Wie macht ihr euch in Vorlesungen Notizen?
Moin.
Bisher habe ich ganz klassisch die Vorlesungen mitgeschrieben. Ich habe aber gemerkt, dass es unglaublich ätzend ist, in meinem Mitschrieb später noch irgend etwas zu entdecken, oft habe ich Platzprobleme, meine Handschrift ist nicht sehr schön und irgendwie fällt es mir so schwer, mein Wissen zu verlinken oder vernünftig zu organisieren. Und mir fehlt die Motivation, dies nach der Vorlesung erst zu machen.
Ich bin kürzlich auf Obsidian umgestiegen. Dabei handelt es sich um eine Software für Notizen, aber mit der Möglichkeit, diese Notizen eben auch schön zu gestalten oder miteinander zu verlinken. Und seitdem baue ich mir da so mein eigenes kleines Studiumswiki auf.
Statt Vorlesungen und Studienfächer zu notieren, notiere ich nun Konzepte und Ideen. Statt den Stoff so zu organisieren, wie der Professor dies in den Vorlesungen macht, organisiere ich meinen Stoff nun so, wie es für mich Sinn ergibt. Und statt wie bisher alles irgendwie zu notieren, notiere ich nun nur noch, wovon ich weiß, dass es wichtig ist und dass ich es mir nicht merken kann.
Markdown konnte ich bereits und LaTeX habe ich nun auch ein wenig gelernt, um die ganze Mathematik vernünftig aufschreiben zu können. Und ich glaube, mein Wissen war nie ordentlicher organisiert, nie besser miteinander verknüpft.
Wie handhabt ihr das Ganze? Und wie organisiert ihr euren Stoff?
4 Antworten
Oha, und ich gehe noch nicht einmal in meine Vorlesungen....
Ein Kumpel von mir nutzt eine Software, die so gut wie möglich Schrifterkennung nutzt und man damit dann seine Notizen durchsuchen kann.
In schwierigeren Fächern schreibe ich mir anhand vom Skript oder den Folien eine Zusammenfassung für manche Themen. Ansonsten kann man auch direkt von den Folien lernen.
Ich habe, wenn ich mitgeschrieben habe immer ausschließlich handschriftlich mitgeschrieben, dadurch ist Vieles schon beim Verfassen der Mitschrift im Gedächtnis geblieben, diesen "Merkprozess" konnte ich mit digitalen Mitschriften nie erreichen.
Ich habe immer schon beim Mitschreiben viel mit Markern gearbeitet.
"Mitschreiben" ist Unsinn. Ich machte mir stichwortartig Notizen, um was es ging (und v.a. die "Steckenpferde" der Profs) - und habe aufmerksam zugehört. Inhalte findet man dann bei Bedarf besser in Skripten und Lehrbüchern. Nur in Mathe habe ich manchmal mehr notiert, wenn bei mir der "Faden abgerissen" ist. Habe das im gesamten Studium so gemacht und bin damit "gut gefahren".
Hab damals am Notebook mitgeschrieben.
Meine Frau nutzt jetzt ein Surface mit One Note.