Warum hat die Landwirtschaft an Bedeutung verloren bzw. warum ist sie gleichzeitig immens wichtig?

bisher war es so, dass Verbraucher bei Lebensmittel wie Getreide absolut sparen wollen. Deshalb wurde viel davon z.B. aus der Ukraine importiert.
Da dies zur Zeit reduziert statt findet könnte das Getreide dieses und kommende Jahre knapp werden.
Nun könnten hiesige Landwirte wieder Getreide anbauen und dies eben so verkaufen damit sich der Aufwand dafür lohnt.
Das gilt auch für Raps oder Sonnenblumen um damit Salatöl herzustellen.

Zur Zeit ist es eben so dass viele Lebensmittel der Landwirte entweder an Tiere verfüttert oder in Biogasanlagen Verwendung finden.

Sie ist immens wichtig, weil sie uns ernährt und wir somit Zeit haben, anderes zu tun, als selber Nahrung anzubauen.

Sie verliert an Bedeutung, weil es immer weniger Bauern gibt (die aber immer mehr produzieren, weil sie pro Betrieb immer mehr Land bewirtschaften mit immer effizienteren Methoden). Die meisten Menschen in Deutschland kennen deshalb keinen Landwirt persönlich.

Da immer weniger Landwirte immer mehr Bürger versorgen.

Die Landwirtschaft hat nie an Bedeutung verloren und sie war schon immer immens wichtig weil sie uns ernährt.

An Bedeutung hat sie nur in den Köpfen der Menschen (Stadtmenschen) verloren, weil ihre Wichtigkeit nicht mer unmittelbar erfahren wird. Solange alles in scheinbar unbegrenzen Mengen zu Spottpreisen käuflich ist, verliert man die Wertschätzung.

Derzeit wird den Leuten die Wichtigkeit langsam wieder bewusst, weil Lieferketten durch den Ukraine Krieg durchbrochen wurden und plötzlich eben nicht mehr alles verfügbar ist und die Preise steigen.

Irgendwann kommen die Leute vielleicht auch endlich auf den Trichter, dass einfach nicht (mehr) genug landwirtschaftliche Fläche da ist um alle Menschen zu ernähren, und nehmen das Ding mit der Üverbevölkerung in Angriff.

Ich denke nicht, dass die Landwirtschaft an Bedeutung verloren hat.