Hallo,
ich stelle mir teilweise auch irgendwie die Frage, weshalb die Ganztagsbetreuung eines Pflegefalls (egal ob diese Person irgendwelche psychischen, körperlichen Beeinträchtigungen, Beschwerden hat oder auch bettlägrig ist) in den meisten Fällen mental egal ob für die Angehörigen bzw. auch Pflegefachkräfte intensiv anstrengender ist als z.B. andere Arbeiten wie die Entrümpelung eines Zimmers, regelmäßiges Putzen im Haushalt usw.
Zum Teil ist ja so eine Ganztagsbetreuung eines Pflegefalls glaube ich auch mental fordender als in einer Tischlerei zu arbeiten oder so einige, andere Handwerksberufe.
Auch in meinem Bekanntenkreis war es so, dass von mir die Großmutter (mütterlichseits) 2014-2015 ein richtiger Pflegefall war, die großteils meine Mutter gepflegt hatte und das war teilweise schon auch sehr fordernd, weil ihr Ehemann, also mein Großvater (mütterlichseits) mit der Pflege natürlich überfordert war und auch meine Großmutter (väterlichseits) war ungefähr 3-4 Jahre danach, also im Jahre 2017-2018 auch ein leichter Pflegefall, wo sich allerdings die meiste Zeit sich mein Onkel (der Bruder väterlichseits) die meiste Zeit darum gekümmert hatte und der war während der Pflege der eigenen Mutter (also meiner Großmutter (mütterlichseits)) ziemlich überfordert, wo auch die Nerven mehr als blank lagen.
Und da stelle ich mir teilweise schon auch die Frage, was ist eigentlich bei der Arbeit mit einer pflegebedürftigen Person (egal ob die Person an sehr starken psychischen, körperlichen Beeinträchtigungen leidet oder auch gänzlich bettlägrig sei) mental intensiv so anstrengender und fordernder, dass es manchmal einige Angehörige bzw. Pflegefachkräfte immer an die Grenzen der Belastbarkeit bringt?
Denn es gibt teilweise einige bzw. viele Menschen, die trotzdem jetzt nicht so ein großes Nervenkostüm besitzen eine pflegebedürftige Person (egal ob die Person an sehr starken psychischen, körperlichen Beeinträchtigungen leidet oder auch gänzlich bettlägrig sei) zu betreuen, aber trotzdem dazu gezwungen sind, weil sich nicht jede Person, die eine pflegebedürftige Person zu betreuen habe sich eine Pflegefachkraft leisten kann, da es auch an den finanziellen Mitteln fehlt.