Warum haben so viele Leute kein Schutzbleche am Rad?
Das seh ich so oft. Warum machen die sich keine ans Rad? Vielleicht habt ihr selbst keine und könnt es mir erklären.
Selbst wenn man es vermeidet bei Regen zu fahren könnte es jeder Zeit anfangen zu regnen wenn man unterwegs ist. Da kriegt man den ganzen Schmutz an die Klamotten. Und auch wenn es trocken ist kann man kleine Steine abkriegen und Schmutz. Warum also nicht einfach Schutzbleche dran machen, die sind günstig?
13 Antworten
Ich persönlich fahre immer mit Schutzblech wenn’s nötig ist..
Beim Training im Winter habe ich fixierte Schutzbleche dran - dann bleibt man selbst wenn’s mal leicht feucht/nass ist immer schön trocken und warm.
Außer im Winter hab ich am Mountainbike nen Mudguard (kleines Schutzblech) vorne dran gegen gröbere Steine oder falls es doch mal ne Stelle gibt die Schlammig ist, dass man nicht direkt alles im Gesicht hat..
Arg viel Schutz vor Schmutz etc braucht man meiner Meinung nach außer im Winter wenn’s gefühlt die meiste Zeit nass und kalt ist nicht
Wenns dann mal geregnet hat mach ich unter den Sattel bei egal welchem Rad noch nen kleines Steckschutzblech hin dass man halbwegs am Rücken und Hose trocken bleibt.. Des wars aber auch schon
Grundsätzlich schau ich, dass ich entweder vorm Regen mitm radeln durch bin oder erst danach gehe, wenn einen doch mal der Regen erwischt ist’s halt blöd gelaufen
wäre jetzt mal meine Sicht als Hobby Sportler, wird nen Commuter wahrscheinlich wieder anders sehen :)
Jain, das zum stecken geht in nichtmal einer Minute hin und wieder weg.
Das fixe wenn’s wirklich tiefer Winter ist dauert bisschen länger zum hin und wegmachen, aber für die Monate übern Sommer lohnts schon des Weg zu machen..
Wenn man es nicht unbedingt braucht kann alles was zusätzlich dran ist klappern, schleifen und man muss danach schauen, abgesehen davon sieht’s auch ziemlich unästhetisch aus und ich brauch nicht unbedingt knapp nen Kilo mehr mit mir rumschleppen..
Aber wie gesagt - ich seh’s aus der Sicht als „Hobbysportler“ der damit nicht täglich zur Arbeit fährt und dannach direkt unter die Dusche kann und die Klamotten in die Wäsche tun kann :)
Der wo damit täglich zur Arbeit fährt lässts wahrscheinlich immer dran, so wie viele andere auch - kommt ganz auf den Anwender drauf an
Ich selber fahre Enduro und Downhill und immer ohne Schutzbleche , einmal aus optischen Gründen und zum anderen weil ich sie nicht brauche . Wenn ich im Bikepark fahre oder auf Hometrails unterwegs bin , trage ich spezielle Fahrradklamotten , die gerne dreckig werden dürfen , was mir bei trockenen Verhältnissen gar nicht passiert . Und wenn ich mal so zum "Cruisen" unterwegs bin , dann trage ich nicht die besten Klamotten , die ich in meinem Schrank finden kann .
Ich brauche also alles in allem keine Schutzbleche und finde sie unnötig . Für mich haben sie nur an Fullys mit einem Dämpfer , der relativ weit unten sitzt und zwischen dem Rahmen nach hinten durchgeht eine Berechtigung , um den Dämpfer vor Steinschlägen und extremen Verschmutzungen zu schützen .
Selbstverständlich hat mein Dienstrad Schutzbleche. Am vorderen hängt sogar noch ein Schmutzfänger. Ich will weder nass noch dreckig werden, wenn ich offizielle Termine habe oder an die Arbeit fahre. Die Schutzbleche schützen nicht nur mich, sondern auch die Kette. Der Schmutzfänger vorn sorgt dafür, dass meine Füße einigermaßen trocken bleiben. Auch die Kurbeln schützt er.
Optisch machen Schutzbleche, wenn sie gut sitzen und passen, keinen großen Unterschied. Sie können richtig gut aussehen. Vorbei ist es mit der Optik, wenn auch ein Gepäckträger montiert ist. Der zerstört die runden Formen, die uns gefallen, nur leider kann ich am Alltagsrad auch auf den nicht verzichten.
Meine Spaßräder, Mountainbike und Rennrad haben natürlich keine. Mit denen komme ich ja auch nirgendwo an.
Von nachträglich angebauten Steck- und Klapperschutzblechen halte ich nichts. Sehen auch nicht gut aus.
Nachtrag. Richtig günstig sind Schutzbleche nicht. Sie kosten über 20 Euro. Die Montage ist nicht ganz so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt. Die Räder müssen raus. Es kann dauern, bis sie perfekt sitzen und oft müssen Streben gekürzt werden. Fehlen am Rad die notwendigen Ösen zur Befestigung, würde ich keine montieren.
Andere Frage : Warum wird sowas überhaupt verkauft - Modell Wüste...
Zu meiner Zeit war so etwas PFLICHT am Fahrrad.... Nebst Klingel, Beleuchtung und 1 Spiegel (!!)..... Und das wurde auch von der Polizei kontrolliert...
Am Rennrad und an sportlichen MTBs sind keine Befestigungen für Schutzbleche vorhanden und die Steckschutzbleche sind fast immer zu wenig, zu locker, zu schnell defekt oder hässlich.
Außerdem ist die Gefahr beim MTB höher, dass sich etwas zwischen Reifen und Schutzblech verklemmt, wenn man im Dickicht unterwegs ist.
An Rennrädern schmälern Schutzbleche ungemein die Windschnittigkeit.
Aber wäre es nicht einfacher das immer dran zu lassen?