warum hat der Kapitän der Titanic den Eisberg nicht umfahren?

5 Antworten

U.a. zu hohe Geschwindigkeit, obwohl man sich bewusst darüber war, dass man sich in einem Gebiet mit Eisgang befindet.

Nach Sichtung der Gefahr, dem erteilen des Befehls zur Kursänderung und der Einleitung des Ausweichmanövers war es bereits zu spät, um die Kollision komplett zu vermeiden.

In der Vergangenheit gab es u.a. Thesen die beinhalteten dass es bei einem Frontalzusammenstoß der TITANIC mit dem Eisberg möglicherweise nicht zum Untergang gekommen wäre.

Hätte, hätte, Fahrradkette....

dann wäre ich der Held gewesenen und alle frauen hätten mich beneidet

Die Aussage eines Trolls auf einem Trollprofil...

Die Titanic wollte das "blaue Band" erringen für die schnellste Überquerung des Atlantiks. Deswegen ging der Kapitän nicht "vom Gas" trotz mehrfacher Eisberg-Warnungen auf seiner Route durch andere Schiffe.

Es gab KEINE Ferngläser an Bord, damit der Ausguck ne kleine Chance gehabt hätte, viele Rettungsboote wurden vor dem Start von Bord gebracht um mehr Platz auf den Promenaden zu schaffen und in der Nacht war kaum Seegang, so konnte keiner die Wellen am Eisberg brechen sehen (die weiße Schaumkrone hätte es verraten). Hinzu kam noch der minderwertige Stahl, der für die Außenhaut benutzt wurde und die Tatsache, das keine roten Leucht-Raketen (das Zeichen für Seenot) mitgenommen wurden.

Auch DU hättest die Physik nicht austricksen können, ein solch schweres und gewaltiges Schiff KANN nicht auf 10 m bremsen, vor allem nicht aus voller Fahrt. Nach Entdeckung des Eisbergs war es schon zu spät um auszuweichen.

Was untern Umständen funktioniert hätte wäre eine frontale Kollision gewesen. Mit dem richtigen Schwung frontal auf den Eisberg aufzufahren, hätte das Schiff länger über Wasser gehalten. Vielleicht lange genug um alle zu retten durch nahe Schiffe.

So haben wir eben jetzt das tragische Scheitern der Jungfernfahrt der "unsinkbaren" Titanic in den Geschichtsbüchern stehen...

Im Film Ghostbusters geht die Sache anders aus:

https://www.youtube.com/watch?v=qUDG8MLh3VI

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DerRoll  28.07.2024, 23:16
Die Titanic wollte das "blaue Band" erringen für die schnellste Überquerung des Atlantiks.

Das ist eine falsche Prämisse.

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McDuffee  28.07.2024, 23:18
@DerRoll

davon geht man heutzutage zwar aus, aber ich denke da ist was dran! Immerhin war die Majestic das letzte Schiff der White Star Line das diese Trophähe erringen konnte.

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Schön daß Du Dich für klüger hältst als ein erfahrener Kapitän. Aber leider vergisst Du ein paar Kleinigkeiten: Damals ist man noch auf Sicht gefahren, nix GPS und Radar und all die Helferlein. Und wenn man einen Eisberg sieht ist es zu spät. Derr größte Teil von Eisbergen befindet sich unter der Wasseroberfläche. Das was man in 100m sieht ist vielleicht in zehn Metern schon unterm Kiel. Ein dickes Schiff reagiert auf Kurswechsel ein ganz kleine wenig träger als ein Auto.Zehn Meter sind da quasi nichts. Das ist als ob Dir bei Tempo 100 ein Wildschwein 1 m vor dem Auto auf die Strasse tritt. Da machst Du gar nichts mehr, das rammst Du mit 100 km/h.

Er wollte es zuletzt - leider hatte er die Größe des Eisbergs unterschätzt. Die Titanic wurde seitlich aufgeschlitzt. Hätte der Kapitän nicht versucht, den Eisberg zu umschiffen, wäre das Schiff beschädigt worden, dies aber ohne zu sinken.


LegendPumpkin  29.07.2024, 01:49

Reine Spekulation.

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LegendPumpkin  29.07.2024, 18:05
@Thaumaturg

Man kann nicht berechnen, ob das Schiff bei einem frontalen Zusammenstoß wirklich Leckfrei geblieben wäre. Fakt ist aber, dass dabei ein Großteil der Crew in der Knautschzone umgekommen wäre, was nicht förderlich für die Evakuierung der Fahrgäste gewesen wäre.

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zu spät gesehen.

Große Schiffe reagieren langsam und drehen zu langsam für schnelles Ausweichen