Unbekannten Klumpen nach Hunde O.P ins Labor schicken lassen?
Hallo zusammen,
Mein Hund hatte gestern eine O.P., bei welcher ein ziemlich großes Lipom entfernt wurde. War anscheinend ziemlich tief in der Muskelschicht verwachsen und musste deswegen entfernt werden.
Als ich ihn dann nachmittags wieder abgeholt habe meinte die Tierärztin zu mir, dass sie neben dem Lipom noch einen kleinen Klumpen entdeckt und entfernt haben. Dieser soll eine andere Konsistenz haben und sie hat angedeutet, dass es ein Tumor hätte sein können.
Jetzt ist die Frage natürlich, ob ich es ins Labor schicken lasse, was natürlich nochmal einiges kosten wird oder ich es gut sein lasse, da es ja sowieso entfernt wurde.
11 Antworten
Ich würde den kleineren Klumpen untersuchen lassen damit ich mich darauf einstellen kann wie es für meinen Hund weitergeht. Also z.B. eine Kontrolle in ein paar Monaten ob ein eventueller Tumor gestreut hat oder sofortige weitere Maßnahmen.
Du solltest eruieren, was du an Therapien machen lassen wollen würdest, wenn mehr dabei rum kommt. Wenn du sowieso nichts weiter machen lassen möchtest, vielleicht aufgrund von Alter oder was auch immer, brauchst du es auch nicht untersuchen lassen. Ohne Untersuchung weißt du aber auch nicht was es ist und kannst entsprechend keine mögliche Therapie einleiten.
Hmh. Bei einem Menschen würde der Arzt gar nicht zögern und das Gewebe ins Labor schicken. Keine Frage.
An sich - und so auch bei Tieren - sorgt die Natur für die natürliche Auslese. Da fragt die Natur nicht, ob es gut- oder bösartig ist.
Es ist also komplett Deine alleinige Entscheidung, ob Du Klarheit haben willst oder nicht.
Stell dir folgende Frage:
Was wäre, wenn.....dein Hund in einigen Monaten erneut zum Tierarzt muss und der feststellt, dass da überall Metastasen sind, weil der entfernte Knoten eben bösartig war und, weil der nicht untersucht wurde, keine Behandlung erfolgt ist, die das Streuen hätte verhindern können...
Der Hund, voll mit Metastasen, kann dann nur noch eingeschläfert werden.
Könntest du mit diesem worst case leben? Dass der Hund sterben muss, weil du das Geld für das Labor sparen wolltest?
Selbstverständlich würde ich das untersuchen lassen. Eigentlich unverständlich, dass die Tierärztin das nicht von sich aus veranlasst hat.
Wenn es denn ein Tumor sein sollte: Ist er gut- oder bösartig? Hat er bereits gestreut oder noch nicht? Wichtige Fragen, die einer Klärung bedürfen - findest du nicht?
Oder ist dir der Hund als Familienmitglied nicht so viel wert?
Nur weil ich nach der Meinung anderer Leute frage heißt es ja noch lange nicht, dass mir mein Hund nicht wichtig ist. Aber trotzdem danke für deine ehrliche Antwort.
Das habe ich über meinen Tierarzt geregelt. Nach Unterschrift von mir hat er alles Weitere veranlasst.. Und so teuer ist eine derartige Laboruntersuchung nicht.
Trotzdem kann er das nicht ohne vorherige Absprache mit dem Besitzer
Das dürfen die Tierärzte nicht so einfach. Es sind Kosten die der Halter tragen muss. Der Besitzer muss ja auch das Formular für den Pathologen unterschreiben. Also muss die Ärztin fragen ob der Besitzer einverstanden ist. Einige wollen das ja auch nicht.