Wann geht der Schmerz vorbei? (Hund ist vor über 3 Jahren gestorben)?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Als Züchter, der viel Kontakt mit den Welpenkäufern hält, kenne ich auch die Nachrichten, wenn diese Hundebesitzer berichten, dass ihr Hund gestorben ist.

Was ich da zu hören und zu lesen bekomme, ist herzzerreißend. Ich bekomme Bildbände (gebundene Großausgaben) zugeschickt vom Leben dieser Hunde, andere, "gestandene" Männer sind sprachlos oder weinen wie Kinder.

Einige berichten, dass sie auch nach einem halben Jahr jeden Tag weinen um ihren Hund. Nicht-Hundebesitzern wird das seltsam und überzogen vorkommen, die Argumentation, ein Hund ist kein Mensch, trifft es schon gar nicht.

Bild zum Beitrag

Die Trauer wird nicht aufhören, Du kannst nur lernen, damit zu leben.
Mit der Zeit stellt sich bei einigen eine Veränderung ein, in der sie dankbar für die schöne Zeit werden.

Wirklich helfen tut nur ein weiterer Hund, dem man erzählen kann, dass es mal einen anderen Hund gab.

 - (Liebe und Beziehung, Tiere, Hund)

Naja, ein gewisser Schmerz oder Wehmut bleibt meist wenn man etwas verliert was einem viel bedeutet hat. Aber eigentlich sollte das Gefühl doch mehr oder weniger stark verblassen, zumindest wenn man es nicht absichtlich hervor holt. Wenn es nach 3 Jahren eher schlimmer ist... kann es sein, dass du dich da unabsichtlich absichtlich rein steigerst, anstatt dein Leben weiter zu leben?
Und naja, so kommt man darüber hinweg. Man lebt sein Leben, gewinnt andere Dinge die einem etwas bedeuten und/oder Freude bereiten.

Ich verstehe Deine Trauer sehr gut. Gerade ist vor 6 Wochen einer unserer Hunde ganz plötzlich gestorben und dann ist da eine schreckliche Leere. Was mir hilft, ist der Gedanke, dass er ein sehr schönes und glückliches Leben hatte. Tröstlich ist auch, wie viele Menschen gut von ihm sprechen. Er hat so vielen Menschen Freude gemacht. Ich bin sicher, er sieht mich auch jetzt und irgendwann sind wir auch wieder zusammen.

Ich weiss,dass ist wahrscheinlich nicht hilfreich,aber meine Hündin ist seit 10 Jahren tot. Der Schmerz ist nicht mehr so stark,aber ganz weg geht der nicht. Hab auch bis jetzt keinen neuen mehr geholt. Hatte vorher auch schon Hunde,aber die war was besonderes.

Ich bin mit Hunden aufgewachsen , mittlerweile habe ich selber einen . Bin jetzt 54 und all diese Hunde sind auch irgendwann mal gestorben . Von den meisten habe ich Fotos als Erinnerung . Bei meinem Vater durften zwei Dinge nicht passieren 1. Der Hubd stirbt , 2. Der Fernseher geht kaputt . Es hat nie lange gedauert bis wir wieder einen neuen Hund hatten . Dieser Umstand hat uns auch über den Verlust des vorherigen Hundes hinweg geholfen . Also kauf dir einen neuen Hund und deinen vorherigen hast du ja sowieso in guter Erinnerung , das wäre mein Rat .

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Blackandred139 
Beitragsersteller
 31.03.2022, 15:13

Würd ich ja sehr gerne, aber ich bin noch nicht volljährig und habe somit keine eigene Wohnung.... Mein Vater ist gegen einen neuen Hund, das macht die Sache etwas schwer