Vererbung Blutgruppe Beispiel?
Ein Kind hat die Blutgruppe A2, die Mutter 0
Der Ehemann mit der Blutgruppe A1 beschuldigt einen Mann, Vater des Kindes zu sein. Er hat ebenfalls A1.
Die Anschuldigung ist möglich, durch den Befund, dass die Mutter des Ehemannes A1, die Mutter des Beschuldigten B hat, die ihrer Ehegatte unbekannt sind.
Wer ist der Vater und mit welcher Begründung? Ich komm irgendwie nicht drauf.
2 Antworten
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Biologie, Naturwissenschaft
Jeder Mensch hat von Vater und Mutter einen Teil der Blutgruppe, diese "Hälften" sind z. T. dominant
- Kind: A2 kann A2+A2 oder A2+0 sein
- Mutter: 0 kann nur 0+0 sein
- Daher hat das Kind sicher A2+0
- Das A2 muss also vom Vater kommen
- Ehemann: A1 kann A1+A1, A1+A2 oder A1+0 sein (A1 dominant gegenüber A2)
- Da aber A2 vom Vater kommen muss, kann es nur A1+A2 sein
- Der andere Mann genauso
- Die Großmutter hat A1, von ihr kann der Ehemann also A1, A2 oder 0 haben
- Der andere von seiner Mutter (mit B) nur 0 (weil er bei B sonst B=B+B/B+0 oder AB hätte)
- Damit kann der Mann mit A1 nur A1+0 haben bzw. an seine Nachkommen weitergeben
- Damit ist klar dass der Ehemann der Vater sein muss, nur er kann ein rezessives A2 weitergegeben haben (egal ob von Großmutter oder Großvater: von 1 Seite A1 und von 1 Seite A2)
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Biologie, DNA
Das Kind hat den Genotyp A2 0
A1 ist gegen A2 dominant
Der Vater mit dem Phänotyp A1 muss also A2 rezessiv tragen.
Den Rest deiner Aufgabenstellung verstehe ich nicht.