Wann ist Pferd nach Hufbearbeitung wieder reitbar?
Rondas Hufe werden Samstag Nachmittag ausgeschnitten usw vom Hufschmied. Sie geht barhuf, und es ist einiges an Horn was wieder abgeraspelt werden muss. Sonntag würde ich gern mit einer Freundin aisreiten. Also auch Trab, Galopp, Steigungen usw.Ausreiten eben.
Aber das ist zu früh oder? Da sind die Hufe glaube noch zu frisch gemacht. Wie lange muss ich warten bis wieder richtig geritten werden kann?
8 Antworten
Du kannst sofort nachdem der Hufmensch da war wieder reiten - sollte das nicht möglich sein, weil er eine starke Stellungsänderung vorgenommen hat, wird er dir das sagen.
das kommt drauf an.
scheinbar wartest du mit den terminen fürs hufe machen immer zu lang. sonst müsste nicht "einiges an horn" ab.
gerade alte pferde sollten häufiger angeschaut werden, um stellungsprobleme zu vermeiden.
meinen hab ich gewöhnlich etwa 10km zum schmied hingeritten und 10km wieder zurück.
wenn die hufe problemlos sind und regelmässig gemacht werden, kannst du sofort anschliessend reiten.
da ich aber ein bisschen von der geschichte deines pferdes kenne, würde ich sagen, gib der alten dame nach der hufbearbeitung 3 tage zeit zum gewöhnen.
mehr als eine halbe stunde würde ich ihr am sonntag noch nicht zumuten.
Dad klingt vernünftig. Wenns nach mir ginge, würden die Hufe öfter gemacht werden. Aber das ist eine der Sachen die Opa so regelt wie er denkt, nicht wie es sich gehört.
Wie lange muss ich warten bis wieder richtig geritten werden kann?
eigentlich gibt es keine Wartezeit. Unsere Pferde und Ponys werden immer sofort wieder eingesetzt.
früher sind wir zum Dorf-Schmied hingeritten und danach auch direkt wieder nach Hause.
frag mal den Hufschmied, der wird Dir sicherlich nichts andere sagen!
gar nicht. einfach Asphalt meiden, denn der raspelt die Hufe zusätzlich.
Meine Beiden Freiberger liefen immer barfuss. Bei normalen Ausritten (alle Gangarten ) war das nie ein Problem. Bei Ganztagesritten bekamen sie ihre Hufschuhe angezogen, weil wir dann immer auch auf Asphalt unterwegs waren.
Wenn der Hufbearbeiter nicht völligen Unsinn macht oder man viel zu lange Intervalle hat, sodass das Pferd die Stellungskorrekturen merkt, reitet man sofort danach wieder ganz normal. Ich hoff ja doch, dass derjenige es kann, auch wenn da "Hufschmied" steht ... mag einfach die Hoffnung nicht aufgeben, dass irgendwo ein Schmied ist, der ordentlich bearbeitet ...
Mei, wieviele Leute erzählen, die Hufe der Schmiede seien richtig gut, sind davon überzeugt ... und wieviele denken, die Hufe ihrer Pferde sähen gut aus - bei sehr vielen Pferden, wo ich mich weigern würde, mich drauf zu setzen, wenn sich da nicht sofort was ändert ;-)
Die meisten Pferdeleute sehen heute den Unterschied zwischen einem funktionstüchtigen und einem Katastrophenhuf nicht mehr. Wenn das Horn außen glatt ist, meinen viele, alles sei gut.
Ein Schmied, der nur zweimal im Jahr Hufe macht, KANN keine brauchbare Leistung bringen, der hat sich schon durch diese Aussage disqualifiziert, ohne dass ich jemals was von ihm gesehen habe. Magst nicht mal sehen, dass Du weiter weg kommst von Opas Meinung und mehr alleine machst? Oder Du machst selber die Huforthopädenausbildung, dann wird Dir der Opa auch nimmer rein reden. Ich würde an Deiner Stelle echt sehen, was ich da ändern kann. Und lieber in 4-wöchige Termine bei einem Huforthopäden investieren als in den neulich überlegten Umzug des Pferdes, wenn Du unter der Woche woanders bist.
Dann aber, wenn so selten bearbeitet wird, würde ich das Tier definitiv nicht reiten, weil jede Bearbeitung große Veränderungen im Fundament bringt, sodass das Pferd sich an die neuen Beine erst mal gewöhnen muss. Nur leider kannst auf eine solche Gewöhnung lange warten, die ist auch nicht in 10 Tagen abgeschlossen. Das wird nicht verschleißfrei funktionieren.
In der Gegend ist man überzeugt von seiner Arbeit. Hufe sehen danach auch gut aus. Was mich echt nervt...er ist der Meinung 2× im jahr Hufe machen reicht. Und wenn er das Opa erzählt nörgelt der dann wieder rum ich würde es übertreiben