Warum hat der Mensch einen so umständliches Fortpflanzungmechanismus?

5 Antworten

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  1. Einmal im Jahr ergibt für mich sehr viel Sinn. Es schont Ressourcen. Auf die Weise, dass Menschen nur ein Kind bekommen und es oftmals sogar noch so ist, dass die Hormone beim Stillen eine erneute Empfängnis verhindern (während des Vollzeitstillens kein Eisprung - allerdings heißt Vollzeit ca alle 4h Stillen. Werden die Abstände länger, dann setzt auch der Zyklus wieder ein), haben Menschen Zeit und Ressourcen, dass eine Kind voll zu umsorgen. Babyy konkurrieren schließlich miteinander um Aufmerksamkeit, um Milch, um Essen, um Schutz... je weniger Nachwuchs und je länger der abstand zwischen den Schwangerschaften, umso höhere Überlebenschancen für das eine Baby.
  2. extreme Schmerzen sei mal dahingestellt. Ja, tut weh. Extrem muss es aber nicht sein. Hier spielen durchaus Vorbereitung, Ängste, Vorerkrankungen (z.B. im Zusammenhang mit dem Alter der Frau) und Physiologie eine Rolle. Frauen heutzutage sind älter bei der Erstgeburt. Es bekommen Frauen Kinder, die in der freien Natur gar nicht schwanger werden würden. Und Menschen der Moderne entfernen sich immer mehr von ihrer Intuition, Körpergefühl. Klar, ein Hoch auf die Medizin und Wissenschaft, die das Leben von Risikoschwangeren erhält und Frühchen durchbringt - aber das Reinreden, wie frau am besten gebärt hat auch seine Nachteile. Z.B. ist die Rückenlage sehr toll für alle Zuschauer - beste Aussichten. Für die Gebärende ist es halt einfach physiologischer Unsinn. Und auf die Weise schafft man dann auch Komplikationen und Schmerzen, die nicht da wären, wenn frau mehr auf ihr GEspür vertrauen würde.
  3. Die Hohe Sterblichkeit von Kind und Mutter kam eigentlich auch erst mit der Verstädtung. Als plötzlich so viele Menschen auf einem Haufen lebten, Unrat auf die STraßen leerten, Ratten und Ungeziefer anzogen.. da kamen auch die Krankheiten. Die hohe Sterblichkeit geht unter anderem auch auf die schelchten bzw. verschlechterten Hygienebedingungen zurück. Auch hier waren z.B. ärzte auch nicht ganz unbeteiligt. Sagt dir Ignatz Philipp Semmelweis etwas? Ihm verdanken viele Mütter ihr Leben - er hat das Händewaschen unter Ärzten in der Klinik eingeführt.

Der Mensch kommt auch unfertig auf die Welt. Das liegt an unserem Gehirn. Viele andere Säugetiere können gleich nach Geburt laufen. Menschen müssen das erst lernen. Unser Gehirn ist erst mit 24 Jahren voll entwickelt. Weil es so komplex ist. Weil wir nunmal die intelligenteste Rasse sind. Andere Säugetiere bekommen ihre Kinder doch auf dem selben Weg auf die Welt und die Kinder werden auch wie bei Menschen gezeugt. In der Hinsicht sind wir allen andern Säugetieren gleich. Aber eben weil wir hoch entwickelt sind , tragen wir länger. Bei Katzen gehts halt schneller. Und sorry ich hab schon Kinder bekommen, man macht um die Geburtsschmerzen viel zu viel Terz. Ja, manche haben ne schwierige Geburt, aber die Meisten haben ne ganz normale Geburt und die Schmerzen sind vergleichbar mit ner Durchfallerkrankung.


Rendric  23.06.2024, 22:36

Die menschliche Tragzeit ist auch gar nicht so lange wie von großen Säugetieren wie Giraffen oder Elefanten. Allerdings klar: eine Giraffe als sogenanntes Fluchttier wird nach der Geburt sofort laufen können. Da ist der Mensch schon eine besonderheit, dass er so viel Fürsorge bedarf.

Ist nicht nur bei Menschen so.

Die Schmerzen bei der Geburt ist ein evolutionärer Kompromiss. Für den schnellen aufrechten Gang muss das Becken schmaler gebaut sein. Im Gegensatz werden die Schädel immer größer. Gemessen an anderen Primaten ist ein Menschenbaby de facto ohne Fürsorge nicht lebensfähig, weitere Reifung ist nicht mehr möglich.

Woher ich das weiß:Hobby – Sehe sehr gerne Geschichtsdokus

Nein, Menschen haben eben keine hohe Kindersterblichkeit.

Wir bringen sehr viele davon durch.

Die anderen Tiere eher nicht.

Mäuse fressen ihre eigenen Jungen schon zb bei Nahrungsknappheit.

Machen wir eher seltener, solange Aldi auf hat.


EngelbertDolfus  23.06.2024, 19:12

In der freien Natur schon.

BekommtjedeFrau  23.06.2024, 19:12
@EngelbertDolfus

Nein, auch da bringen wir viele durch.

Im Vergleich zu Tieren bringen wir unglaublich viele Junge durch.

Ich habe keine Daten, aber ich behaupte kühn, wir sind da an der absoluten SPitze.

EngelbertDolfus  23.06.2024, 19:15
@BekommtjedeFrau

Ja weil wir auch nur 1 haben. Hätten wir 10 wäre es kein Ding für das Überleben der Spezies wenn 8 sterben.