Verstehe nicht warum Menschen Fleisch essen?
Also ich bin jetzt schon seit längerem Vegetarier da ich einfach keine toten Tiere essen möchte und mich beschäftigt es auch schon sehr lange wie Menschen Tiere die eigentlich gar nichts dafür können einfach so essen. Ich meine die haben ja auch mal ihre Augen geöffnet und ihr Herz hat geschlagen. Wenn es die Möglichkeit gibt sich zu ernähren ohne das dafür ein Tier STERBEN muss wieso nimmt man diese denn dann nicht an? Klar schmeckt es vielleicht aber ich verzichte lieber drauf und habe ,,schlechtes Essen‘‘ als das für mich ein Tier sterben muss. Ich finde wir haben auch irgendwie vergessen was töten heißt. Und immer wenn ich dann sage das ich Vegetarier/Vegan bin kommen dumme Sprüche etc.
Mich würde mal interessieren wie ihr zu dem Thema steht also wenn ihr Zeit und Lust habt könnt ihr ja gerne mal Antworten ☺️
10 Antworten
Ich kann das nur aus meiner eigenen Erfahrung heraus beantworten. Auch wenn ich Fleisch noch nie gerne gegessen habe, war es doch noch relativ lange Teil meiner Ernährung gewesen.
Ich habe da ganz einfach nie darüber nachgedacht. Genauer gesagt, habe ich es verdrängt. Fleisch gab es im Laden zu kaufen, da war nie die Verbindung da, dass es sich um ein Teil von einem Tier gehandelt hat. Ebenso, wenn es auf dem Teller lag. Da war keine Verbindung da. In der Form von Wurst, Würstchen, Schnitzel oder Ähnlichem war es soweit weg vom Tier, dass ich da keinen Zusammenhang hergestellt habe. Manchmal kam es aber doch durch, da konnte ich es auch nicht mehr essen. Und wenn es im Aussehen daran erinnert hat, dann ging es bei mir gar nicht. Also Körperteile, Organe oder ganze Tiere konnte ich nie essen.
Ich glaube, das wird von den meisten Menschen einfach ausgeblendet. Da wird keiner bewusst darüber nachdenken, dass es sich um ein Tier gehandelt hat. Das ist dann einfach Essen, nicht mehr.
Da das auch viele essen und das als "normal" angesehen wird, macht sich auch niemand Gedanken darüber. Die Verdrängung funktioniert so gut, dass man manchmal ins Staunen kommt. Zum Beispiel habe ich eine Kollegin, die es schrecklich findet wie Pelztiere gezüchtet und gehalten werden. Gleichzeitig findet sie aber Fleischkonsum völlig normal.
Möglicherweise hat es aber auch etwas mit Empathie zu tun. Manche Mitmenschen sind einfach so veranlagt, dass sie eher Mitgefühl für Tiere empfinden können und deshalb auf Fleisch verzichten. Hier ein sehr interessanter Artikel dazu:
https://www.spektrum.de/news/vegetarismus-auswirkungen-des-fleischverzichts-auf-die-psyche/1193897
Intelligenz könnte eine weitere Rolle spielen.
Hochsensibilität wäre ebenfalls eine Ursache sich für fleischfreie Ernährung zu entscheiden.
Warum erdreisten sich Leute ständig, über das Essen von anderen zu urteilen? Iss du was du möchtest und alle anderen dürfen das auch.
Oder möchtest du zum Fleisch essen gezwungen werden?
Beim Anbau von deinem Gemüse sterben Milliarden Tiere... Das Gemüse wächst nicht im Supermarktregal.
Irgendwas muss man nunmal essen. Wenn ich die Wahl zwischen einem Lebewesen mit ZNS, Rezeptoren, dadurch Schmerzempfinden, Bewusstsein und Emotionen habe und einem Lebeweswen, was all dies nicht hat außer einem kollektivbewustsein, nehme ich das Lebewesen, was weniger leidet. Also ich, musst du nicht und das soll kein Angriff sein, lediglich eine Erklärung dafür, warum ein Vergleich von Pflanze und Tieren hinkt.
Schön, dass du dafür verzichtest.
Ich möchte es aber halt nicht ;) So einfach kann die Erklärung sein. Es schmeckt mir, es ist in der Nahrungskette ja auch nichts vollkommen abwegiges Fleisch zu essen..
Für mich immer noch der Geschmack und die Vielfältigkeit in der Küche wichtig (und ja ich esse 5 aus 7 Tagen vegetarisch und sich was rein vegetarisches auszudenken ist weitaus nerviger als ein Fleisch in die Pfanne zu hauen. Ist also auch eine Bequemlichkeit)
Ich verstehe nicht was die Veganisten die Nutztiere überhaupt angehen.
Die Nutztiere gibt es nur, weil ein Landwirt sie mühevoll mit kläglichem Lohn aufgezogen hat.
Fleischprodukte sind wertvolle Nährstoffkonzentrate. Ihr Konsum ist seit Jarhrmillionen in der menschlichen Genetik
Würde niemand Fleisch kaufen, könnten die Bauern in Deutschland nicht überleben, es kämen auch andere landw. Erwerbszweige wie Milch, Eier etc. und sogar der Ökolandbau ins Rutschen.
