Vegan ohne Vorwarnung?
Ist es in Ordnung Gastronomieeinrichtungen, gehörend zu Bildungsinstitutionen, z.B. Schule, Universität, Berufsschule, etc. zu boykottieren, wenn es ohne Vorwarnung nur noch veganes Essen dort gibt? Dabei geht es mir nicht unbedingt darum, dass weniger tierische Ersatzprodukte angeboten werden, sondern dass stattdessen zu billigen Varianten von veganen Ersatzprodukten gegriffen wird, die ungenießbar sind (man könnte auch einfach eine Gemüsepfanne, Kartoffeln, etc. anbieten).
12 Antworten
Du musst da dann ja nicht mehr essen wenn es dir nicht schmeckt. zwingt Dich ja niemand und du kannst dir ja problemlos was von zu Hause mitnehmen was deinem Geschmack eher trifft.
Ist es in Ordnung Gastronomieeinrichtungen, gehörend zu Bildungsinstitutionen, z.B. Schule, Universität, Berufsschule, etc. zu boykottieren, wenn es ohne Vorwarnung nur noch veganes Essen dort gibt?
Eine Gastronomieeinrichtungen zu boykottieren weil man das Essen dort nicht essen will empfinde ich als begrifflich etwas übertrieben, aber im Alltag vollkommen normal. Ich besuche auch keine Gastronomieeinrichtungen bei denen mir das Essen nicht zusagt. Ich nenne es dann nur nicht Boykott.
Und meines Wissens bist du nicht verpflichtet die Gastronomieeinrichtungen von Schule, Universität, Berufsschule etc. zu nutzen. Es dürfte dir freistehend, selber für deine Verpflegung zu sorgen.
Konstruktive Kritik kann - wenn sie auch gehört wird - dazu beitragen die Fantasie der Menüpläne zu bereichern.
Mach halt, wenn die merken, dass das 50% der Leute so sehen, dann werden sie schon reagieren, aber wenn du zu ner Minderheit gehörst, dann wird es wohl nix ändern.
Allerdings würde ich es immer auch mit konstruktivem Feedback versuchen.
Ansonsten ist es so wie überall... der Markt regelt, wenn das Essen so schlecht ist, dass es kaum jemand will, werden sie das auch wirtschaftlich zu spüren bekommen. Vielleicht etwas weniger als ein normales Lokal, aber die Mechanismen greifen trotzdem.
Hatten wir in der Kantine wegen einer krassen Preiserhöhung (Anbieterwechsel in Werkskantine), ja es gab auch einen Wechsel von Aluschale auf frisches Essen, aber 8 € pro Mahlzeit und 2,5 € für ein belegtes Brötchen war vielen zu viel (die Kollegen haben dadurch teilweise fast das Doppelte für Essen ausgegeben). Effekt war, dass viel weniger Leute das Angebot genutzt haben, der Anbieter allerdings mit den alten Zahlen kalkuliert hatte und einen Entsprechenden Rahmenvertrag mit der Firma hatte (Mindestabnahme). Die Firma hatte also hohe Kosten, aber viele Mitarbeiter haben dann doch anders gegessen... Am Ende haben sie die Preise je Essen gesenkt, damit weniger sinnlos bezahlt wird.
Man darf alles boykottieren wenn man weg. Man muss sich halt dann selbst um Alternativen bemühen.