Warum durften arbeitslose Migranten bleiben?

4 Antworten

Wir haben halt die Europäische Union und zudem ist Deutschland sehr großzügig, sieht man an der türkischen Zuwanderung (kein EU-Staat). Dies moniert ja Herr Sarrazin (1:27 - 1:57). Wobei Italiener wirtschaftlich gut integriert sind!:

Das mag auch daran liegen, dass die Italiener, wie die anderen Südeuropäer auch, wirtschaftlich vergleichsweise gut integriert sind und ihre Bildungsdefizite im Erwerbsleben erfolgreich ausgleichen können. Dadurch erreichen die Menschen mit italienischem Migrationshintergrund bei einigen Arbeitsmarktindikatoren beinahe die Werte der Einheimischen. Die  Jugendarbeitslosigkeit liegt sogar unter dem Wert der autochthonen Deutschen. Auch der Anteil derer, die von öffentlichen Leistungen abhängig sind, ist zwischen der ersten und der zweiten Generation von über elf auf unter acht Prozent gefallen. [16]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Italiener_in_Deutschland#Gesellschaftliche_Integration


Thomi782 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 19:49

Ich meine die erste Generation,wir waren in einer Schule mit Kindern einer italienischen Familie, wo die Eltern kaum gearbeitet haben .Sie sind seit den 70er hier leben fast nur vom Staat ohne gefährdet zu sein in ihrem Land

Thomi782 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 19:55
@eingew

Nein aber kennen persönlich solche ich meine da kann jeder kommen der nicht gefährdet ist,nicht arbeiten,andere zahlen Steuer dafür bei welchen wo geflüchtet waren ist ein anderes Thema

Singvogelnest  22.09.2024, 13:08
@Thomi782

Kenne auch welche und deren Verhalten ggü. den Einheimischen in den letzten Jahren war nur Verachtung und ging sogar ins Strafrechtliche.

Die meisten Gastarbeiter sind nicht geblieben. Italiener dürfen auch ohne Visum bleiben, alle EU-Bürger dürfen das.


Thomi782 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 19:50

Ich meinte vor der EU

vetranooo  19.09.2024, 19:54
@Thomi782

Wann vor der EU? Die Niederlassungsfreiheit gibt es seit 1957 (Römischen Verträge).

Italiener Portugiesen, Spanier usw , sie haben in den Sechzigern malocht wie die Stiere - da gab es so gut wie keine Arbeitslosigkeit

Das Zauberwort Asyl gab es nicht .. Biergeld natürlich auch nicht - die meisten Flüchtlinge heute sind allerdings froh wenn sie arbeiten dürfen und einen Job finden .. große liege: die gibt es nicht, wie der BAB heil uns das weiszumachen versucht - versuchs doch Mal , in der Pflege unterzukommen .. von wegen - ohne Empathie läuft nichts und Grad Krankenhäuser haben zur Zeit einen ganz schlechte Ruf wegen dem Ärztepfusch usw .. du weißt nicht, ob du nicht mit den Beinen voran horizontal wieder rauskommst


Thomi782 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 20:12

Ich glaube das sie hart gearbeitet haben ich selber hatte auch türkische italienische Freunde, ihre Eltern haben immer gearbeitet.Da waren aber die anderen deren Eltern nur kurz gearbeitet haben dann nie wieder .sind bekannte aus Schulzeiten ,die leben vom Staat seit Jahren die Eltern ,obwohl ihr Land sicher war keine kriege nur arm

bachforelle49  17.09.2024, 20:19
@Thomi782

ja, aber das darfst du nicht vergleichen .. das war vor 60 Jahren, also Anfang der sechziger, eine ganz andere Zeit .. logisch: kein Ki, Internet, weniger Menschen, kaum Autos usw .. alles am Anfang , viel Landschaft und viele Rindviecher - wenig stadt und wenig Häuser + ein Drittel an Bevölkerung , wenn überhaupt - alles manuell, wo heute Maschinen usw Inden Schulklassen waren einklassig 10 Kinder in der Klasse, und in der Volksschule 8 Jahrgänge in einem Raum- die # dchnittslebenserwartung lag bei ,max 60 Jahren vielleicht wenige 70 - das will heute keiner mehr wissen geschweige wahrhaben

Thomi782 
Beitragsersteller
 17.09.2024, 20:27
@bachforelle49

Wollte nur wissen warum manche trotz das manche nur kurz gearbeitet haben ,bleiben durften obwohl keine Flüchtlinge.Wenn Deutsche nicht arbeiten in einem anderen Land bekommen sie auch keine Unterstützung haben wir gehört.Es scheint als bekommt jeder hier Geld geschenkt einfach so.

