Warum gibt es so viel Mangel in den Berufen?
Es gibt in Deutschland neben den Fachkräftemangel, auch Ärztemangel, Soldatenmangel, usw.
Warum eigentlich?
13 Antworten
Die Fähigkeiten und Interessen der Menschen stimmen ja nicht immer mit dem Bedarf überein. Das kann zwar teilweise reguliert werden, aber das dauert auch seine Zeit, und bis dahin kann sich schon wieder viel geändert haben. Außerdem gibt es regional teils große Unterschiede. Ich kenne Fachkräfte, die lange nichts finden - obwohl doch angelibch Fachkräftemängel herrscht - weil nicht jeder Bock hat, sein komplettes Leben vor Ort abzubrechen, sein Umfeld zu verlassen und wo ganz anders hinzugehen.
Weil die Geburtenrate seit Jahren sinkt und deshalb immer weniger von unten nachkommen.
Die Rate ist seit einigen Jahren relativ konstant auf niedrigem Niveau.
weil die lohnsteuer hierzulande zu hoch ist, dann wandern die facharbeiter in die usa aus wo die mehr von ihrem lohn behalten dürfen. es sind im jahr 2019 mehr als 270000 deutsche facharbeiter aus deutscheland ausgewandert, der größte teil davon in die schweiz und bis dahin sind jeder jahr eine beachtliche menge deutsche ausgewandert https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/10/PD20_N068_12411.html
Was Ärzte betrifft, ist es wohl eher Jammern auf hohem Niveau. Bei der Bundeswehr scheint es mir allzu große Sparsamkeit zu sein.
Was Fachkräftemangel betrifft, so ist der teilweise Folge verfehlter Bildungspolitik, im Wesentlichen aber dem extrem schnellen technischen Fortschritt im IT-Sektor geschuldet.
So jedenfalls meine Meinung.
Was die zu niedrige Bezahlung von Ärzten betrifft, gebe ich Dir recht. Das liegt aber daran, dass sie – sofern noch nicht Facharzt – ganz ungeniert schamlos ausgenutzt werden.
In den Krankenhäusern ist die personaldecke sehr dürftig und die facharztversorgung ist schlecht geworden.
Nur zwei Gründe: will keiner, weil zu wenig bezahlt wird, oder man du doof für die Ausbildung ist.
Nein ist es nicht. Schau dir mal an was Assistenzärzte im Krankenhaus leisten müssen, nach mehr als 6 Jahren Studium und wie lange Wartezeit auf einen Studienplatz und das für tw. weniger als 5.000,- € Brutto Einstiegsgehalt, das ist echt krank.
Und der niedergelassen (Haus-)Arzt mit den Fallpauschalen der GKV verdient auch nicht wirklich viel. Ohne eine gewisse Quote Privatpatienten und IGeL rentiert sich das oft nicht.
Beim Rest bin ich bei dir.