Die Nutztiere gibt es nur, weil ein Landwirt sie mühevoll mit kläglichem Lohn aufgezogen hat.
Nun das rechtfertigt gar nichts, da die Tiere nicht für Ihr individuelles Glück herangezüchtet werden, sondern um als Konsummittel zu funktionieren. Das Urhuhn hat im Jahr im Schnitt zehn unbefruchtete Eier gelegt. Warum hätte es auch mehr legen sollen? Und heute gibt es Hühnerarten, welche jeden Tag oder fast jeden Tag ein Ei legen. Das braucht das Tier genauso wenig, wie die Welt.
Würde niemand Fleisch kaufen, könnten die Bauern in Deutschland nicht überleben, es kämen auch andere landw. Erwerbszweige wie Milch, Eier etc. und sogar der Ökolandbau ins Rutschen.
Das Berufe aussterben ist ganz normal. Die Tatsache, dass die Menschen keine Hufeisen mehr gekauft haben, hat auch viel Hufschmieden das Gewerbe gekostet. Soll ich deshalb mit dem Pferd zur Arbeit reiten, anstatt mit dem Zug zu fahren, nur um das Hufschmied Gewerbe zu retten?
Außerdem können Bauern umsteigen, was jetzt schon gerade passiert. Immerhin wird nicht von heute auf morgen der komplette Fleischkonsum verschwinden. Im Gegenteil, weltweit ist der Fleischkonsum auf einem Aufwärtstrend.
Ich verstehe nicht was die Veganisten die Nutztiere überhaupt angehen.
Der Begriff Nutztier ist ein menschliches Konstrukt ohne Inhalt. Es gibt keinen Grund, das Schwein zum Nutztier zu erklären & den Hund zum Haustier!
Ich weise bloß alles zurück. Debatten gibts mit diesem Kampfuser längst nicht mehr.
Der Genuss von Pflanzen bringt die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Soja, Sojaöl, Südfrüchten und Palmöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich.
Von einem einzigen Weiderind kann ich 15-20 Jahre lang Fleisch essen, je nach Hunger. Die Nährstoffe die ich über das Weiderind aufnehme müssen nicht über die Massenvernichtung Ackerbau erzeugt werden. Es stirbt ein einziges Tier in 15-20 Jahren direkt für Fleischkonsum dafür sterben Milliarden TIERE beim Anbau der Pflanzen. Feldhasen, Feldhamster, Regenwürmer, Maulwürfe, Rehe, Wildschweine, Mäuse, Vögel...und VIELE viele weitere. Alleine um die Pestizide zu testen werden Tiere massiv gequält und durch den Flächenfraß der durch Ackerbau entsteht und Tieren ihren Natürlichen Lebensraum verkleinert ganz zu schweigen. Am wenigsten Tiere/Natur leidet wenn man einer regionalen, ökologisch nachhaltigen Mischokst nachgeht die auf Weidefleisch setzt.
Sorry aber wo lebst du bitte das du glaubst du kannst dich von einem Weiderind 15-20 Jahre ernähren
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber bei einem reinen Weiderind wird gar kein Getreide verbraucht. Auf der Weide wächst Gras - kein Getreide.
Ich habe mit diesem User schon öfter diskutiert. Ich möchte dich dazu einladen einmal "Veganismus Raubbau" zu googeln. Sowohl bei mir, als auch bei meiner Schwester, wurde als erstes Suchergebnis (Google Suchmaschine) zu einem Vegan Forum verlinkt. Dort konnte man folgendes lesen:
Hallo Menschen,
in einem anderen Forum (gutefrage.net) lese ich von zwei offensichtlich sehr vegan-feindlichen Usern immer wieder, dass die Produktion von veganen Lebensmitteln und sogar die ausschließliche Nutzung von Ackerland um dort nur Gemüse anzubauen unökologisch, sogar klimaschädlich, sei.
Da ist immer wieder vom kompletten ökologischen Kreislauf und dem positiven Nutzen von Nutztieren die Rede.
Ich kenne mich mit Landwirtschaft und dergleichen zwar nicht aus, war aber eigentlich immer im Glauben, dass dies nicht der Fall ist.
Also, wer von euch kennt sich dahingehend aus?
Hat jemand Links zu verlässlichen Studien etc?
Kennt jemand diese Argumentation und was ist wahr und was nicht?
Quelle: https://vegan-forum.de/viewtopic.php?t=9300
Man kann also davon ausgehen, dass der User seine Behauptungen auf postfaktische Annahmen stützt & nicht auf Quellen & Recherche. Als ich ihn damit konfrontiert habe, hat er mir ein "esoterisches Suchverhalten" vorgeworfen. Deshalb wurde auch der Foreneintrag bei mir als erstes angezeigt.
Das stimmt. Allerdings haben wir aufgrund der Weltbevölkerung nicht genügend Fläche alle Menschen mit Weidefleisch zu ernähren. Der Schreiber dieses Kommentars täte viel besser daran, sich gegen die Überbevölkerung einzusetzen, wie gegen den Veganismus.
Nein:) aber die Tiere fragt ja auch keiner ob sie gegessen werden möchten