit, dass sie nicht die 120cm schaffen.

Schule ist so das Modell: Wir haben drei Schulformen mit 70cm Hürden, 100cm Hürden und 120cm Hürden aber wenn Du nur 50% schaffst, ist das auch noch okay. Soll ja keiner frustriert werden und vielleicht motiviert es den ein oder anderen sogar, auch die 100% anzustreben.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung