Warum genau gibt es den Pride Month?

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Jeden Juni ist Pride Month, ein Monat, indem weltweit LSBTQI+ Communities zusammenkommen und die Freiheit feiern, sie selbst sein zu können – oder gegen die Unfreiheit dies zu tun, protestieren.
Die ursprünglichen Organisator*innen wählten diesen Monat, um die Stonewall-Aufstände im Juni 1969 in New York City zu ehren, welche unter anderem die moderne Gay Rights („Schwule/Lesbische Rechte“) Bewegung entfacht haben. Bei den Stonewall-Aufständen veranstaltete die Polizei in den frühen Stunden des 28. Junis eine Razzia in der Schwulenbar „Stonewall Inn“, und begann Kund*innen nach draußen zu schleppen. Als diese sich der Verhaftung widersetzten und eine Gruppe von Unbeteiligten begann, die Polizei mit Flaschen und Münzen zu bewerfen eskalierten die Spannungen schnell. New Yorks schwule und lesbische Community, die seit Jahren von der Polizei schikaniert worden war, brach in Nachbarschaftsaufständen aus, die drei Tage lang anhielten. So wurden sie zu einem Katalysator für aufstrebende Gay Rights Bewegungen, indem sich Organisationen wie die Gay Liberation Front und die Gay Activists Alliance formierten, modelliert nach der Bürgerrechtsbewegung und der Frauenrechtsbewegung. Mitglieder veranstalteten Proteste, trafen sich mit Politiker*innen und unterbrachen öffentliche Veranstaltungen um dieselben Politiker*innen zum Handeln zu bringen. Ein Jahr nach den Stonewall-Aufständen fanden in den USA die ersten Gay Pride Märsche statt. 2016 wurde der Bereich um das Stonewall-Inn als nationales Monument gekürt. Daher finden bis heute noch die meisten Pride Veranstaltungen im Juni statt, wobei es natürlich Ausnahmen gibt. Im Jahr 2020 wurden viele dieser Veranstaltungen wegen der Pandemie abgesagt, aber Umzüge und andere Feierlichkeiten werden dieses Jahr in Hamburg, Berlin, und vielen anderen Städten höchstwahrscheinlich wieder stattfinden.

https://echte-vielfalt.de/lebensbereiche/lsbtiq/woher-kommt-eigentlich-der-pride-month/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied des Cologne Center for Gender Studies

Beim Pride Month wird auf der einen Seite die Vielfalt der Liebe, Geschlechter und allgemein der Menschheit gefeiert, ebenso wie die Dinge die die queere Community erreicht hat (mehr Akteptanz, Verständnis, Rechte etc.) und man teilt der Welt sozusagen mit: Ich bin gut so wie ich bin und stolz darauf! In erster Linie ist der Pride Month, bzw. CSD's (Christopher Street Days) welche auf den Stonewall Aufstände 1969 im Juni, weswegen der Pride Month eben auch im Juni gefeiert wird. Bei den Stonewall Aufstände ging es darum dass Polizist*innen gewaltsam in die Schwulenbar "Stonewall Inn", New York, eindrungen und Kund*innen nach draußen verschleppten. Diese verweigerten die Verhaftung und Umstehende begannen damit die Polizist*innen mit Gegenständen zu bewerfen. Die Schwule und Lesbische Community New Yorks organisierte Aufstände die insgesamt drei Tage bestehen blieben. Das führte unter anderem zu Frauenrechtsbewegungen, ebenso wie Diskussionen mit verschiedensten Politiker*innen ebenso wie Unterbrechungen öffentlicher Veranstaltungen um die Politik zum Handeln zu zwingen. 1970 gab es die ersten "Gay Pride Märsche", 2016 wurde der Bereich um das "Stonewall Inn" zum offiziellen nationalen Monument. Zum Andenken an die Stonewall Aufstände ist der Juni der Pride Month, wegen des Wetters finden viele CSD's jedoch im Juli statt, 2020 jedoch fielen sie der Corona-Pandemie zum Opfer und fanden gar nicht statt. Die CSD's bzw. der Pride Month sind also gleichzeitig auch Demonstrationen in denen die Sichtbarkeit auf sozialr Diskriminierung und ungleichen Rechten in vielen Bereichen gegenüber der queeren Community gelenkt wird. Ich hoffe ich konnte dir damit helfen ^^

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich selber bin Omni und habe mich viel mit dem Thema befasst

Im Endeffekt ist er in einer Zeit entsenden in der Lesben, Schwule und andere Mitglieder der LGBTQ Bewegung massiv weniger rechte hatten. Lesben und Schwule sind hier besonders erwähnt weil die Wurzeln des ganze auf deren Protest und Aufstand im New York Der 1969er zurück zu führen ist.

Das Ziel ist es einerseits die Akzeptanz zu fördern andererseits sich einfach mal selbst zu feiern und zu sagen "ich bin gut so wie ich hin und stolz so zu sein."

Das ganze hat sich heut zu Tage eben über Proteste und Paraden zu einem Aktionsmotto entwickelt unter dessen Banner eine Vielzahl von Menschen, Vereinen, Verbänden, Firmen, Gemeinden usw. Dinge Veranstalten/Aktionen durchführen. Um Dinge zu ändern, die eigene Unterstützung für Menschen aus der LGBTQ Gemeinde aus zu drücke usw.