Wie komme ich von der diskretern Verteilungsfunktion zur Zähldichtenfunktion?

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Bei einer Diskreten Verteilung ist die Zähldichte an einer Stelle genau dann nicht 0, wenn die Verteilungsfunktion an der Stelle einen Sprung hat, und der Wert ist gleich der Sprunghöhe an der Stelle.

Die Sprunghöhe ist gleich der Differenz von dem rechtseitige Grenzwert und dem linksseitigen Grenzwert an der Stelle.

Wenn deine diskrete Verteilung nur ganzzahlige Werte annehmen kann, erhälst du die Zähldichte f(x) an der Stelle x, indem du einfach f(x) = P(X <= x) - P(X < x) = F(x) - F(x-1) berechnest, da P(X < x) = P(X <= x-1) gilt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mache derzeit meinen Mathematik Master

Alibali86756 
Beitragsersteller
 02.06.2024, 19:08

 P(X < x) = P(X <= x-1) kannst du mir das erklären, warum das gilt . Ich versteh die Logik dahinter nicht sie will einfach nicht in mein Kopf

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Jangler13  02.06.2024, 19:11
@Alibali86756

X < x beschreibt die Menge {x-1, x-2, x-3, x-4,....} (Wichtig: x ist hier eine ganze Zahl)

Und ist somit gleich der Menge die von X <= x-1 beschrieben wird.

Wir haben wie gesagt eine diskrete Verteilung auf den ganzen Zahlen, deswegen gibt es zwischen x-1 und x kein mögliches Ergebnis, dass bei der Zufallsvariable X rauskommen kann

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