Hallo

Italener waren früher Gastarbeiter also "Gäste" und keine Migranten.

Gastarbeiter haben voll in das Sozialsystem eingezahlt also hatten die auch Ansprüche bzw man setzt auf das Gleichbehandlungsgebot nach dem Grundgesetz wenn auch nach 1980 unter Kohl diverse Ideen/Massnahmen gegen des Grundgesetz durchgezogen wurden bzw man die "unproduktiven" Gäste wieder loswerden wollte bzw man machte es dennen möglichst "ungemütlich"

Gastarbeiter wurden Arbeitslos wenn die Wirtschaft mal wieder einen Abschwung hatte und beim Aufschwung wurden die wieder gebraucht.

Viele Gastarbeiter machten sich in der Arbeitslosigkeit Selbständig viele Italener haben in der Zeit meist bei den katholischen Kirchen Selbsthilfeprojekte auf Volunteerbasis (Ehrenamt) gestartet die Türken bauten Moscheen auf und ihre eigenen Selbsthilfenetzwerke.

Viele Gastarbeiter machten das selbe wie die Deutschen einfach "Schwarz" arbeiten. Es gibt "immer" Arbeit.

Viele Gastarbeiter gingen nicht zurück weil

  • die Kinder hier in der Schule und/oder Ausbildung waren, auch wenn italenische Schulen ja nicht schlecht sind aber die italenische Berufsausbildung und die hohe Jugendarbeitslosigkeit war schon immer eine Katastrophe vor allem Richtung Süditalien
  • Bei Wirtschaftsabschwüngen ist Deutschland wirtschaftlich meist besser durchgekommen als Resteuropa zb mit Kurzarbeitergeld oder Saisongeld auf dem Baugewerbe. Zudem gab es Arbeitslosengeld und Konkursausfallgeld.
  • viele machten einen langen Urlaub in der Heimat um Kosten zu sparen und stellten fest das man dort der "Deutsche" war mit seltsamen Ansichten zum Thema Pünklichkeit, Arbeitsethos, Zusagen, Sauberkeit. Einige Italener waren nach 3-6 Wochen Dolce Vita "unglücklich" bzw an der Toleranzgrenze der italenischen Lebensart angekommenund und wollten zurück ins ruhige, saubere, adrette, berechenbare Deutschand wo die Müllabfuhr pünktlich kommt und wenig Lärm macht und simples Autofahren in Italien unterhalb Mailand teilweise das maximale Chaos erreicht weil sich keiner an Verkehrsregeln hält und zudem Rot/Grün Blind ist.

Singvogelnest  22.09.2024, 12:37
Italener waren früher Gastarbeiter also "Gäste" und keine Migranten.

Was sollen die denn sonst gewesen sein? Auch Gastarbeiter waren Migranten, jeder Ausländer, der in ein anderes Land geht ist ein Migrant, auch Asylsuchende sind Migranten.

Gastarbeiter haben voll in das Sozialsystem eingezahlt also hatten die auch Ansprüche bzw man setzt auf das Gleichbehandlungsgebot nach dem Grundgesetz wenn auch nach

Weder sind Ansprüche aus einer einem Sozialsystem ein Grund da zu bleiben, noch hat es etwas mit dem GG zu tun, hör doch auf so einen Blödsinn zu verbreiten

Singvogelnest  22.09.2024, 12:41
@Singvogelnest

Es gibt kein grundsätzliches Recht sich in einem anderem Land nieder zu lassen, auch es weit verbreitet wurde, dass jeder hingehen darf wohin er will.

Thomi782 
Beitragsersteller
 19.09.2024, 15:52

Also war schon ein Ziel dahinter das sie bleiben durften ,denn ich hatte mich gewundert das bei uns Geld verschenkt wurde.