Warmwasser bei defekter Ölzentralheizung?
Das Wasser in unserem Haus wurde ehemals über die leider kaputt gegangene Ölzentralheizung erwärmt. Da seit einiger Zeit keine Alternative gefunden wurde, ist nun meine Überlegung, den Deckel des Ölkessels zu öffnen, wo sich der integrierte Wasserboiler befindet und hier einen Heizstab reinzulegen. Die Wasserzufuhr ist im Moment zugedreht. Ist es denn eine gute Idee, aufzudrehen und das Wasser statt mit Öl vorübergehend mit dem eigelegten Heizstab zu beheizen? Oder kann dabei irgendetwas schief gehen?
Not macht bekanntlich erfinderisch, aber Vorsicht ist dennoch die Mutter der Porzelankiste :)
6 Antworten
Funktioniert nicht!
Da seit einiger Zeit keine Alternative gefunden wurde,
...es gibt Alternativen. Dafür muss man (als Hauseigentümer) natürlich Geld in die Hand nehmen.
den Deckel des Ölkessels zu öffnen, wo sich der integrierte Wasserboiler befindet
...an dieser Aussage erkenne ich schon, dass bezüglich der Ölheizung mindestens seit den 70ern/bestenfalls noch frühen 80ern nicht wirklich etwas "saniert" wurde. Klar, dass einem das mal auf die Füße fällt.
Was ist dann daran kaputt, was sich nicht reparieren lässt? Und was heißt "integrierte Warmwasserbereitung" in Deinem Fall?
Es ist ein Ölheizkessel, der oben drauf einen Warmwasserboiler hat. Wenn man die Tür des Kastens öffnet, sieht man es. Das meine ich mit 'integrierter Warmwasserbereitung', also das Wasser wurde ausschließlich mit der Energie der Ölheizung erhitzt.
Was genau kaputt ist, weiß ich nicht. Der Kaminkehrer stellte hohe Co2 Werte fest. Der Installateur sollte unterschreiben, dass er das wieder in Ordnung bringt. Jener meinte darauf hin, jetzt habe das Gerät den Geist aufgegeben und müsse ausgetauscht werden. Seither ist der Ofen aus und wir finden keine erschwingliche Lösung. Habe weder Heizung noch warmes Wasser im Haus. Zusammen mit meiner über 90 jährigen pflegebedürfigen Mami. Es ist zum ...
Kannst Du Fotos davon einstellen...inkl. Ölbrenner und vielleicht auch dem Teil des Schornsteinfegermängelberichtes, wo steht was bemängelt wird (ohne dass Deine oder die Daten des Schornsteinfegers sichtbar sind natürlich!)? Du schreibst "Baujahr 2000"....was jetzt nicht so alt ist. Gerade, wenn es um Messwerte an einer Ölanlage geht, ist häufig noch einiges machbar.
Heute schaff ich es nicht mehr. Da müsste ich erst die Unterlagen raussuchen und Fotos machen. Bis dahin ist meine Frage dann sicher schon nicht mehr aktuell. Aber lieben Dank für deinen Tipp. Der Kaminkehrer hat selbst den Hinweis gegeben, ich sollte nicht aufgeben und einen Fachmann mit anderen Fähigkeiten suchen.
Heute schaff ich es nicht mehr.
...macht nichts! Stell sie bei Gelegenheit ein und kommentiere das unter diesem Beitrag. Dann weiß ich Bescheid und kann mir das anschauen. Vielleicht können wir (hier sind auch andere Leute vom Fach unterwegs!) Dir dann irgendwie helfen.
Etwas schwierig, aber machbar dürfte sein, die Zuleitung des Heizstabes druckdicht heraus zu führen, in dem man eine Loch in den Servicedeckel bohrt, und dort eine druckdichte Kabelverschraubung montiert.
Außerdem wird es natürlich wesentlich teurer, mit Strom zu heizen, wenn das normaler Netzstrom ist.
Ich kenne jedoch einen elektrischen Umbau, wo jemand einen E-Boiler, mit dem originalen Heizstab, direkt mit Solar-Gleichstrom der Photovoltaikanlage beheizt. Das ist eine Eigenkonstruktion. Ich las aber vor kurzem, dass diese Methode jetzt auch professionell eingesetzt/empfohlen wird.
Im Warmwassersystem muss eine Mindesttemp. von etwa 50°C erreicht werden, weil sonst erhöhte Legionellengefahr besteht.
Klingt interessant. Eine alte PV Anlage hätten wir auf dem Dach
Jener meinte darauf hin, jetzt habe das Gerät den Geist aufgegeben und müsse ausgetauscht werden.
Halte ich für Schwachsinn, entweder absolut unfähig oder nur Geldmacherei.
Zu hohe Co2 Werte, entweder Brenner verdreckt, defekt oder Einstellungssache. Aber selbst bei defekt gibt es gebrauchte Brenner ohne Ende da sich viele genau auf diese Art von inkompetenten(oder geschäftstüchtigen) Servicemitarbeitern neue Heizungen verkaufen lassen haben.
Die Vermutung habe ich ehrlich gesagt auch langsam. Doch ich kenne keinen anderen, der sich so ein altes Gerät genauer anschaut und repariert. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf
PLZ Bereich?
Der Kaminkehrer stellte hohe Co2 Werte fest.
Das kann nur eine Hand voll Ursachen haben die alle nicht dramatisch sind.
Das ist auch meine Vermutung. Deshalb will ich das defekte 'Ding nicht wegwerfen. Der Installateur wollte es schon kostenlos entsorgen.
sag uns doch mal die ersten 3 stellen der Postleitzahl. vielleicht kann man da helfen oder was organisieren.
verusch mal dein Glück in https://www.haustechnikdialog.de/Forum
da sind viele Kompetente Kundendienstler.
Ich hab mir das Forum angesehen. Leider muss man selbst ein Gewerbe haben für den Dialog mit den Experten.
nein, nur für das experten, meister oder planer forum, nicht für das allgemeine
Ach so ok. Dann schau ich nochmal. Danke für den Hinweis.
Aber beim Allgemeinen bekommt man wahrscheinlich auch keine Antwort von Fachkundigen. Oder?
doch grade deshalb, die Grausterne sind User, die Blausterne (Experten) haben mindestens einen Gesellenbrief und die Günsterne sind Meister.
du wirst aber nicht drumherum kommen jemanden (fähigen) zu finden der sich das bei dir vor Ort anschaut, dafür das Forum.
Selbst wenn die Leistung reichen würde , das Ding steht unter Druck, da kann man nicht mal " einfach den Deckel abmachen " .
Der Ölkessel bliebe ausgeschaltet. Da dürfte es keinen Druck geben. Oder doch?
Im Kessel ( Boiler ) ist Druck , sonst kommt kein Wasser wenn man den Hahn aufmacht. Drucklose Boiler gehen nur mit einem einzigen Wasserhahn.
Wenn die Oelheizung defekt ist, funktioniert auch die Umwaelzpumpe nicht. Dh dass das Wasser im Boiler zwar warm wuerde, aber nicht ins Leitungssystem gelangt.
Die Ölheizung ist noch nicht so alt. Jedenfalls nicht seit den 70ern oder 80ern, sondern um 2000