Habt ihr jemals eine Diskussion gegen Veganer oder Vegetarier in Bezug zu Fleischkonsum mal gewonnen?
Egal welcher Fleischfresser gegen Veganer eine Diskussion führt, der Veganer gewinnt immer, weil die Ethik hinter Veganern steht.
Bespiel:
Veganer: Das was du isst, ist nicht dein Fleisch.
Fleischfresser: Doch, ich hab es bezahlt
Veganer: Es sind ihre Körper.
Fleischfresser: Es ist okay Fleisch zu essen.
Veganer: Ist es auch okay Menschen zu essen?
Fleischfresser: Nein, weil es gesetzlich verboten ist.
Veganer: Also wenn Vergewaltigung legal wäre, ist es okay?
Fleischfresser: Ja, aber meine Muskeln schnell und einfach aufzubauen ist für mich wichtig, da die Aminosäuren und Proteine von Tieren besser für Muskeln sind als von Pflanzen.
Veganer: Das heißt, ich sollte jetzt Menschen essen, weil die Aminosäuren und Proteine von Menschen die menschlichen Muskeln mehr voranbringen als Aminosäuren und Proteine von Tieren.
Egal, wie der Fleischfresser diskutiert, ethnisch gesehen wird der Veganer die Disskusion immer gewinnen.
Ich selber bin Vegetarier, ich kann ohne Eier nicht leben. Aber ich hole Eier von Hühnern, die nicht gezüchtet werden.
Habt ihr jemals eine Diskussion gegen Veganer oder Vegetarier in Bezug zu Fleischkonsum mal gewonnen?
11 Antworten
Habt ihr jemals eine Diskussion gegen Veganer oder Vegetarier in Bezug zu Fleischkonsum mal gewonnen?
Bei einer Diskussion geht es nicht darum zu "gewinnen" sondern um den Austausch von Argumenten.
Da die vegane Ernährung eine Teilmenge der omnivoren Ernährung ist, gibt es keine Argumente für eine rein vegane Ernährung. Denn alle Vorteile der veganen Ernährung bietet die omnivore Ernährung auch. Aber die omnivore Ernährung hat gegenüber der veganen Ernährung den Vorteil, dass sie über Nahrungsmittel verfügt, welche die Nachteile der veganen Ernährung vermeiden kann.
Eine vegane Ernährung ist eine dogmatische Ernährung. Und alles was einem Dogma folgt, kann nicht sinnvoll sein. Betrachten wir unsere Ernährung unter den vier Gesichtspunkten
- Gesundheit
- Klima- und Umweltschutz
- Tierschutz
- Ethik und Moral
gelangen wir schnell zu der Erkenntnis, dass eine omnivore Ernährung einfacher gesund sowie einfacher umwelt- und klimaschonend aufgebaut werden kann als eine vegane Ernährung. Denn wie bereits oben erwähnt, ist die vegane Ernährung nur eine Teilmenge der omnivoren Ernährung.
GesundheitDamit verfügt die omnivore Ernährung über alle Lebensmittel der veganen Ernährung und zusätzlich noch über Lebensmittel, die mit denjenigen Nährstoffen versorgen, die vegan entweder gar nicht bzw. nur sehr eingeschränkt aufgenommen werden können.
Umwelt- und KlimaschutzZudem verfügt die omnivore Ernährung nicht nur über alle Lebensmittel der veganen Ernährung sondern zusätzlich noch über diejenigen Lebensmittel, die nicht unter Einsatz umwelt- und klimaschädlicher Transportmittel importiert werden müssen. Damit kann die omnivore Ernährung umweltfreundlicher gestaltet werden.
TierschutzAuch kann eine omnivore Ernährung tierschonender eingesetzt werden als eine vegane Ernährung. Wer mit dem Mähdrescher über ein Haferfeld fährt und bei der Haferernte hunderte von Tieren tötet damit wir "vegane" Hafermilch trinken können, vernichtet mehr Leben als jemand, der eine Kuh melkt, die ihr Leben lang auf einer Wiese weidet damit wir Kuhmilch trinken können.
