Warum bin ich überzeugt davon ein Hoffnungsloser Fall zu sein?
Warum bin ich so sehr überzeugt davon, ein Hoffnungsloser Fall zu sein? Ein Fall der nicht Therapiert werden kann, ein Fall der niemals geheilt werden kann?
Ein Fall der sehr wahrscheinlich nichts im Leben erreichen kann, und warum bin ich einfach so sehr überzeugt davon, dass es fast unmöglich aus diesem Mindset herauszukommen ist?
Was wenn es die Wahrheit ist?
3 Antworten
Was wenn es die Wahrheit ist?
Dann bist du frei dein Leben lang rumzuschlurzen und zu tun was dir in den Sinn kommt. Ganz, ganz furchtbar.
Warum bin ich so sehr überzeugt davon, ein Hoffnungsloser Fall zu sein?
Depression, fehlende Lebenserfahrung, Charakterschwäche, Shit-Life Syndrom, fehlende Unterstützung etc.
Ein Fall der sehr wahrscheinlich nichts im Leben erreichen kann
Wer erreicht schon was im Leben. Selbst die Leute die ihr Häusle gebaut haben haben nicht wirklich etwas erreicht, nach zwei Generationen ist die Hütte wieder in fremden Händen, generationsübergreifendes Vermögen ist selten. Klar kann man eine beliebige Messlatte haben wie...
- Ich habe vielen geholfen
- Ich habe viel erlebt
- Ich habe etwas für die Nachwelt erschaffen
- Ich habe Kinder großgezogen
- etc, etc
...aber am Ende ist das eben auch alles nur subjektive Augenwischerei, und im Grab werden wir zu Staub. Daher vielleicht mal weniger daran denken dass du etwas erreichen musst, und dich mehr fragen wie dein Leben aussehen soll. Meines Erachtens ist es völlig in Ordnung einfach nur ein angenehmes Leben zu führen- Wer es angenehm findet gemocht zu werden, oder zumindest angesehen zu sein, ist dann eben auch sozial oder produktiv. Alle anderen mogeln sich eben so durch.
Nicht besonders angenehm auf Dauer, so viel kann ich dir versichern.
Für diejenigen die wirklich nicht mehr können gibt es Schwerbehindertenstatus oder Frührente. Für diejenigen die prinzipiell könnten, sich aber nicht überwinden können weil sie keinen Sinn darin sehen sich ihr Leben lang abzurackern wenn ohnehin wenig dabei herumkommt gibt es andere Strategien die mit geringem Aufwand passable Lebensumstände erzeugen. Letzten Endes kommt es auch darauf an welche Wünsche man hat, denn wer die fette Karre und Luxusurlaub möchte muss eben auch schauen wo die Kohle herkommt.
Falsche erlernte Glaubenssätze? Möglicherweise durch ein Trauma in der Kindheit ausgelöst? Kein Zuspruch durch die Eltern, weil die möglicherweise nicht an Dich geglaubt haben oder narzisstisch waren? Gibt viele Möglichkeiten. Die Frage ist doch, warum du denen das Recht gibst, dir das einreden zu dürfen! Als Kind Gottes bist du kein Fehler, sondern eines seiner gewollten und ersehnten Geschöpfe. Hör auf zu grübeln, lass dir nix einreden, hör nicht auf die dämonischen, lügenden Stimmen in deinem Kopf und überlass Gott die Geschicke deines Lebens. Habe ich auch. Jetzt habe ich zwei gesunde Kinder und einen gut bezahlten Job.
Wie soll ich jemals einen guten Job kriegen ohne Leidenschaft?
Kennst du das kleine Wort Zielstrebigkeit? Denk das mal im Umkehrschluss! Dann kommt folgendes dabei raus: wer kein Ziel hat, strebt auch nicht und wer nicht strebt, hat in der Regel kein Ziel vor Augen für welches es sich zu streben lohnt. Denk mal über potenzielle Ziele in deinem Leben nach, denen du nachgehen könntest. Was würde dich lebendig machen?
Ich glaube einfach nicht mehr daran, dass ich es schaffen kann. Zu lange aus dem Arbeitsmarkt, zu wenige Möglichkeiten.
Jetzt scheiß mal auf den Arbeitsmarkt! Du sollst nicht wirtschaften, sondern leben lernen. Denk drüber nach, was du vom Leben willst, nicht darüber, wie steinig der Weg dahin wäre.
Der einzige, der etwas dagegen tun kann, bist Du selbst. Wenn Du nichts dagegen tust, ist es allerdings tatsächlich hoffnungslos. Ich mach gleich eine Dose Mitleid für Dich auf.
Also einfach vom staat leben und gut ist?