Warum gibt es keine Männerhäuser obwohl es Frauenhäuser gibt?

6 Antworten

Frauenhäuser sind dafür da um Mädchen/Frauen zu schützen die zu Hause nicht sicher sind, sei es weil sie vom Partner misshandelt werden oder von Familienmitglieder zu Sachen gezwungen werden was diese nicht wollen zb. zwangsehen usw. und es zu Hause eben unsicher für sie ist.

Wenn ein Mann in so einer Situation ist und sich traut um hilfe zu bitten und es für ih nicht sicher ist, dann wird er auch in ein Männerhaus kommen und, wenn es dort keins gibt, wird man einen anderen Unterschlupf für ihn finden. Man wird ihn nicht sich selbst überlassen nur, weil er ein Mann ist. Ihm wird selbstverständlich geholfen.


Rotfuchs716  10.09.2024, 12:57

Es gibt nur in einigen Grossstädten Männerhäuser für Opfer häuslicher Gewalt. Die Zahl reicht nicht aus.

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FA117 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 20:21

Danke für deine Antwort

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Frauen werden von ihren Ehemännern oder Partnern gequält oder geschlagen. Sie müssen flüchten.

Männer verletzen sich , weil sie Streit und Gewalt suchen. Warum sollte es dann Männerhäuser geben? Aber bitte, es steht ihnen frei welche zu gründen.

So wie das Frauen tun, die Frauenhäuser sind nicht staatlich.

Stimmt doch gar nicht - natürlich gibt es solche Einrichtungen:

https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4nnerhaus_(Zufluchtsort)


FA117 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 19:44

Komisch in meiner Stadt gibt es sowas nicht

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smartguy92  04.09.2024, 19:45
@FA117

Das wird es auch nicht an jeder Ecke oder jedem kleinen Kaff geben! In größeren Städten findest du solche Häuser schon eher....

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FA117 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 19:46
@smartguy92

Warum sind Frauenhäuser weiter verbreitet?

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smartguy92  04.09.2024, 19:48
@FA117

Weil Frauen am Ende in der Gesamtsumme vermutlich häufiger Opfer häuslicher Gewalt durch (männliche) Ehegatten werden als männliche Ehemänner durch ihre "Perlen"....

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FA117 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 19:49
@smartguy92

Oh Mann schau dir die Statistik an

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Weil Männer, die von ihren Frauen geschlagen werden, sich theoretisch wehren können, aber sie selbst nicht verletzen wollen. Deshalb stecken sie halt einfach ein bisschen ein, bis sie sich beruhigt hat oder wehren einfach nur die Schläge etc ab. Bei Frauen, die von ihren Männern geschlagen werden, ist das natürlich nicht so leicht. Die müssen dann schnell mal von zuhause weg und irgendwo unterkommen.

Außerdem ist Gewalt gegen Männer primär eine Sache "auf der Straße". Wenn ein Mann blöd angemacht wird, dann reagiert er entsprechend und die Sache eskaliert schnell mal. Während Frauen lieber weitergehen. Oder bei einem Überfall tendieren Männer dazu, sich zu wehren, auch, wenn sie zahlenmäßig unterlegen sind und kassieren dann halt Schläge (eigne Erfahrung). Frauen kooperieren da lieber, geben ihre Wertsachen ab und gehen meist unbeschadet aus der Situation heraus.


NoArtFX  04.09.2024, 21:48
Weil Männer, die von ihren Frauen geschlagen werden, sich theoretisch wehren können, aber sie selbst nicht verletzen wollen.

Männer können psychisch so sehr unter Druck gesetzt werden, dass sie alles mit sich machen lassen. Die Gründe sind unterschiedlich, aber eigentlich die gleichen wie bei der Frau auch - Verlustängste, wenig Selbstachtung, Bindung an die Frau aufgrund von Geld, etc.

Außerdem ist Gewalt gegen Männer primär eine Sache "auf der Straße". Wenn ein Mann blöd angemacht wird, dann reagiert er entsprechend und die Sache eskaliert schnell mal.

Ein weiterer Grund ist, dass immer noch viele Frauen die Einstellung haben, dass der Mann sie doch gefälligst zu beschützen hat und Heldenmutig in einen Kampf gehen soll, um die Ehre der Frau zu verteidigen. Anstelle einfach sagen, der andere hat Recht und weitergehen. Aber ja, Männer sind oft deutlich schneller aggressiv und gewaltbereit.

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Endgame2030  04.09.2024, 23:05
@NoArtFX

Ja, psychische Gründe wie Bindung an die Frau sind natürlich auch ein Grund. Aber in Bezug auf heldenhaft in den Kampf stürmen, das machen Männer ja auch ohne die Frau beschützen zu müssen.

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NoArtFX  05.09.2024, 14:21
@Endgame2030
heldenhaft in den Kampf stürmen, das machen Männer ja auch ohne die Frau beschützen zu müssen.

Es gibt genauso gewalttätige Frauen, wie es auch Männer gibt. Natürlich sind es statistisch mehr Männer die in Körperverletzungen verwickelt sind.

Aber, für mich ist es nochmals ein Unterschied, ob ein Mann der normalerweise nicht gewalttätig ist, von einer Frau dazu "genötigt" wird, sie aufgrund eines verbalen! Angriffs, mittels körperlicher Gewalt zu beschützen. Oder ob es sich um einen Mann handelt, der auch schon so gewalttätig ist.

Wenn es sich um einen physischen Angriff handelt, gehe ich da voll mit, da der Mann einfach biologisch bedingt stärker als die Frau ist und somit eher dem Gegenr auf Augenhöhe begegnet.

Natürlich kann niemand einen Mann dazu zwingen, in einen Kampf zu gehen, in welchen er an sich ja auch nicht verwickelt ist. In der Realität ist es dann aber doch oftmals anders.

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FA117 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 20:31

Also ich bin ein Mann und obwohl ich bewaffnet bin meide ich einen Kampf wie ein Vampire das Licht

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Endgame2030  04.09.2024, 20:34
@FA117

Naja, wenn 3 Typen sich dir in den Weg stellen und sagen, dass du dein Handy und Geld hergeben sollst, dann ist es normal, dass man(n) da eigentlich nicht mitmacht und sich wehrt.

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FA117 
Beitragsersteller
 04.09.2024, 21:36
@Endgame2030

Man sollte nur kämpfen wenn man muss mein Handy,Geld ist nicht so wichtig wie meine Gesundheit,Mein Leben aber wenn die kommen und versuchen zu schlagen sollte man sich natürlich wehren

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Es gab zwischenzeitlich bundesweit über zehn sog. Männerschutzwohnungen, die zu etwa zwei Dritteln ausgelastet waren. Die vergleichsweise magere Auslastung kann damit zusammenhängen, dass viele Männer nichts von derlei Angeboten wissen bzw. die Schamgrenze für aktive Schutzsuche weitaus höher liegt, als bei Frauen. Männer, die Gewalt in Ehe/Beziehung erfahren werden, so meine Wahrnehmung, leider größtenteils belächelt. Ein Teil der Kommentare hier ist diesbezüglich recht eindeutig. Hier ist weitere Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung nötig.

Die Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz (BFKM) hält es dennoch für notwendig, dass "bis zu fünf Männerschutzeinrichtungen je Bundesland bis 2025 [...] nach Einwohnerzahl und Flächenstruktur der einzelnen Länder" eingerichtet werden sollen.