Ethik und MoralIst vegane Ernährung wirklich moralischer? Es ist nicht verständlich, warum es ethisch korrekt sein soll, Tier für die Gewinnung pflanzlicher Nahrung zu töten, es ethisch aber nicht korrekt sein soll, Tier für die Gewinnung tierischer Nahrung zu töten.
FazitDie omnivore Ernährung ermöglicht all das, was die vegane Ernährung auch ermöglicht. Zusätzlich aber bietet die omnivore Ernährung die Möglichkeit, die Nachteil der veganen Ernährung auszugleichen.
Diese Argumente kann man jetzt abwägen gegen das Argument, das in einer Diskussion mit Veganern irgendwann immer kommt ("Massentierhaltung ist böse") oder verstehen, dass eine omnivore Ernährung nicht zwangsläufig aus Massentierhaltung stammt (und hier kommt das zweite "Argument" der Veganer: aber die meisten essen aus Massentierhaltung).
Alex
"Es ist nicht verständlich, warum es ethisch korrekt sein soll, Tier für die Gewinnung pflanzlicher Nahrung zu töten, es ethisch aber nicht korrekt sein soll, Tier für die Gewinnung tierischer Nahrung zu töten."
Erklär das bitte! Welches Tier wird für die Produktion pflanzlicher Lebensmittel getötet?
Bist du eigentlich Werbetexter, oder glaubst du sogar selbst, was du schreibst? Klar, was man ständig wiederholt, prägt sich ein.
Ich hätte eine Antwort auf alle deine Phrasen parat, aber niemand von uns will diskutieren, und unsere Standpunkte stehen fest. Warum regst du dich dann so auf? Achte lieber auf deinen Blutdruck! Ablagerungen in den Venen, Herzverfettung, Übergewicht und hohe Cholisterinwerte sind bei großer Aufregung nicht vorteilhaft.
und um eine ganze Kuh zu ernähren, musst du sehr viel mehr Getreide verwenden als für eine Hafermilch.
Nein. Eine Kuh stellst du auf eine Wiese und die frisst Gras und Kräuter.
Die meisten Kühe hier kriegen btw Soja aus Regenwaldgebieten,
Das ist ein gutes Argument dagegen, Milch zu trinken von Kühen die mit Soja aus Regenwaldgebieten gefüttert werden, aber kein Argument für eine vegane Ernährung.
Ja, weil jeder sein Selbstbestimmungsrecht hat und das auch zur Würde des Menschen Artikel 1 GG gehört.
Die Diskussionen verlaufen nicht fruchtlos weil der eine Recht hat, sondern weil die Basis solcher Gespräche in der Regel nicht auf Augenhöhe passieren.
Jemand vorzuschreiben was richtig oder falsch ist in einem intimen persönlichen Bereich (ja, auch dazu gehört Ernährung) ist eine denkbar schlechte Ausgangslage.
Dazu kommt das beide auf "Maximalforderungen" stehen. Der eine träumt von einer veganen Welt (die es so nie geben wird) und der andere rechtfertigt seinen täglichen Fleischkonsum (was so langfristig nicht mehr möglich sein wird).
Es ist eine Frage von Regulierungen. Nicht wer Recht hat und wer nicht. Fleischkonsum ist tief in unserer Kultur verankert. Das kann und wird nicht einfach so aufhören. Man kann den Fleischkonsum nur in gewisse Bahnen lenken. Und das begreifen meistens beide Parteien nicht.
Ich führe grundsätzlich keine Diskussionen über die "richtige" Ernährungsweise. Das bleibt immer noch eine ganz persönlichen Entscheidung für die man sich auch nicht rechtfertigen muss. Da muss einfach jeder seinen eigenen Weg finden.
Ich finde auch die Wortwahl in der Fragestellung nicht besonders glücklich. Warum muss man Andere abwerten, indem man sie als Fleischfresser bezeichnet? Das bringt niemanden irgendwie weiter.
Ja, ich halte Karnivore für angemessen, solange wir von Vegetariern und Veganern sprechen. Aber wenn wir fräßen, so wären wir reine Pflanzenfresser, Allesfresser oder Raubmenschen. Oder man sagt Pflanzen-, Gemischt- und Fleischköstler.
