VW Passat B3 1.8 zulegen?
aus 1 Hand. schkeheft durchgehen bei Vw. 78.000km tüv noch 1,5 ajahre lack wieneu , kein rost niichts!
bj 1992 mit 1.8 90PS
kaufen oder net?
preis 1.800€
3 Antworten
Hallo!
Der Wagen hört sich von den Eckdaten her sehr gut an, der 35i ohne Grill also vor der Überarbeitung 1993 gilt zu Recht als eine der besten Passat-Serien überhaupt, wenn nicht sogar die Beste. VW hat damals noch sehr anständige Autos gebaut, der 1,8-Litermotor mit 90 PS ist auch sehr gut -----> hatte den selbst im Audi 100 (Typ 44) und kann mich nur positiv äußern.
Rost ist bei diesen Passats kaum ein Thema, die groben Schwachstellen sind analog zum Audi 80/100 das Kühlsystem, der Zahnriemen (bitte einmal zu oft wechseln als einmal zu wenig, maximal nach vier Jahren sollte man das tun), die Bremsschläuche und alles, was im Bereich Achse/Fahrwerk vorhanden ist. Was es sonst noch gibt ist rein alters- und auch ein Stückweit Pflegeabhängig. Aber die Ersatzteile sind günstig, alles gibt es als Nachbau in Erstausrüsterqualität zu kaufen. An diesem Auto kann man generell auch vieles selber machen ohne Spezialwerkzeug verwenden zu müssen.
1800 Euro wären mir persönlich aber zu viel. Die Nachfrage nach solchen Autos ist sehr gering, beim Fähnchenhändler steht so einer schon mal auch für 1000 Euro inklusive zwei Jahren TÜV herum. Gefragt ist heute eigentlich nur der Variant, aber selbst da schauen die meisten schon nach dem Nachfolger. Ich würde dahingehend für einen 1992er Passat mit Stufenheck maximal 1500 Euro ausgeben, eher sogar weniger. Das ist weder ein Youngtimer für Sammler noch eine Karre, die von irgendwelchen Hipsterkiddies gekauft wird -----> so einen "Römertopf", wie die Serie als genannt wird, kaufen sich nur hammerharte Fans oder aber "automobile Allesverwerter", die einfach nur einen billigen fahrbaren Untersatz mit langem TÜV suchen.
Man sollte bei einer so geringen Laufleistung unbedingt prüfen, ob alle Arbeiten überhaupt erledigt wurden. Gerade der Zahnriemenwechsel wird von nicht wenigen Werkstätten oft mit dem Argument "es wird eh so wenig gefahren, da muss das nicht sein" ewig und drei Tage rausgezögert, bis der Riemen steinalt (älter als 10 Jahre) ist und man sofort handeln muss als Käufer eines solchen Wagens.
Ich frage mich nur warum Jemand solch ein Auto verkaufen möchte.
Klingt nach einem Rentnerauto und dass es verkauft wird weil betr Rentner langsam unsicher beim Fahren wird (oder gestorben ist).
Dann empfinde ich dieses Auto zu kaufen etwa gleichsetzen zu können wie ein mittelmässiger Lottogewinn. Der wurde zwar durchweg Scheckheftgepflegt, man sollte trotzdem auf den Zahnriemen schauen. Zwar hat der garantiert keine zu hohe Laufleistung aber möglicherweise ein zu hohes Alter. Wenn man den Wagen hat sollte man sich darauf einstellen den die ersten 1000Km wie einen Neuwagen zu behandeln, auch den Motor wieder einfahren.
Bedenkenlos kaufen!!! Die Lebensdauer des Motors ist legendär.
Das Schlimme an diesem Auto ist höchstens dass man nie Gelegenheit hat was Neues zu kaufen. Also Zahnriemen neu und ab dafür.