Warum droht der Iran immer mit Krieg nur um dann nichts zu tun und warum fallen so viele darauf hinein?
Der Iran, scheint alle paar Monate Israel oder der USA mit Vergeltung und Vernichtung zu drohen nur um dann absolut nichts ausergewöhnliches zu tun, warum ist das so?
14 Antworten
Diese Drohungen sind vor allem innenpolitisch nötig, um das Regime als stark und unangreifbar darzustellen. Außerdem schafft auch in einer Diktatur jeder Feind von außen einen größerern Zusammenhalt, weswegen fast auch jede Diktatur irgendwelche erz- und Dauerfeinde hat.
Dem Regime in Teheran droht die Kontrolle über das eigene Land zu entgleiten, deswegen auch diese brachiale Rhetorik.
Außerdem gehört es in manchen islamischen Ländern praktisch zur Folklore, Israel ins Meer treiben zu wollen.
Das Motto dort ist seid 2000 jahren immer dasselbe: Terror wird Vernunft besiegen.
Ich wuerde nicht davon ausgehen dass sie keinen Vergeltugsschlag in den naechsten Tagen ausueben.
Sie scheinen aber unter sich nicht einig ueber eine Strategie zu sein, und die Drohungen der US mit den ganz grossen Waffen scheint zu wirken.
So ist es halt mit diesen Bluff-Regimen: Große Klappe und wenig dahinter.
Genauso Putin: Wöchentlich droht er mit Atomwaffen oder "3. Weltkrieg". Nun hat die Ukraine Teile Südrusslands besetzt, um eine Pufferzone zum eigenen Land zu errichten, und was passiert? Ist schon der 3. Weltkrieg ausgebrochen, sind schon Atomwaffen geflogen?
Eben.
Es wird geblufft, gedroht, Horrorszenarien entworfen. Dabei sind diese Regime militärisch bei weitem nicht so fähig, wie sie vorgeben. Bei einem echten Krieg mit Israel wäre das iranische Regime innerhalb einer Woche ausradiert. Das wissen sie, daher trauen sie sich auch nicht, Israel so anzugreifen, dass es wirklich wehtut.
Sie werden ein paar Raketen schicken, vorher aber Israel und den USA Bescheid sagen, sodass sie alles abfangen können. Ein großes Theater wieder, und viel Materialverschwendung.
Es wird Zeit, dass Schrottregime wie Mullah-Iran und Putin-Russland endlich auf dem Schrotthaufen der Geschichte landen. Da wo sie hingehören.
Weil:
Die USA und Israel erwarten noch diese Woche den Vergeltungsschlag des Iran. Am gestrigen Montag war es 12 Tage her nachdem Israel die Hamas Ikone Hanija getötet hat. Im April hatte der Iran seine "Vergeltung" für die vorausgegangen Luftangriffe Israels in Damaskus, nach 12 Tagen durchgeführt. Die 300 Drohnen und Raketen die damals abgefeuert wurden, waren da aber noch mehr ein Warnschuss.
Der Iran steht kurz vor Beendigung seines Atomwaffenprogramm. Heißt im Klartext, noch hat der Iran keine nukleare Bewaffnung, wird sie aber bald haben.
Man geht aktuell davon aus, dass der Iran bereits genügend angereichertes Uran für 2 - 3 nukleare Sprengköpfe besitzt und das sie binnen einiger Wochen - Monate einsatzbereit wären. Aktuell aber getragen von einer Shahab-3, Sejjil oder Khorramshahr. Deshalb sehr unwahrscheinlich das sie Israel erreichen würde ohne vorher abgeschossen zu werden.
Das heißt der Iran bräuchte auch noch ein entsprechendes Waffensystem, dass mit den nuklearen Sprengköpfen bestückt werden könnte. Nach den Informationen die mir bekannt sind ist der Iran in 6 - 12 Monaten im Stande Israel nuklear ernsthaft anzugreifen und gefährden zu können. Das erklärt das zögern und die Zurückhaltung der Mullahs im April, als auch aktuell. Man darf gespannt sein, wie der Vergeltungsschlag des Iran dieser Tage aussehen wird.