Ja, das kann man alles sagen. Ist aber immer jedem selbst überlassen.
(Ich selber bin Vegetarier, ich kann ohne Eier nicht leben. Aber ich hole Eier von Hühnern, die nicht gezüchtet werden.)
wo sollen sonst die Eier herkommen, wann nicht von gezüchteten Hühnern,
ich hab im TV ein Bericht gesehen, wie Vegane Lebensmittel hergestellt wurden, da ist nur Chemie drin, darauf kann ich wirklich verzichten
Naja, Hühner müssen ja nicht für einen gezüchtet sein, sondern können auch weder Rasse-noch Hybridhühner sind, sondern zufällig privat aufgezogene. Aber ich denke gemeint ist keine Supermarkteier.
egal wo die Hühner herkommen, die müssen regelmäßig nachgezogen werden, sonst sterben sie in relativer kurzer Zeit aus
je nach Rasse kann des sterben schon mal 8-9 Jahre dauern, aber klar, auch die sind geschlüpft. aber man kann sich ja zum Beispiel über Kleinanzeigen oder deine Tierwelt regelmäßig Hühner, die beim Rasse Züchter über sind, also nicht überzüchtet für die Industrie, oder Hühner aus zweiter Hand holen.
keine Hühner leben so lange, manche Rassehühner leben nicht mal 2 Jahre, hatten früher auch mal so eine Rase, aus 2ter Hand holen, die sind meist ausgelaugt, und legen nicht mehr viel.
Kommt darauf an, welche Rasse usw. Beschäftige dich bitte mit der Hybridhuhnzucht und der Rassezucht und den Hühnern, die einfach so da sind ohne in diese Kategorien zu fallen, dann verstehst du, was ich mein.
na klar verstehe ich dich, normale Hühner wo man zum eierlegen hat, hatten wir früher auch, aber mehr als 4 Jahre haben die nie gelebt
"normale" Hühner sind aber eben oft genau die Hybriden, die im ersten und zweiten Jahr viel zu viel legen und dann ist Ende.
Du scheinst dich nicht besonders auszukennen, es kommt auf die Fütterung an, bei normaler Fütterung nicht, Du weist wohl nicht Das: die Hühner bei großer Hitze und großer Kälte aufhören zu legen, und auch nicht jeden Tag ein ei legen, einmal im leben sind sie in der Mauser verlieren ihre Federn und in dieser zeit legen sie auch keine Eier, nur wann die Hühner jeden Tag Lege Mehl bekommen stimmt deine Vermutung
Bitte erzähl mir nicht, dass ich keine Ahnung hab. Hühner kommen mehr als einmal im Leben in die Mauser. Sie legen auch nicht, wenn sie glucken, zu alt sind, es gibt jede menge gründe. tu mir den gefallen und lese dich ein über Rassen, hybride (gibt auf yt eine schöne doku über Lohmann) und andere Hühner.
Was ist das denn für ein Blödsinn :/ für eine Kuh sterben doch tausendfach mehr Insekten als für eine Hafermilch. Vielleicht ist dir das neu, aber Kühe müssen tatsächlich auch ernährt werden, die sind nicht einfach magischerweise satt.. und um eine ganze Kuh zu ernähren, musst du sehr viel mehr Getreide verwenden als für eine Hafermilch. Die meisten Kühe hier kriegen btw Soja aus Regenwaldgebieten, während die meisten veganen Sojaprodukte aus Europa stammen. Dein Klima Argument ist also auch sinnlos. Du unterstützt also erst die Abholzung des Regenwaldes, dann noch lange Transporte des Futters, das Töten von Millionen von Insekten, Methan Ausstoß durch Kühe, Transportwege zum Schlachter, das Töten von Kühen, ganz viel Kühlungen für das Fleisch und dann noch Transportwege zum Supermarkt. Merkste ne? Hoffe beim nächsten Mal recherchierst du ein bisschen mehr, bevor du wieder so einen Schwachsinn von dir gibst <3
Liebe Grüße