Waren Reitgerten früher aus Holz?
6 Antworten
Hallo,
der Schaft war aus Holz, und das obere ca. Drittel samt Spitzenklappe war aus mehrfach verflochtenen Lederriemchen.
LG
Als Kind hatte ich nix anderes als einen Zweig, den man sich bei Bedarf aufhob oder abbrach. An der Wiener Hofreitschule werden noch heute traditionell Birkenzweige zu diesem Zweck geschnitten:
Sind sie auch heute noch, wenn man sich einfach iwo einen Zweig abbricht. ZB von einer Weide.
Bei uns gab's kurze und lange Stöcke. Ob Hasel oder Weide entschied zum einen, worauf man Zugriff hatte, zum anderen, wie elastisch man sie haben wollte.
Gerten gab es tatsächlich ab 1991, als bei uns am Land ein Reiterladen eröffnete. Der hatte ein Modell Hose, beige mit Kniebesatz in verschiedenen Größen, eine Dressurgerte, eine Touchiergerte und eine Springgerte, konnte Stiefel bestellen und Jagdkappen. Anbindehalsriemen, Halfter, Führseil und Anbindeseil gab es genau ein Modell jeweils, Striegel und Bürste auch. Der Reiterladen war auf 25 m2 untergebracht.
Sehr sehr wahrscheinlich ja. Hab auch noch ein Ast den ich je nach dem als Gerte benutze
das wort gerte bezeichnet einen schoss vom gleichen jahr.
diese können z.b. bei haselnuss oder weide bis zu 2,50m lang sein.
die verwendung des wortes reitgerte kommt von der bezeichnung für den schoss.
also ja.
hasel ist hervorragend.
davon lassen sich auch bodenarbeitsgerten bis 2,20m schneiden.