War es ein Fehler dem Menschen Entscheidungsfreiheit zu geben?
War es nicht sogar fahrlässig, den Menschen mit dieser Eigenschaft zu kreieren?
Denn:
Was nützte die Warnung von Gott wenn Adam und Eva bislang nur das "Gute" kannten? Wer nur ausschließlich Gutes kennt, geht immer von einem positiven Resultat aus.
Die einzige Unstimmigkeit welche die beiden wahrnehmen konnten ist der Konflikt zwischen den beiden unterschiedlichen Aussagen. Sie hätten auf Gott vertrauen können da durch das Vertrauen auf ihn bislang alles gut lief, doch da sie nicht verstehen konnten was "böse, schlecht, etc." ist konnten sie darauf basierend keine rationale Entscheidung treffen. Das Werkzeug namens "Entscheidungsfreiheit" war in dieser Situation nutzlos und konnte nur schaden.
Deswegen heißt es doch, dass man aus Fehlern lernt.
7 Antworten
Nein, weil Liebe freiweillig ist. ohne freiheit gibt es keine liebe, der mensch wäre ohne freiheit wie ein roboter und wieviel kann ein roboter lieben. der Schöpfer hat den menschen erschaffen, um den menschen zu lieben und damit der mensch seinen Schöpfer liebt, ähnlich wie ein Vater seine kinder möchte. der Schöpfer hat deshalb dem menschen die freiheit gegeben, damit der mensch seinen Schöpfer lieben kann.
Der Schöpfer hat adam geboten nicht von der verbotenen frucht zu essen und gesagt, dass er (adam) sterben wird, falls er (adam) von der verbotenen frucht ißt, daher kann diese annahme: "Wer nur ausschließlich Gutes kennt, geht immer von einem positiven Resultat aus." nicht zutreffend sein, wenn adam bereits gewust hat, dass er sterben wird, wenn er die verbotene frucht ißt. adam hätte eine rationale entscheidung treffen können, er hätte einfach nicht von der verbotenen frucht essen können gemäß des Gebots des Schöpfers und wäre dann nicht gestorben.
Der Schöpfer hat adam geboten nicht von der verbotenen frucht zu essen und gesagt, dass er (adam) sterben wird, falls er (adam) von der verbotenen frucht ißt
Abgesehen davon, dass das nicht stimmte, denn Adam ist nach dem Essen der Frucht ja nicht gestorben, sondern erst Jahrhunderte später - aber da bis dato ja noch niemand jemals gestorben war, konnte Adam sich darunter natürlich nichts vorstellen.
adam war aber nicht blind, adam war (bis zum sündenfall) ein sündloser perfekter mensch der als solcher auch denken konnte um das Gebot zu verstehen. ich meine schon, dass adam wuste, dass sterben bedeutet, dass er nicht mehr am leben sein wird.
dass adam wuste, dass sterben bedeutet, dass er nicht mehr am leben sein wird.
Also hat er die Entscheidung getroffen weil er nicht mehr am Leben sein wollte?
Dass beide nicht wussten wer Recht hat lag daran, dass sie nicht in der Lage waren zu differenzieren da diese Fähigkeit eben erst mit dem sog. Sündenfall eintrat. Somit handelt es sich dabei um ein Paradoxon.
Was wäre dir als Partner oder Partnerin lieber: ein Mensch mit eigenem Willen, der manchmal mit dir übereinstimmt und manchmal nicht, der dich manchmal sogar ärgert und es dann wieder bereut - oder ein Roboter in vollkommener menschlicher Gestalt, der dir immer Recht gibt und immer genau das tut, was du von ihm willst?
Der Roboter hat keine Entscheidungsfreiheit, aber gerade deshalb kann er sich auch nicht gegen dich, aber auch nie für dich entscheiden.
Wenn du eine Arbeitskraft suchst, wirst du den Roboter bevorzugen. Wenn du Liebe geben und empfangen willst, musst du den Menschen mit Entscheidungsfreiheit wählen. Und auch Entäuschung in Kauf nehmen.
... oder ein Roboter in vollkommener menschlicher Gestalt, der dir immer Recht gibt und immer genau das tut, was du von ihm willst?
Der Roboter hat keine Entscheidungsfreiheit, aber gerade deshalb kann er sich auch nicht gegen dich, aber auch nie für dich entscheiden.
Das sagt mir nur, dass Gott dieses Chaos genau so gewollt hat, da es sonst zu langweilig gewesen wäre. Case closed.
Adam und Eva wussten um die Folgen ihrer Fehlentscheidung: 1.Mose 2,16-17 | Bibleserver
Deshalb zögerte Eva in ihrer Entscheidung, Gott ungehorsam zu werden. Sie wusste genau, was sie tat: 1.Mose 3,2-3 | Bibleserver
Generell zur Frage:
Bestimmt hatte Gott Freude an seiner Schöpfung und wollte, dass sich andere mit Ihm über das freuen und staunen können, was Er erschaffen hat. Neben den Engeln hat Er noch uns Menschen als Wesen erschaffen, die einen freien Willen haben und sich deshalb aufgrund einer freien Wahl für oder gegen Ihn entscheiden können.
Auf dieser Grundlage kann echte und wahre Liebe und Beziehung von Gott zu seinen Geschöpfen entstehen. Ansonsten hätte Gott auch Roboter erschaffen können, die Ihn aufgrund ihrer Programmierung lieben müssen. Aber das hätte dann mit wirklicher Liebe nichts zu tun.
Adam und Eva wussten um die Folgen ihrer Fehlentscheidung
Deshalb zögerte Eva in ihrer Entscheidung, Gott ungehorsam zu werden. Sie wusste genau, was sie tat
Auf diese Argumente bin ich in meiner Fragestellung eingegangen.
Sorry:
Wer "nur Gutes" kannte, denkt an nichts "Böses" (Jes.45,22).
Außer Luzifer, einem Erzengel,
dem unser Schöpfer Macht verliehen hat und der dann
zu "Satan" wurde (Jes.14,12).
Unser Vater möchte selbst entscheidende Kinder (1.Mose 1,26; Joh.14,6).
Die Alternative wäre ein Leben als Gottes Marionette.
Für mich nicht erstrebenswert.
Jeder Mensch, egal was er getan hat, kann aus Fehlern lernen.
https://www.youtube.com/watch?v=_sLUF_Wy_5w
https://www.youtube.com/watch?v=Ld22wYkZgr8
Wenn ein Mensch das Angebot Gottes, sein Leben zu ändern nicht annimmt, dann ist er selber schuld.
Mein weiß etwas also allein dadurch weil man es gesagt bekommt? Weiß ein Blinder wirklich was Farben sind wenn ich es ihm erkläre oder erst wenn er sehen kann?
Auf dieses Beispiel bezogen wiederhole ich noch einmal: Wer nur "Gutes" kennt und Sterben etwas "Schlechtes" ist, der kann nur annehmen, Sterben gehört in die sogenannte Kategorie "Schlecht", ohne sich ein Bild davon machen zu können, was es bedeutet.
Wenn es bis dato keinen "Tod" gab kann man auch nicht wissen was es ist.