Strom?

3 Antworten

Wenn Du den Drehregler nach links (entgegen dem Uhrzeigersinn) über Null hinaus bis zum Anschlag drehst, erzeugst Du solange der Regler fest gehalten wird, einen Überspannungsimpuls zwischen 24 Volt und bei manchen Exemplaren diese uralten Trafos bis zu 30 Volt zwischen den Buchsen braun und rot, die zum Gleis führen. Der dient dazu, bei den alten Märklin Loks die Fahrtrichtung umzukehren. Dabei fließt kurzzeitig ein höherer Strom und es kann sein, daß dabei die Beleuchtung, die an den Buchsen braun und gelb angeschlossen wird, auch kurzzeitig etwas dunkler wird. Bei allen Loks, die sich auf dem Gleis befinden, wird die Fahrtrichtung gleichzeitig umgeschaltet.

Braun = Masse für Gleis und Licht; Rot = über den Drehregler geregelte Fahrspannung am Mittelleiter; Gelb = konstante 16 V-Spannung für Beleuchtung und Magnetartikel (Weichen, Signale). Fahrspannung und Beleuchtungsspannung benützen die gemeinsame braune Masse.

Woher ich das weiß:Hobby

Die Beschreibung des Problems ist recht ungenau.

Der Trafo hat zwei Ausgänge. Einen für Dauerstrom und einen für die Züge.

Der Lichtausgang hat "Dauerstrom", der Fahrausgang wird über den Stellknopf eingestellt.

Bei den ganz alten Trafos wie Deinem hat man nur drei Anschlüsse. Einen gemeinsamen und zwei weitere, der eine "Dauer", der andere "Fahrt".

Hast Du etwas zwischen "Dauer" und "Fahrt" angeschlossen, dann geht die Spannung runter wenn Du den Regler aufdrehst. Da bekommst Du die Differenz zwischen "Dauer" und "Fahrt".

Am besten nimmst Du ein Multimeter und misst nach was da genau passiert. Früher "undenkbar", aber heutzutage sehr "billig" sind Zangenamperemeter. Damit kannst Du sehr schön prüfen wie viel Strom wo fließt ohne die Drähte ab stöpseln zu müssen um ein Amperemeter anzuschliessen.

Einfach Zange öffnen, Draht in die Zange und Zange schließen um den Strom im Draht anzeigen zu können.

Eine recht günstige aber erstaunlich gute Zange kann man z.B. hier bekommen:

https://www.amazon.de/dp/B07Z398YWF

Damit kannst Du leicht feststellen, ob Du den Trafo überlastest. Das ist auch ein Grund, warum die Spannung plötzlich runter geht wenn man aufdreht.

Die Ströme die angezeigt werden addieren sich. Wenn Du zwei (oder mehr) Drähte in die Zange einlegst, dann zeigt der die Summe an. Fließen die Ströme in Entgegengesetzter Richtung (Hin und Rückleiter), dann ziehen die sich voneinander ab. So kann man feststellen, ob Strom in einem Stromkreis "verloren" geht, also irgendwo anders hin fließt z.B. durch Kurzschluss mit einem anderen Stromkreis.

Und da ist auch gleich ein Multimeter drin, also auch ein Spannungsmesser, Durchgangsprüfer usw. Ideal für den Modelleisenbahner!

Bei dem Ding im Link musst Du natürlich aufpassen, dass Du das auch auf AC stellst da Märklin ein Wechselstromsystem ist. Ganz einfache Zangen können nur AC, diese kann aber auch Gleichstrom was dann für Fleischmannsysteme und Messungen am Auto benutzt werden kann.

Es lässt sich ein Filter (LP) zuschalten der die Störimpulse der Motoren heraus filtert. So bekommst Du dann bei dem Fahrstrom der Züge eine ordentliche Messung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo Jacki306

Ein Märklin Trafo hat 4 Anschlüsse:

2 Anschlüsse, die über den Regler laufen und mit einer Lokomotive bezeichnet sind

2 Anschlüsse, die mit ungeregelter Spannung versorgt werden und mit einer Lampe und/oder einer Weiche gekennzeichnet sind

Gruß HobbyTfz

Woher ich das weiß:Hobby – Bin seit Jahrzenten Modellbahner mit eigener großer Anlage

Jacki306 
Beitragsersteller
 17.10.2023, 21:56

Wie hilft mir das mit meinem Problem weiter?

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HobbyTfz  18.10.2023, 07:30
@Jacki306

Indem du deine Magnetartikel so anschließt wie es in meiner Antwort steht

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HobbyTfz  18.10.2023, 07:30
@Jacki306

Indem du deine Magnetartikel so anschließt wie es in meiner Antwort steht

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