Veganismus ohne Supplements?
Was würde passieren wenn man sich komplett Vegan ernährt ohne Supplements? Also ohne B-12 und andere?
Wie schnell würde es dauern bis, man Mangelerscheinung hat? Also bei mir war es als Teenager nach einem Jahr etwa, ja ich wollte als Teenager veganer werden, ich war veganer für etwa ein Jahr, damals glaubten auch noch viele Veganer, dass es ohne Supplements geht, ich auch.
Naja, nach einem Jahr war ich so schwach, und lethargisch, dass ich freiwillig wieder Fleisch ass, trotz den extremen Schuldgefühlen, und dann ging es mir auch schon nach wenigen Wochen wieder deutlich besser.
Da realisierte, da Veganismus ohne Supplements nicht geht, ist es eine defizitäre Ernährung, und nicht für den Menschen geeignet.
Meine Frage ist also, ist es überhaupt möglich Vegan ohne Supplements zu sein auf dauer, wenn man extrem vielfältig und teuer essen würde, und alles importieren würde?
3 Antworten
Nutztiere bekommen ebenfalls b12. Entweder künstlich, oder weil die Bakterien im Futter sind. Man könnte natürlich auch schlechtes Essen essen..
Du kannst ja mal auf der Seite von Raw Future stöbern.
12 Jahre Vegan! So sieht mein aktueller Bluttest aus!https://www.youtube.com/watch?v=KM6BOyF01a0
Ein paar Videos speziell zu Vitamin B12 sind auch dabei.
Dann hätte ich noch im Angebot:
Pflanzliche Produkte
Pflanzen enthalten im Allgemeinen kein Vitamin B12. Bodenproben haben jedoch gezeigt, dass Böden, welche nicht zu stark mit Chemikalien belastet sind, sehr viele Bakterien enthalten, die Vitamin B12 produzieren.
Dieses B12 kann auf Pflanzen haften bleiben, wenn man diese erntet. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, dass in ländlichen Gegenden Indiens ein B12-Mangel praktisch unbekannt ist, selbst bei jahrelanger rein veganer Ernährung.
Da jedoch in den Industrienationen kaum noch Pflanzen direkt in der Natur gegessen werden, sondern zuvor immer gewaschen, geschält oder auf eine andere Art gesäubert werden, geht vom Ernteplatz bis zum Esstisch meist das wertvolle Vitamin an der Oberfläche verloren.
Hinzu kommt, dass durch die Gifte, die in der heutigen konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, im Boden lebende Bakterien auch häufig mit vergiftet werden.
Wir haben also hochreine Nahrungsmittel und immer «reiner» werdende Böden.
Dadurch verschwinden auch immer mehr der nützlichen und überlebenswichtigen Bakterien. Obwohl also früher die Menschen durch eine pflanzliche Ernährung mit wildgewachsenen und höchstens leicht gewaschenen Pflanzenprodukten durchaus B12 bekamen, kann man davon heute nicht mehr ausgehen
Ich schließe daraus, dass es eben auch eine Rolle spielt, woher du dein Gemüse beziehst und wie du damit umgehst.
Und zuletzt:
Bananenschale enthält Vitamin B12 und ist essbar. Allerdings sollten es dann Bio-Bananen sein.
Bananenschale essen: Gesund oder giftig?- Generell ist die Banane gesund - und zwar ganz. "Bananenschalen essen" hört sich zwar komisch an, ist es aber nicht. Die Schale ist reich an Nährstoffen, die gut für dein Herz, Immun- und Nervensystem sind.
- Bananenschalen enthalten viele Vitamine, darunter größere Mengen an Vitamin C, Vitamin B6, Vitamin K und Folsäure. Sogar Vitamin B12 birgt die Bananenschale. Das ist für Veganer besonders interessant, da es ansonsten fast nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt.
- Außerdem stecken die Mineralstoffe Kalium, Magnesium und Phosphor nicht nur in der Banane selbst, sondern auch in ihrer Schale.
- Überdies fördert das Essen von Bananenschalen deine Verdauung und hält dich lange satt, da die Schale reich an Ballaststoffen ist.
- Der Verzehr der Bananenschale empfiehlt sich nur bei Bio-Bananen. Wasche die Schale gründlich, bevor du sie isst.
Und da sich in gesunden Böden eben Bakterien tummeln, die Vitamin B12 herstellen, geht meine Vermutung in die Richtung, dass das Essen von Wildkräutern auch diesbezüglich sehr gesund ist.
Veganismus ist was für wohlstandsverwöhnte westler.
Selbstversorger essen normalerweise eier, und trinken milch, und essen fleisch (vielelicht nicht jeden tag)
Aber das sind sicher meistens keine veganer.
Ja, da hast du wohl recht, aber wohlstandsverwöhnte Westler braucht man auch nicht zu sein. Ich bin jetzt kein Veganer, weil ich auf dem Land lebe, Hühner habe und Eier esse. - Und übers Jahre einige KIlo an Wildkräutern verspeise.
Fleisch- und Milchprodukte esse ich seit mehr als 10 Jahren nicht mehr, und kaum industriell verarbeitete Lebensmittel. Die Restekiste aus dem Bioladen bietet reichlich Abwechslung und haltbare Lebensmittel bestelle ich in Großmengen. So halten sich meine Kosten für Ernährung ziemlich niedrig.
Du bist aber kein veganer. Ich bin ja kein militanter karnivor, ich weiss, dass Menschen allessfresser sind.
Aber wir brauchen auch manche tierprodukte für ein gesundes Leben.
Nein, ich bin kein Veganer, aber besonders viele Eier esse ich auch nicht. Wenn ich mich an Tabellen orientiere, würde ich über den Daumen sagen, dass 1/4 meines B12 Bedarfs über Eier kommt. Ich halte es für möglich, dieses eine Viertel durch z:B. mehr Rohkost essen zu kompensieren.
Da realisierte, da Veganismus ohne Supplements nicht geht, ist es eine defizitäre Ernährung, und nicht für den Menschen geeignet.
Fun fact: Industrietiere bekommen ihr B12 auch ausschließlich durch Supplementierung.
Du denkst in der natur gibt es kein b-12? Und früher hatten alle b-12 mangel?
Hab ich nie behauptet. Industrietiere wissen aber gar nicht was Natur ist.
glaubst du einer wildkuh geht es besser?
Du denkst früher hatten alle b-12 mangel?