Uhren?
Hi, ist für reiche Männer die luxusuhr ( ich meine Uhren ab 25.000 Euro) das, was für reiche Frauen eine Luxushandtasche ist?
Also ist es wirklich so das Uhren, gerade bei reichen Menschen einen hohen stellen wert hat?
Oder ist es eher für Uhren nerds ?
6 Antworten
das kann schon sein.
Beim Radrennen des Giro d`Italia wurde der Kommentator Jens Voigt mal gefragt, was Tadej Pogcar für eine Uhr trage. Er lachte und sagte: "das willst du nicht wissen. Das ist eine Uhr jenseits von Gut und Böse. Für mich," sagte er, "enden Uhren ab einem Preis von 3000 Euro."
Da war ich aber neugierig geworden. Ich googelte also nach, was für eine Uhr Pogi wohl tragen würde. Oh weih oh weih. 365.000 Euro kostete die. Eine Richard Mille Uhr. Wie Jens Voigt sagte: jenseits von Gut und Böse.
Allerdings muss man zu Tadejs Ehrenrettung sagen, dass Richard Mille ein Sponsor seines Radteams ist. Vielleicht gehört ihm die Uhr gar nicht. Jeder Fahrer seines Giro-/ Tour de France Teams trägt sie wohl ebenfalls. Bei seinem "Edelhelfer Adam Yates habe ich sie auch gesehen. Seine Teammitglieder, die ihm auf die Tour/Giro gehen, haben ja nun nicht Pogis Einkommen. Und ehrlich, auch sein Gehalt von 6 Mio im Jahr finde ich persönlich für so eine Uhr noch zu niedrig.
Es kann also sein, dass sie nur eine Leihgabe ist oder aber ein Bonusgeschenk seiner Chefs (Ölscheichs) für den Giro-Toursieg. Leisten können die Scheichs sich das ja.
Der Tennisspieler Nadal trägt sie auch, es gibt übrigens auch noch erheblich teurere Richard Mille Uhren als Tadejs. Bis zu fast 2 Millionen.
Dabei sieht die Uhr unauffällig und schlicht aus. Jemand, der das nicht weiß, würde sie nie im Leben für so teuer halten. Jede Rolex sieht viel protziger aus.
LOL...als er den Giro gewann und ich nicht wusste, was für eine Uhr er trug, sah ich bei der letzten Etappe eine Uhr mit pinkem (Plastik`?)Armband an seinem Handgelenk. Pink ist die Siegerfarbe im Giro.
Ich dachte beifällig: "Kluger Junge, beim Rennen eine billige Uhr zu tragen. Falls er mal in den Dreck fällt, macht das der billigen Uhr nichts." Ich habe eine ähnliche Uhr, die 60 Euro gekostet hat.
Aber es war seine 365.000 Euro Uhr. Uuppsss
Nun ja, wie sagte Jens Voigt: Jenseits von Gut und Böse.
Uhren sind ein Schmuckstück, dass Männer tragen können, denn sie haben ja nicht so viele Möglichkeiten, wie Frauen, sie können einen Ring, eine Kette tragen und eben eine tolle schmückende Uhr.
Ich glaube nicht, das reiche Menschen es nötig haben, damit anzugeben, dass sie eine teure Uhr tragen, sie werden einfach die Uhr gekauft haben weil, sie ihnen gefällt, vielleicht sammeln sie sogar Uhren, und sie fühlen sich wohl mit dem Tragegefühl, aber als Angeben und Statussymbol würde ich das nicht sehen.
Ich habe auch hochwertige Uhren, die ich im Alltag trage, überhaupt wird alles an Schmuck von mir als Gebrauchsgegenstand gesehen, denn in der Schatulle braucht der Schmuck nicht zu liegen, und so denke ich, wird es auch den Männern gehen die teuren tragen.
In der Tat habe ich festgestellt, das gut situierte Menschen sehr bodenständig sind und überhaupt nicht angeben, das tun eher Menschen mit geringem Selbstbewusstsein, die sich wichtig machen wollen.
Der Witz ist, dass für wirklich reiche Menschen echte Statussymbole nicht mehr existieren. Da sie sich alles leisten können, verlieren Marken und Produkte ihre Bedeutung als Luxusmarke, denn was wir unter Luxus verstehen, ist für Reiche bloß Alltag.
Der Vergleich mit den Taschen und Uhren hinkt aber nicht. Hier geht es aber am Ende bloß um geschlechtsspezifische Vorlieben. Wer Luxusobjekte ganz allgemein fetischisiert, der ist in der Regel noch nicht wirklich reich. Haha
darum ist die Rolex bei diesen Leuten ja so beliebt. Die sieht für den Normalbraucher ja teuer ist.
Ich weiß nicht, jeder ist da anders. Ich habe nie viel Wert auf Uhren gelegt, so lange ich eine Uhr habe die funktioniert ist es mir egal wie wertvoll diese ist. Also ich kann dass nicht ganz nachvollziehen. Müsste ich mir keine Gedanken um Geld machen, würde ich in anderen Bereichen mehr ausgeben aus für Uhren.
Auch ich habe einige sehr teure Uhren, aus Manufakturen, die ich aber im Alltag trage und auch kann.
Eine Tissot habe ich seit ewigen Zeiten, in der Zwischenzeit hatte ich sie an meine Mutti verliehen, damit sie nicht jedesmal ihre Brille suchen musste um zu wissen wie spät es ist. Eine andere mit Automatikwerk aus schweizer Produktion ist meine Alltagsuhr, die unscheinbare von Lange & Söhne hat im Augenblick Pause, weil mir das schwarze Ziffernblatt nicht so angenehm ist.
Weder Geldanlage noch Statussymbol. Die Gewöhnung an verlässliche Funktionalität hinter zeitlosem Design.
Es geht ja um Uhren für 25000€ und mehr, nicht um Uhren für 300-1000€ 🤷🏼♀️😅
Ich bin doch nicht Donald Duck, ich kenne den Wert meiner Uhren gar nicht.
Aber selbst solche Uhren definieren manche schon als Luxus, denn den praktischen Nutzen erfüllt ne Uhr für 30 € am Handgelenk genauso.
aber als Angeben und Statussymbol würde ich das nicht sehen.
als Statussymbol gilt eher die protzige und vergleichsweise billige Rolex. Die Richard Mille wird wohl von nur wenigen als das erkannt, was sie ist. Weil sie eben sehr schlicht aussieht.