Während Vorstellungsgespräch Notizen machen bzw. Vorher schon?
Heyho,
ich habe bald ein Vorstellungsgespräch für eine leitende Position, und frage mich ob es engagiert und organisiert rüber kommt, wenn ich mir einen Notizblock mitnehme und mir während des Vorstellungsgespräches in meinen Augen wichtige Sachen notiere und vielleicht schon im Vorhinein Notizen gemacht habe, die ich beim Vorstellungsgespräch verwende. Kann man sowas machen und wie kommt das beim personaler/ Chef an?
4 Antworten
Es kommt albern an, wenn es nicht dir entspricht. Alles, was unauthentisch ist, nimmt das Gegenüber in der Regel auch sehr schnell genau so wahr und dann ist das eben Mist.
Wenn du allerdings grundsätzlich schon jemand bist, der sich in Gesprächen Notizen macht, dann ist das natürlich auch in dieser Situation absolut okay! Und dass du dich im Vorfeld mit einer intensiven Analyse der Stellenausschreibung sowie dem Unternehmen an sich auf dieses Gespräch vorbereitest, wodurch sicherlich auch ein paar Fragen bei dir "aufploppen", sollte bei einer leitenden Position ja ohnehin eine Selbstverständlichkeit sein.
Niemals irgendwas ablesen! Aber natürlich kannst du dir die Stichpunkte, zu denen sich Fragen ergeben, vorher aufschreiben. Und dann natürlich schauen, ob sie nicht bereits im Gespräch beantwortet wurden, bevor du deine Frage stellst.
Notizen machen ist völlig legitim und bei entsprechender Stelle sogar empfehlenswert. Bei Rückfragen dann auf entsprechende Punkte mit eingehen zeigt nicht nur Interesse sondern bei guten Fragen auch: was man von dir erwarten kann ( in dem Fall also automatisch, dass Anliegen nicht vergessen werden ). Es gibt viele Möglichkeiten Notizen zu verwenden.
Wenn die Stelle dir wichtig ist, bereite dich gut auf das Gespräch vor, sowohl YouTube, als auch Karrierebibel gibt hier endlos viele Tipps dazu.
Bei Bedarf schreibe mir eine PN und ich kann ein paar wichtige Eckpunkte aufzeigen.
Es gibt leider viele wichtige Punkte um von vielen als der Könige brauchbare zu erscheinen, Ehrlichkeit dabei ist unter anderem das a und o. Es ist also wie ein Verkaufsgespräch, warum du !? Genau dies ist faktisch und authentisch zu belegen und dann sind die Chancen gut.
gewisse kleine Fehler können hier einen starken Unterschied machen.
Davon rate ich ab. Ein Mitarbeiter für eine leitende Position muss in der Lage sein, gut vorbereitet zu einem Vorstellungsgespräch zu kommen und sollte auch fähig sein, sich wichtige Punkte des Gesprächs zu merken. Er könnte ja später ein Gedächnisprotokoll anfertigen. Ich habe früher viele Leute eingestellt, es aber noch nie erlebt, dass ein Bewerber/ eine Bewerberin einen Notizblock aus der Tasche zieht. So jemanden hätte ich auch nicht eingestellt.
Okay, sehr interessant wie das andere sehen👍🏻 Ich hätte halt gedacht, dass das organisiert und engagiert rüber kommt. Dass der personaler dadurch sieht dass mir das Gespräch wichtig ist und ich mir deshalb Strichpunkte mache auch zu möglichen Fragen die sich aus dem Gespräch heraus ergeben, um sie am Ende zu stellen.
Das ist alles richtig für eine Sachbearbeiterposition aber nicht für eine Leitungsfunktion. Da wäre das beflissene Notizen machen eher Anzeichen für "Kleingeisterei". Ein Chef muss solche Sachen geistig präsent haben. Meine früheren Mitarbeiter hätten mich nicht besonders respektiert, wenn ich bei Besprechungen womöglich verzweifelt nach einem vergessenen Notizzettel gesucht hätte.
Alles im Kopf abspeichern, Notizen während dem Gespräch zu machen lenkt ab. Soll der gegenübersitzende warten, bis du mit dem Schreiben fertig bist?
Genau so sehe ich das auch. aber zumindest fragen die entstehen könnte ich mir ja schon im Vorhinein notieren und diese dann vom Zettel ablesen, nicht wahr?