Umstieg vom Rennrad zum Mountainbike, was beachten?

2 Antworten

Als Kompromiss kann ich dir ein Gravelbike empfehlen. Ich war lange mit 26''-MTB Hardtail unterwegs im Erzgebirge. Im Leipziger Tiefland Umstieg auf 28''-Touringbike, da das MTB einfach zu langsam war. Nach fast 18 Jahren letztes Jahr der Umstieg auf Gravel, Rennrad wäre mir zu filigran (bin dreistellig im Gewicht) und zu einschränkend, jedoch fahre ich keine bergigen Singletrails, maximal feste Wege. Da liegt man mit Gravel heute voll richtig. Geometriemix aus MTB und Rennrad.


shakur1988  10.04.2025, 13:42

Gravel...🤣🤣🤣🤣

Dass ist doch nichts ganzes und nichts halbes

darkhouse  11.04.2025, 08:13
@shakur1988

Oder das beste aus zwei Welten, wie man das auch sieht... Ich fahre längere Touren (>50 km), auch gern in sportlichem Tempo und Puls (dann <50 km ;-), kann auf fast jedem Untergrund fahren und pendle damit auf Arbeit, manchmal 30 km. Nebst StVZO-Ausstattung und Gepäcktasche. Quasi meine eierlegende Wollmilchsau.

Klar, es wird weder ein Rennrad in seinem typischen Anwendungsbereich ersetzen, noch ein Mountainbike. Je nach persönlichem Bedürfnis...

shakur1988  11.04.2025, 20:34
@darkhouse

Taschen und StVZO auf einem "Sportfahrzeug!?" (gerne auch an Fullsuspension MTB's da fast du dir als Zweiradmechatroniker teils nur noch an den Kopf ) Ich werde es wohl niemals verstehen .. Eventuell wäre hier ein "Citybike" oder ein "Trekkingrad" die deutlich bessere Alternative gewesen meiner Ansicht nach !? Aber Ich halte vom Thema "Gravelbike" eh eher nichts , die dinger können in meinen Augen gar nichts weder kannst du damit wirklichen RR Sport betreiben noch taugen die Teile auch "nur einen Schuss Pulver" wenn es mal ruppiger zugehen sollte im Gelände , auch empfinde Ich die Geo und Ästhetik teils mehr als nur übelst fragwürdig..

Insbesondere wenn dann auch noch Taschen etc und was weiss Ich noch für ein Verzeihung "gelumpe" an solch einem Fahrzeug rumbaumeln,

Noch geiler wird dass ganze dann auch nur noch wenn jemand ein solch zugestopftes Fahrzeug in die Werkstatt bringt zum Service , so dass du dann erstmal den ganzen Plunder vom Rad entfernen darfst um überhaupt erstmal zu deiner eigentlichen Arbeit fortzuschreiten..

So dauert es dann eben mal gute 10min länger um.eine Schaltung korrekt einzustellen was eigentlich binnen 5min normalerweise erledigt wäre .. Gut ..dass wirkt sich dann natürlich auch auf die entsprechende Rechnung des Kunden dann aus ..Time is Money ..

Noch schlimmer wird esvdann wenn solche Fahrzeuge mal ein paar Tage bei uns dann bleiben müssen..Platzbedingt..Da vergeht kaum ein Tag an dem du nicht über solche merkwürdigen anbauten dann fast fliegst oder daran hängen bleibst ..

darkhouse  12.04.2025, 10:00
@shakur1988

Na gut, das eine ist ein Problem im Serviceverständnis von Kunden. Das würde mir nicht einfallen, das ganze Zeugs dran zu lassen. Das hat ja aber mit dem Bike als solches nichts zu tun. Wie gesagt, man kann sowohl sagen, das ist nicht Fisch und nicht Fleisch, insbesondere, wenn man im definierten Bereich mit RR oder MTB unterwegs ist, als auch - wie ich es sehe - als das Beste aus zwei Welten. Das muss jeder für sich entscheiden, und der Trend ist ja nun deutlich da. Wohl auch nicht umsonst. Ich hatte mein Trekkingrad 18 Jahre, und immer noch für Touren mit Anhänger. Mit dem Gravel kann ich viele Wege fahren, mag sowieso kein ruppiges Gelände, und bin dabei auch deutlich schneller unterwegs als mit dem Trekking.

shakur1988  12.04.2025, 18:29
@darkhouse

Ich komme persönlich aus beiden "Welten" RR sowie MTB ( Freeride,XC , Downhill , Dirt) , jedes mal wenn Ich so ein seltsames Rad unter dem.hintern habe zum.Probefahren..nää da kommt keinerlei Freude auf, weder ist es "dass beste %"aus dem RR Sport noch gar aus dem NTB Bereich noch gar Trekking oder sonst irgendwas Eher komme ich mir dann so vor als hätte Ich Rudis Resterampe unter dem.hintern aka ein komplett sinnlos zusammen gekrüppeltes Rad, Schnell geht sehr wohl auch mit einem Trekking Bike , dies hatt sogar noch mehr Geländefähigkeiten als solch ein seltsames Gravel sowie Schutzbleche Gepäckträger etc von.Haus aus an.ein "Sportfahrzeug" gehört solch gebimsel einfach nicht , nicht in meiner Welt als Radsportler,

Zwecks Trends ..Bewerbe etwas nur oft genug etc ..Und die Leute werden es dir irgendwann Stumpf aus den Händen reißen , selbst wenn es noch der allerletzte Schund sein sollte , denn man will ja up to date sein und hipp , dynamisch sportlich und modern ..Siehe zb auch den Schwachsinn mit allen halben Jahren neuen Smartphones etc..Sicher kann man machen , nötig ist es gewiss nicht

darkhouse  13.04.2025, 14:24
@shakur1988

Ich habe deine Meinung doch verstanden. Wurde nun auch genug gesagt dazu.

Hallo,

ich würde zuerst einmal den Einsatzzweck beachten: Wofür nutzt du dein Fahrrad?

Weder scheinst du damit im Gelände unterwegs zu sein , wofür das Mountainbike gebaut ist, sonst wärst du mit dem Rennrad bisher nicht zurechtgekommen. Noch scheint es dir darum zu gehen, lange Strecken auf durchweg ebenen, geteerten Straßen in der schnellstmöglichen Zeit zurückzulegen. Für diese Domäne des Rennrades würdest du, so hoffe ich jedenfalls, niemals ein Mountainbike in Betracht zu ziehen.

Wenn ich mir ein Paar neue Schuhe zulege, dann überlege ich mir auch zuerst, ob ich damit in die Oper oder bei Matschwetter abseits der Wege in den Wald gehen möchte. Danach entscheiden ich, welche Art von Schuhen ich kaufe. Beim Fahrrad ist es ähnlich.

Was du beim Fahrrad vorhast, entspricht bei Schuhen vielleicht einem Wechsel von Hallen-Leichtathletik-Spezialschuhen zu Gummistiefeln. Es scheint also so zu sein, dass du keines der beiden extremen Einsatzgebiete wirklich vorhast. Vermutlich wärst du daher mit einem universelleren Fahrrad am besten bedient, also einem City- oder Trekkingrad.


Italianbicycle 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 12:50

Hi, bei uns ist ein Radweg, der wird aber jetzt geteert. Andere Strecken sind sehr bergig hier. Ich bleibe deshalb wahrscheinlich beim Rennrad.