Angesichts der nuklearen Bedrohung, die bald vom Iran ausgeht, bleibt hier tatsächlich schon fast zu hoffen, dass der Angriff ausreicht, damit Israel hier völkerrechtlich die Selbstverteidigung (Art.51 der UN Charta) für sich beanspruchen kann.
Dadurch wäre es diplomatisch und völkerrechtlich einfacher Israel bei der Selbstverteidigung zu unterstützen und die Nato könnte unkomplizierter in den Krieg eingebunden werden.
Das hätte zur Folge das man den offenen Krieg in den Iran tragen und dort die Regimefeindliche Bevölkerung unter Waffen stellen könnte. Die dann gemeinsam mit dem IDF und der Nato das Mullah Regime stürzen könnten. Laut Haaretz im Jahr 2022 ist die Mehrheit der iranischen, städtischen Bevölkerung gegen die Mullahs. Auf dem Land sieht es aber anders aus. Da sollen ~80% der Iraner das Regime unterstützen.
Gibt zwei denkbare Szenarien wie es im Iran nach dem Sturz des Regimes weitergeht.
Die optimistische wäre, dass man aus Reihen der iranischen Protestbewegung eine Übergangsregierung formiert und einsetzt, die langfristig demokratische Wahlen abhalten könnte.
Da die Kampfkraft der iranischen Regimeunterstützer jedoch nicht zu unterschätzen ist, trifft wohl aber eher die pessimistischere Variante zu.
Ein Bürgerkrieg im Iran wäre wohl realistisch betrachtet die Folge wenn Chamenei und sein Regime gestürzt würden. Bin selbst hin und her gerissen. Aber angesichts der Sach und Faktenlage ist selbst das besser als der Status Quo.
Denn solange Chamenei und sein Regime die Macht inne halten, ändert sich erstens für die freie iranische Bevölkerung nichts und die Tatsache das dieser Krieg ohnehin unausweichlich ist und das der Iran dabei bald in der Lage ist umfassende Atomschläge gegen Israel auszuführen, lässt hier kaum noch Handlungsspielraum für die westlichen Alliierten, sodass dieser Krieg nicht nur unausweichlich, sondern wohl auch notwendig ist.
So wie ich es sehe, muss dieser Krieg statt finden, bevor der Iran zur ernstzunehmenden, nuklearen Bedrohung wird. Damit auch das iranische Volk die Chance auf eine Zukunft in Freiheit hat. Befreit vom Patriarchat und der Gewaltherrschaft des Ajatollah Chamenei.
Also los Chamenei! Israel hat dich regelrecht kastriert. Übe Vergeltung dafür und besiegel damit deinen Untergang. Das ganze wird damit enden, dass das freie iranische Volk die leblosen Körper der Mullahs durch die Straßen Teherans zerren wird!
Ich hoffe wenn der Krieg vorbei ist, dass das Israelische Volk dann Netanjahu und sein Regime absetzt und ihn nach Den Haag überstellt, wo er sich für seine Verbrechen vor dem IStGH zu verantworten hat. Ohne Chamenei, die Mullahs, als auch Netanjahu und seinem Regime ist Frieden im Nahen Osten möglich.
So wie ich es sehe müssen erst die Mullahs fallen, damit das israelische Volk Netanjahu jegliche Gefolgschaft verweigern kann. Denn für die Israelis ist gerade die externe Bedrohung durch den Iran sehr viel größer.
Auch wenn mir das alles persönlich nicht gefällt und ich für meinen Teil lieber der utopischen Wunschvorstellung des Pazifismus anhänge, so weiß ich jedoch auch durch die Sach und Faktenlage, dass dieser Konflikt mit den vorhandenen Akteuren nicht ohne Krieg zu beenden sein wird. Das universelle Gesetz, bewahrheitet sich hier eindrucksvoll erneut.
Von der Ordnung ins Chaos und aus dem Chaos formt sich wieder Ordnung. Krieg und Frieden, Leben und Tod spiegeln das wieder...
Angesichts des Flottenaufmarsches der USA werden es sich die Mullahs wohl dreimal überlegen.
Wenn Iran Israel wirklich angreift - wird es von der Landkarte radiert (für Libanon gilt das Gleiche).