Ist es schwerer ein Rennrad als normales ein Fahrrad zu fahren?
Ich fahre viel Fahrrad. Darunter Trekkingräder und Mountainbikes.
Nun möchte ich mir ein gutes Rennrad zulegen, bin aber noch nie auf einem gefahren.
Ist der Umstieg schwer? Ist ds schwerer zu fahren? Und lohnt es sich für den Stadtverkehr?
Lg
9 Antworten
Kommt darauf an, was für Dich schwer ist und wo genau Du das Rennrad einsetzen willst.
Wirklich schwer ist es wohl auf schmalen Wegen. Ich hörte von einer Freundin, dass Wege unter 2m Breite mit dem Rennrad "unfahrbar" seien.
Kopfsteinpflaster ist echt lästig und Bordsteinkanten auch.
Gescheit geteerte (Rad-)Wege, Landstraßen etc. werden hingegen eine Offenbahrung, was die Geschwindigkeit angeht.
Da, wo man sich mit einem anderen Rad anstrengen muss, um 20km/h zu fahren, fährst Du mit der "(Dackel-)Trennscheibe" locker 30.
Dazu tragen die Sitzposition (Ergonomie, Windschlüpfrigkeit) und der geringe Rollwiderstand bei.
Kannst Du Dir nicht bei einem Kumpel eine Trennscheibe leihen oder für ein Stück des Weges mit ihm tauschen?
Rennrad ist geil, aber bitte nicht Aufm Kies etc. Im Straßenverkehr auf Landstraßen Top, aber in kleinen Städten nervig, weil die ganzen Autos die vorfahrt nehmen und mit dem rennrad kann man nicht so stark bremsen wie mit anderen (gewichtsverteilung). In Großstädten geht es gar nicht, weil man auf den fahrradwegen immer Bordsteine fahren muss. Also im Alltag schlecht aber für Touren gut!
Naja du musst aufpassen, wenn du es wirklich nur auf der Straße nutzt ist der umstieg erstmal voll schön, durch die schmaleren reifen musst du nicht ganz so kräftig treten und kommst sehr schnell vorwärts ohne viel kraft aufzuwenden. Aber Hindernisse die auf der Straße liegen steckt ein Rennrad dann nichtmehr so gut weg wie zB. ein Stein, eine leere Dose, kann durchaus passieren das du da drüber fährst und dann quasi "wegrutscht". Also Feld und Waldwege würde ich meiden
Es ist eine andere Fahrweise, das Rad ist leichter vom Gewicht und man hat eine vorgebeugte Sitzhaltung. Für den Stadtverkehr würde ich es nicht unbedingt empfehlen. Diese Räder haben meist keinen Rücktritt und an die 2 Bremsen muss man sich erst gewöhnen. Am Besten beim Händler unverbindlich Probefahrten.
Hallo Ghost40 Ich habe geschrieben, das ein Rennrad KEINEN Rücktritt hat und eine Vorderrad und eine Hinterradbremmse hat, also 2 Bremsen. Es wurde von einem normalen Fahrrad in der Überschrift gesprochen und die haben einen Rücktritt und nur eine Bremse am Lenker.
Normale omaräder haben Rücktritt, die meisten heutzutage haben keinen mehr
Es ist nicht schwerer zu fahren.
Du musst dich erst an den schmalen Lenker, die andere Sitzposition und evtl. die anders sitzende Schaltung gewöhnen.
Ab da macht es spaß. Vor allem wenn du eine geteerte Strecke fährst, die du vorher immer mit dem MTB gefahren bist und feststellst, dass es einfach viel besser läuft und du dich weniger anstrengen musst/bei gleicher Anstrengung schneller bist.
Also ich kenne kein Trekkingrad und auch kein MTB was eine Rücktrittbremse hat und auch keines wo man sich an zwei Bremsen gewöhnen müsste. Ich habe auch noch nie ein Rennrad mit Rücktritt gesehen, wäre aber interessant für mich wenn du dazu einen link hättest.