Warum ist bei einer Anlage der Kapitalwert stets Null?
1 Antwort
Soll nur eine Investition mit der Kapitalwertmethode untersucht werden, so gilt diese als vorteilhaft, wenn der Kapitalwert größer als Null ist oder gleich. Ist der Kapitalwert gleich 0, entsprechen die Zinsen der Investition dem Kalkulationszinsfuß. Somit entsprechen die Zinsen der Effektivverzinsung.
Zitat von Die Kapitalwertmethode einfach erklärt und mit Beispiel (zins-zinseszins.de)
Ist der Kapitalwert = 0, dann wird die vom Investor erwartete Mindestverzinsung erreicht.
Weil du bei einer Finanzanlage im Vorfeld den Zinssatz verhandelst bzw. kennst. Da ja somit die erwartete Mindestverzinsung erreicht und nicht überstiegen wird liegt der Kapitalwert bei 0. Würdest du plötzlich mehr Zinsen bekommen wäre er >0 und bei weniger eben <0.
Ich kann es dir nicht genau erklären. Aber unter dem Link den ich gepostet habe wird die Kapitalwertmethode erklärt. Der Kapitalwert ist keine Geldsumme sondern eine betriebswirtschaftliche Kennziffer.
Der nachfolgende Satz auf Wiki erklärt es glaub ich ganz gut:
Nettokapitalwert = 0: Der Investor erhält sein eingesetztes Kapital zurück und eine Verzinsung der ausstehenden Beträge in Höhe des Kalkulationszinssatzes. Die Investition hat keinen Vorteil gegenüber der Anlage am Kapitalmarkt zum gleichen (risikoäquivalenten) Zinssatz. An dieser Stelle befindet sich der interne Zinsfuß.
Zitat von Kapitalwert – Wikipedia
Eine Anlage am Kapitalmarkt ist quasi der Referenzwert und hat somit immer einem Kapitalwert = 0.
Also ich meine wenn da z.b. steht 23.000€ werden in eine Finanzanlage zum Kalkulationszinssatz investiert. In der Lösung steht nämlich das die Anlage nicht berücksichtigt werden muss da der Kapitalwert Null ist und ich versteh nicht warum er Null ist