Warum haben Frauen so gut wie keine Nobelpreise in Naturwissenschaft?

5 Antworten

Das Frauen ähnliche Möglichkeiten alleine schon auf simple Schulabschlüsse haben ist ein relativ neues Phännomen.

Wenn z.B. 5% der Frauen eine Schulausbildung haben aber 60 % der Männer ist klar das man in der Wissenschaft als Frau Probleme hat. Und das wäre dann nur der Schulsabschluß.

Universitätsabschlüsse oder gar Arbeitsstellen in einer Professur oder ähnliches sind nochmal um das hundertfache geringer.

Dazu kommt das in der Islamischen Welt bis heute die ungebildete Frau quasi das Ideal ist.

Und nach all den Sexistischen gründen gibt es noch eine tatsache die bis heute anhält. Es gibt viel weniger Frauen als Männer die sich für eine Stelle im Bereich für Physik oder Chemie usw. entscheiden.

Weil der Wissenschaftsbetrieb Frauen immer ignoriert hat und das auch heute noch tut. Wissenschaftler, also Männer, sahen es oft als Entweihung an, wenn sich Frauen besonders naturwissenschaftlich betätigten.


Viktor1  11.05.2023, 17:40

Blödsinn - die Interessenlage ist bei Frauen eben so nicht gegeben und das hat sich auch wenig geändert seit Frauen nun wirklich Zugang zu allen Studien und Tätigkeiten hatten..

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Bajor  11.05.2023, 23:08
@Viktor1

Muss man als Mann (hetero) wohl glauben, damit das Weltbild stimmt. Mal was davon gehört, dass Studiengänge wie Physik für Frauen verboten waren?

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Viktor1  12.05.2023, 09:37
@Bajor
dass Studiengänge wie Physik für Frauen verboten waren?

Vor hundert Jahren ! Was for eine alberne Gegenhaltung von dir.

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Weil insbesondere die Naturwissenschaften früher Männerdomänen waren. So erhielt Otto Hahn für die Entdeckung der Kernspaltung den Nobelpreis, obwohl dies nicht alleine "sein Baby" war - Lise Meitner hatte einen nicht unerheblichen Anteil an dieser Entdeckung, doch ihr wurde der Nobelpreis zu Unrecht verwehrt.

Zudem durften Frauen in Deutschland erst ab dem 28.02.1900 überhaupt studieren, nämlich an der Philosophischen Fakultät Heidelberg. Zuvor durften Frauen in Deutschland allenfalls als Gasthörerinnen teilnehmen. Im 19. Jahrhundert befand man Frauen gar als "nicht zum Studium geeignet"!

Heutzutage studieren sogar zeitweise mehr Frauen als Männer an den Unis und FHs - es ist also damit zu rechnen, daß sich der Frauenanteil an Naturwissenschafts-Nobelpreisen in Zukunft erhöhen dürfte!

Da Frauen Jahrzehntelang fast keine Wissenschaftlichen Berufe ausgeübt haben. Lehrstühle an Universitäten oder Plätze an Instituten wahren lange den Männern vorbehalten.

Wenn in diesen Fächern bei Lehrstühlen 1 Frau auf 10 Männer kommt, wie wird denn dann wohl das Verhältnis zwischen den Preisen liegen, wenn wir bei allen von gleichem Potential und Durchsetzungsvermögen ausgehen?

Die Frage ist also: Warum gibt und vor allem gab es im Verhältnis wenige Frauen in den Fächern?

Könnte das vielleicht mit Rollenbildern der Vergangenheit zu tun haben, die vor allem in zurückgebliebenen Gesellschaften bis heute anhalten?


Supremen942072 
Beitragsersteller
 11.05.2023, 15:32

Oder vielleicht können Männer sich auch besser mit Technik und Naturwissenschaft aus.

Während Frauen sich gut mit Mode Design und so auskennen, was ja völlig ok ist.

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KarlRanseierIII  11.05.2023, 16:19
@Supremen942072

Sich mit etwas auszukennen ist Folge der Rollenbilder während des Aufwachsens, denn niemand wird mit Vorwissen geboren.

Rollenbilder beeinflussen stark wofür man sich interessiert. Das Kernproblem ist, selbst wenn Du keine Rollenbilder vermittelst, das Umfeld wie z.B. Gleichaltrige tun das auch.

Es nutzt Dir nichts, wenn ein Kind sich tendenziell für ezwas interessiert und dann genau dafür von Geichaltrigen des gleichen Geschlechts gemobbed wird, weil es deren Rollenbild nicht gerecht wird.

Die evolutionsbiologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau reichen in jedem Fall nicht aus, um eine solche Diskrepanz im Bereich der Wisssenschaft zu begründen.

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