Wäre der Tod der einzige Ausweg?
Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob dieses System, in dem wir nur für Geld arbeiten, um gerade so über die Runden zu kommen, überhaupt lebenswert ist. Alles dreht sich um Konsum und das Erwirtschaften von Profit, aber wo bleibt das Leben dabei? Ich habe das Gefühl, dass ich in einem Hamsterrad stecke, aus dem ich nicht ausbrechen kann. Ist das wirklich der einzige Weg, wie wir existieren können? Oder gibt es Alternativen zu diesem endlosen Kreislauf?
Ich habe das Bedürfnis, etwas zu ändern, und es endet in der Beendigung meiner Existenz. Nur so kann man aus dieser verdorbenen Gesellschaft und dem Hamsterrad - Finanz zur Existenz austreten.
Hallo,
Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.
Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).
Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/
Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!
An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf!
Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktion/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.
Zögere im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!
Viele Grüße
9 Antworten
Du kannst aus dem Hamsterrad erstmal aussteigen! Hol dir Hilfe von deinem Hausarzt und einem Psychiater, damit du erstmal aus der Mühle rauskommst!
Es geht immer mehr Menschen so wie dir!
Wichtig ist dass du erst wieder in deine Kraft kommst und dann findet sich eine Lösung die dich optimistisch auf das Leben schauen lässt.
Wir haben nur die paar Jahre auf der Welt und die sollte man zum Leben nutzen und nicht in erster Linie um für andere zu funktionieren.
Also Kopf hoch und vertraue dich deinem Hausarzt an und es gibt überall auch einen psychiatrischen Notdienst der dir weiter helfen kann.
Alles Gute!
Hey!
Du musst versuchen, aus diesem Hamsterrad auszubrechen.
Viele Menschen bemerken es nicht oder haben nicht die ausreichende Kraft das zu tun. Aber allein, dass du so denkst, zeigt, dass du Probleme unserer Gesellschaft erkannt hast.
Natürlich geht es nie ganz ohne dieses Geld, aber sieh es als Mittel zum Zweck, um dich selbst zu verwirklichen.
Finde etwas was dir Spaß macht, mit dem du Geld verdienen kannst. Egal wie viel, Hauptsache du kannst einigermaßen davon leben.
Und dann mach das was dir gefällt. Arbeite Teilzeit und geh oft Campen.
Der Tod ist immer der letzte Ausweg.
Du musst ja nicht wegen profit arbeiten sondern dafür das du ein Dach über dem Kopf hast, etwas zum anziehen und was zu Essen.
Wenn dann noch was übrig ist kannst du dir dafür etwas kaufen was dir freude bereitet... wenn nicht verschenke oder spare es.
Das System ist nicht das Problem sondern wie du damit umgehst.
Ob sich DEIN Leben nur um Geld und Konsum dreht, kannst du durchaus in einem gewissen Rahmen selbst entscheiden! Klar, eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag leistet. Also für deinen eigenen Lebensunterhalt arbeiten gehen, das sollte schon sein.
Aber du kannst doch selbst entscheiden, ob du dich dem Streben nach immer mehr, mehr, mehr anschließt - oder dich mit weniger begnügst. Mit einer guten Qualifikation ist es dann absolut möglich, deinen Lebensunterhalt mit deutlich weniger als 40 Wochenstunden zu verdienen. Und dann kannst du die restlichen 128+X Stunden pro Woche mit dem verbringen, was dich glücklich macht!
Es kann auch schon ausreichen den Sinn im Versuch des ausbrechens aus dem Hamsterrad zu finden.